Zuckerbelastungstest während der Schwangerschaft
Gottwalt
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30 Dez. 2008 23:28 #27096
von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Re:Zuckerbelastungstest während der Schwangerschaf
Hallo Inx,
ein gutes Indiz fuer SSDM ist doch zweimal positiver Stix (also Glukose positiv im Urin). Und dann, zur Erhaertung des Verdachts, setzte meine Frau gelegentlich (auch weil wir die Geraetschaften ja zur Hand haben) eben den "kleinen" Test an, vorher nuechtern gemessen, dann eine und zwei Stunden danach. Ist -wie Egon schon schrieb- nicht hinreichend fuer sichere Diagnose oder sicheren Ausschluss, zumindest forensisch. Aber: Liegt der Nuechternwert unter 100 und der Wert nach 1 Std. deutlich ueber 130 (bei Schwangeren genuegt 120 wohl nicht wirklich), so wird auch der OGTT beim Gyn positiv sein. Bei den hier gelegentlich gemessenen Werten deutlich ueber 180 eine Stunde nach OGTT ist sowieso jeder Zweifel ausgeschlossen.
Dann noch allgemein bzw. fuer Maja: Aus gutem Grunde wird der OGTT in der Praxis gemacht: Sollte tatsaechlich ein SSDM vorliegen, so werden bei der vollen Dosis leicht Werte erreicht, die gerade bei einer Schwangeren kritisch werden koennen, sprich, der Weg zur Praxis waere dann ein echtes Risiko. Nur der "kleine" Test, der allerdings eben "nur" dazu dient, einen Verdacht zu erhaerten (bzw. auszuschliessen), kann zuhause begonnen werden (also man nimmt die Glukose zuhause und faehrt dann zum Gyn und wird dort gemessen, bzw. Du koenntest dann tatsaechlich selbst messen, was besser waere, da Du dann auch einen Nuechternwert haettest).
Ich denke, ueber den Sinn, auf SSDM zu testen muss nicht diskutiert werden, ueber die Durchfuehrung koennte man allerdings wohl schon eine Diskussion beginnen, und darum gings hier ja ...
Liebe Gruesse und Guten Rutsch
Gottwalt
ein gutes Indiz fuer SSDM ist doch zweimal positiver Stix (also Glukose positiv im Urin). Und dann, zur Erhaertung des Verdachts, setzte meine Frau gelegentlich (auch weil wir die Geraetschaften ja zur Hand haben) eben den "kleinen" Test an, vorher nuechtern gemessen, dann eine und zwei Stunden danach. Ist -wie Egon schon schrieb- nicht hinreichend fuer sichere Diagnose oder sicheren Ausschluss, zumindest forensisch. Aber: Liegt der Nuechternwert unter 100 und der Wert nach 1 Std. deutlich ueber 130 (bei Schwangeren genuegt 120 wohl nicht wirklich), so wird auch der OGTT beim Gyn positiv sein. Bei den hier gelegentlich gemessenen Werten deutlich ueber 180 eine Stunde nach OGTT ist sowieso jeder Zweifel ausgeschlossen.
Dann noch allgemein bzw. fuer Maja: Aus gutem Grunde wird der OGTT in der Praxis gemacht: Sollte tatsaechlich ein SSDM vorliegen, so werden bei der vollen Dosis leicht Werte erreicht, die gerade bei einer Schwangeren kritisch werden koennen, sprich, der Weg zur Praxis waere dann ein echtes Risiko. Nur der "kleine" Test, der allerdings eben "nur" dazu dient, einen Verdacht zu erhaerten (bzw. auszuschliessen), kann zuhause begonnen werden (also man nimmt die Glukose zuhause und faehrt dann zum Gyn und wird dort gemessen, bzw. Du koenntest dann tatsaechlich selbst messen, was besser waere, da Du dann auch einen Nuechternwert haettest).
Ich denke, ueber den Sinn, auf SSDM zu testen muss nicht diskutiert werden, ueber die Durchfuehrung koennte man allerdings wohl schon eine Diskussion beginnen, und darum gings hier ja ...
