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Wie funktioniert das mit dem Essabstand und der Insulinwirkzeit ???

Famgaja
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21 März 2012 18:32 #66820 von Famgaja
Hallo Sabine !
Das problem mit dem Basal hatten wir auch .
Wir haben dann auf ein analoges Basalinsulin , dass wir morgens und abends spritzen ,gewechselt .
Seitdem läuft es ohne Wirkspitzen und Christopher kann auch ruhig Malzeiten auslassen.

Bei uns ist unser Dia-Kid der Pumpengegner :woohoo: Er will einfach keine, wir waren auch schon auf Pumpentagen und er hat auch schon eine probe getragen :unsure:
Aber was nicht ist kann ja noch werden ,er ist ja erst 9 ;)
LG Maike

Christopher 10.10.02 , DM 07.06 ,Pumpe seit 10.12 (Veo)

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EgonManhold
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21 März 2012 22:14 #66835 von EgonManhold
Hallo,

genau wie Maike schrieb, kann man die Unterzuckerungen bzw. das Essen müssen wegen dem Basalinsulin i.d.R. mit einem analogen Basalinsulin in den Griff bekommen. Das war/ist mit den NPH-Verzögerungsinsulinen immer sehr schwierig.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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AstridK
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22 März 2012 07:05 #66838 von AstridK
Hallo Diana,

ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Ich finde es toll, wenn die Therapie unter ICT gut funktioniert.

Ich habe noch einen anderen kleineren Grund FÜR die Pumpe. Wir stehen immer zu unterschiedlichen Zeiten auf und ich finde es gut, dass Pia solange schlafen kann wie sie will. Bei ICT muss man ja das Langzeitinsulin immer zur selben Zeit spritzen. Bei der Pumpe ist das nicht so.

Aber das schweift jetzt schon zu weit vom Thema ab. Es geht hier ja nicht um Vorteile ICT gegen Pumpe. Also wie gesagt, ich habe kein Problem mit deinen Posts und ich freue mich immer die Vorteile und Möglichkeiten der anderen Therapiemöglichkeiten kennen zu lernen.

Liebe Grüße Astrid
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DianaT
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22 März 2012 07:08 #66839 von DianaT

EgonManhold schrieb: Der Vorteil, der mit der Pumpe bei beiden Insulinarten besteht, ist, dass man mit der Pumpe das Bolusinsulin jeweils "abrufen" kann und nicht jedesmal neu "stechen" muss.

Ja, hier stimme ich vorbehaltlos zu und das wäre auch ein Grund für mich zu wechseln... Meine Tochter stört das Spritzen aber nicht, nein, sie macht es ja sogar schon selbst so dass dieses Argument eigentlich FÜR SIE theoretisch auch keins ist :silly:

Schokohase schrieb: Hallo,

ich habe noch einen Vorteil bei der Pumpe: Früher, unter CSI musste Töchterchen oft etwas essen, weil das Basalinsulin seinen Wirkhöhepunkt hatte. Abends ließ dann das Basal nach und sie hatte richtig hohe Werte. Nachts dann wieder das Gegenteil, ganz oft musste ich den Zwerg wecken und KE zuführen. Setzte man die Menge vom Basal runter, waren die Werte astronomisch. :angry:

Seit der Pumpe musste ich das Kind noch NIE (Pumpe seit 3,5 Monaten) nachts wecken, um ihr etwas zu essen oder zu trinken zu geben. Tendiert sie zum unteren Bereich, wird die Basalrate für ein paar Stunden oder den Rest der Nacht reduziert und ich kann unbesorgt weiterschlafen.