Liebe Gruesse und Guten Rutsch
Gottwalt
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klausdn
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31 Dez. 2008 00:05 #27100
von klausdn
klausdn antwortete auf Re:Zuckerbelastungstest während der Schwangerschaft
hallo,
wenn marie, wie sie schrieb "normale werte" nüchtern und 1h nach dem frühstück hat, wird sie nie den pipistreifen grün färben, dazu braucht es mehr.>180.
wobei normale werte lt dem sehr erfahrenen diadoc keuthage eben nüchtern 90 und pp 120, sind.(grenze)
ob gyns mit dem ss diabetes gut bescheid wissen , da bin ich im zweifel.
daher das beste wenn garnichts ist, hoffe ich für marie. aber wenns sich wirklich entwickeln sollte, da ist der dm doch in erfahrenen händen.
mfg. klaus
wenn marie, wie sie schrieb "normale werte" nüchtern und 1h nach dem frühstück hat, wird sie nie den pipistreifen grün färben, dazu braucht es mehr.>180.
wobei normale werte lt dem sehr erfahrenen diadoc keuthage eben nüchtern 90 und pp 120, sind.(grenze)
ob gyns mit dem ss diabetes gut bescheid wissen , da bin ich im zweifel.
daher das beste wenn garnichts ist, hoffe ich für marie. aber wenns sich wirklich entwickeln sollte, da ist der dm doch in erfahrenen händen.
mfg. klaus
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EgonManhold
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31 Dez. 2008 14:32 #27103
von EgonManhold
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
EgonManhold antwortete auf Re:Zuckerbelastungstest während der Schwangerschaft
Gottwald schrieb u.a.:
Das ist zwar nicht falsch, aber der Test auf UZ reicht nicht, da in vielen Fällen bei SSDM die Nierenschwelle für die Zuckerausscheidung (im statistischen Mittel BZ von 180 mg/dl / 10,0 mmol/l) bei "normalem" Essen gar nicht erreicht wird.
Klaus schrieb u.a.:
Die Docs bekommen (zumindest bis jetzt) den OGTT i.d.R. nicht extra vergütet. Meist erhalten sie nicht einmal die Sachkosten dafür erstattet. "Kohle machen" scheidet also als Grund für den Rat, einen OGTT bei bestehender SS zu machen aus.
Die Diabetes-Fachgesellschaften und viele Gynäkologen streben seit Jahren die Bezahlung des OGTT bei Schwangerschaft durch die KKV an. Einige Kassen haben diese Leistung ínzwischen in ihren Leistungskatalog aufgenommen.
Gruß, Egon M.
Hallo Inx,
ein gutes Indiz fuer SSDM ist doch zweimal positiver Stix (also Glukose positiv im Urin).
Das ist zwar nicht falsch, aber der Test auf UZ reicht nicht, da in vielen Fällen bei SSDM die Nierenschwelle für die Zuckerausscheidung (im statistischen Mittel BZ von 180 mg/dl / 10,0 mmol/l) bei "normalem" Essen gar nicht erreicht wird.
Klaus schrieb u.a.:
aber wenn kein risikofaktor vorliegt(so). kontrolltestungen nüchtern unter 90 mg/dl 1h nach dem frühstück nicht über 120mg/dl ergeben haben.
sehe ich pers. gar keinen grund, außer der doc will kohle machen.
Die Docs bekommen (zumindest bis jetzt) den OGTT i.d.R. nicht extra vergütet. Meist erhalten sie nicht einmal die Sachkosten dafür erstattet. "Kohle machen" scheidet also als Grund für den Rat, einen OGTT bei bestehender SS zu machen aus.
Die Diabetes-Fachgesellschaften und viele Gynäkologen streben seit Jahren die Bezahlung des OGTT bei Schwangerschaft durch die KKV an. Einige Kassen haben diese Leistung ínzwischen in ihren Leistungskatalog aufgenommen.
Gruß, Egon M.
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