Das ist leider bei uns auch so und das ist eigentlich mein "Totschlagargument" FÜR die Pumpe. (Leider müsste aber trotzdem die komplette Umgebung mitmachen, eher bekommen wir die Pumpe von unserer Dia-Ärztin nicht - was ich auch verstehe und richtig finde. Die Pumpe nützt mir nichts wenn ich zB keinen Pflegedienst finde, der sie bedienen will.)
Und entgegen aller medizinischen Meinungen macht bei uns ein Änderung von 0,5 IE Levemir nachts soviel aus, dass wir eben bei 2.0 IE um 20.00 die halbe Nacht hoch sind und praktisch hoffen, irgendwann die 16 mmol zu knacken damit wir mit Humalog korrigieren "dürfen" und umgekehrt bei 2.5 IE um 4.00 einen Schluck Apfelsaft geben müssen bei 4.7 mmol und dann trotzdem 6.00 mit 4.7 mmol wieder aufstehen...
Und dann darf man sich von allen anderen, die meinen Ahnung zu haben, auch noch anhören, dass das ja nicht sein könne, dass 0.5 IE eines BASAL-Insulins soviel ausmachen :woohoo: Gott sei Dank sagt unsere Dia-Ärztin das nicht. Sie ist zwar auch erstaunt, wieviel Auswirkung das bei Greta hat und wenn man es sich mal richtig überlegt, ist es schon auch ungewöhnlich - aber die Werte sind nun mal so und das lässt sich ja nun nicht leugnen...

Liebe Grüße,
Diana

mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)

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marielaurin
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22 März 2012 08:38 #66846 von marielaurin

AstridK schrieb: Wir stehen immer zu unterschiedlichen Zeiten auf und ich finde es gut, dass Pia solange schlafen kann wie sie will. Bei ICT muss man ja das Langzeitinsulin immer zur selben Zeit spritzen.


Hier würde mich mal interessieren, wer das auch am Wochenende durchzieht, gerade bei den größeren Kindern, die eventuell wirklich gerne länger schlafen (und wir Eltern auch ;) ).

Wir haben das exakt zwei Monate unter ICT gemacht :whistle: , haben pünktlich um 7 gespritzt, wie an Schultagen und sind wieder ins Bett gekrabbelt, weil wir immer schon eher Langschläfer waren. Und unsere Kinder noch mehr als wir ...

Grundsätzlich bin ich dafür, eine Regelmäßigkeit in die Therapie hineinzubekommen, andererseits denke ich, wenn es auch mit einer Zeitverschiebung nicht allzu abweicht, ist es mir das Aufstehen zwischendurch ehrlich gesagt nicht "wert". Die Zeitverschiebung beträgt am Wochenende bei uns zirka 3 Stunden, normalerweise wacht Sina mit Werten zwischen 80 und 100mg/dl auf, morgens um 06.30 Uhr. An den Wochenenden liegt sie nicht über 130mg/dl - gegen 10 Uhr. Für 30mg/dl steh ich nicht auf ...

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid

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Famgaja
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22 März 2012 12:19 #66856 von Famgaja
Wir stehen nicht extra auf .
Die Werte sind dann nicht immer prickelnd, aber das sind sie auch nicht wenn wir die Zeiten einhalten :woohoo:
Also wird ausgeschlafen ;)

Christopher 10.10.02 , DM 07.06 ,Pumpe seit 10.12 (Veo)

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delphyine
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22 März 2012 12:29 #66857 von delphyine
Also zu dem extra aufstehen: Ich denke, zum Teil geht das aber auch mit Pumpe nicht, dass man ausschläft. Wir versuchen es immer mal wieder und das Basal passt ja so gut es geht auch, aber sie geht ohne Frühstück minimal runter (40mg/dl). Also wir müssen immerhin zur gewohnten Zeit einmal messen, ob wir es uns erlauben können das zu riskieren. Bei nem Aufwachwert von 80mg/dl geht es nicht, bei 150 können wir es uns doch mal erlauben. (Manchmal sehen wir abends schon, dass wir mal ausschlafen dürfen :gaehn: )
Also, so sehr ich Verfechter der CSII bin, wenn es mit ICT funktioniert und man keine Probleme mit irgendeinem Punkt dieser Therapie hat, dann kann man mit der ICT auch glücklich werden. Die Pumpe kann man als Alternative nehmen, wenn irgendein Punkt bei der ICT nervt, der bei der Pumpe wegfallen würde, wie eben die zusätzliche Spritze bei lange dauernden Mahlzeiten, das morgendliche Aufstehen auch am Wochenende, o.ä. Aber es kommen dann ja auch wieder andere Punkte hinzu, die man abwägen muss, ob die den ursprünglichen Kritikpunkt aufwiegen

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EgonManhold
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22 März 2012 15:33 #66872 von EgonManhold
Hallo,

zu dem "Problem" mit dem morgendlichen ausschlafen bei ICT habe ich noch einige Anmerkungen, die man mit beachten sollte:

+ wenn der BZ-Anstieg morgens "nur" an dem "Morgenröte-Phänomen" liegt, kann außer dem erhöhten BZ nicht viel passieren, so ungünstig das natürlich auch ist.

+ wenn aber das Basalinsulin ganz "aufgebraucht" ist, also vollständig resorbiert ist, kann es neben der dadurch bedingten BZ-Erhöhung auch zur Ketoazidose kommen. Sollte das der Fall sein, darf man das Spritzen des Basalinsulin natürlich nicht lange nach hinten verschieben!

+ wenn ein analoges Basalinsulin 24 Stunden wirkt und nur abends verabreicht wird, kann man u.U. (nach Rücksprache mit dem DiabetesTeam) versuchen, das Basalinsulin zu einem anderen Zeitpunkt zu verabreichen. In vielen Fällen ist es egal, zu welcher Tageszeit es injiziert wird, solange der 24 Stunden-Abstand eingehalten wird.

Ich betone aber noch einmal: Solche Veränderungen sollten nur mit dem den Diabetes behandelnden Arzt vorgenommen werden!


Gruß, Egon

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22 März 2012 21:08 #66880 von tonja

marielaurin schrieb:

AstridK schrieb: Wir stehen immer zu unterschiedlichen Zeiten auf und ich finde es gut, dass Pia solange schlafen kann wie sie will. Bei ICT muss man ja das Langzeitinsulin immer zur selben Zeit spritzen.


Hier würde mich mal interessieren, wer das auch am Wochenende durchzieht, gerade bei den größeren Kindern, die eventuell wirklich gerne länger schlafen (und wir Eltern auch ;) ).


In der Woche wird das Basal um 7.00 Uhr gespritzt. Das packe ich am WE nicht, da muss ich endlich mal ausschlafen.
Am WE wird spätestens um 9.00 Uhr Basal gespritzt. Bis dahin wird das Kind wach und holt sich seine Spritze ab. Ich schlaf dann oft noch länger.. :)

Die Werte sind auch nicht anders als um 7.00 Uhr, nämlich von jedem etwas.
Solange ich keinen Unterschied sehe, werde ich mich nicht aus dem Bett quälen.

LG
Tonja

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Papa_Frank
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23 März 2012 09:01 #66885 von Papa_Frank

Hier würde mich mal interessieren, wer das auch am Wochenende durchzieht, gerade bei den größeren Kindern, die eventuell wirklich gerne länger schlafen (und wir Eltern auch ).


...bei uns ist es so! B) Mal ist Mama und mal ich dran. Bei uns gibt es morgens um 6.00 Uhr uns abends um 18.00 Uhr das Levemir. Abweichungen von ca. 30 Minuten sehe ich unproblematisch, aber in diesem Zeitraum sollte es dann auch passieren. Wir haben ganz einfach festgestellt, dass sonst die Werte einfach durcheinander kommen.
Da wird halt fürh aufgstanden, gemssen, gespritzt und dann wieder ab in die "Falle"! B) Spritzen muss er dann aber selber, was er auch macht und dann schläft er halt weiter. Aber irgendwie ist es auf Dauer schon ein wenig nervig.

...allerdings haben wir oft das Problem, dass am WE nicht viel mit ausschlafen ist, da entweder einer der beiden Jungs zum Fußball muss oder aber eben auch ich selber Wettkampf habe. Aber das ist halt so und wenn es morgens nicht reicht, dann gibt es eben Mittag dann eine Rund "Extrem-Couching"! :laugh:

vG Frank

"Man könnte sich den ganzen Tag aufregen, muss man aber nicht!"

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