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„Meine Botschaft an meinen Diabetes“ – was Diabetes-Kids ihrem Diabetes schon immer mal sagen, singen, tanzen, turnen, malen usw. wollten.
Der/die Gewinnerin des Wettbewerbs „Diabetes-Kids-Supertalent“ fährt zur Gala nach Berlin
Berlin, den 17. Mai 2021 Die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe veranstaltet am 28. Oktober 2021 nunmehr die 10. Diabetes- Charity-Gala im TIPI am Kanzleramt in Berlin, moderiert von Olympiasieger Matthias Steiner, selbst an Typ-1-Diabetes erkrankt, und seiner Frau, der Moderatorin Inge Steiner.
Im Mittelpunkt stehen Menschen mit Diabetes und karitative Projekte zur Diabetesversorgung und- prävention, für die traditionell möglichst viele Spenden eingeworben werden. Zusammen mit dem Internetportal Diabetes-Kids und der Zeitschrift Diabetes-Eltern-Journal wird an dem Abend außerdem das Supertalent unter den Diabetes-Kids gekürt. Jedes Kind mit Diabetes zwischen sechs und 14 Jahren kann bei dem Wettbewerb mitmachen. Das Motto in diesem Jahr: „Was ich meinem Diabetes schon immer mal sagen, singen, tanzen, rappen, malen oder zaubern wollte“: Es geht um „Meine Botschaft an meinen Diabetes“. Die Organisation freut sich über jedes eingesendete Video (max. Länge 3 min.). Das Gewinner-Kid reist mit einem Elternteil zur Gala nach Berlin und darf live auf der Bühne vor 400 Gästen performen. Eben dort trifft es auch auf den Schirmherr des Talent-Wettbewerbs: Matthias Steiner.
Präzisionsmedizin für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes
Digitale Diabetestechnologien und Telemedizin individualisieren die Behandlung
Berlin – Diabetes mellitus ist die häufigste chronische Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter in Deutschland. Heute tragen die meisten der etwa 32.500 jungen Betroffenen mit Typ-1-Diabetes ein Gerät zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) und eine Insulinpumpe. Bei den unter Sechsjährigen sind es über 90 Prozent. Moderne Diabetestechnologien verbessern insbesondere bei einem frühen Therapiestart nach Erkrankungsbeginn die Behandlungsergebnisse, wie eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung belegte. Neue telemedizinische Möglichkeiten können die Therapie weiter präzisieren. Das zeigte eine Studie zur „Virtuellen Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche“ (ViDiKi). Das vom Innovationsfonds geförderte Projekt wurde aufgrund des großen Erfolgs ab April 2020 für ein Jahr fortgeführt. Die „ViDiKi 2.0“-Studie endete im März dieses Jahres. Auf dem Diabetes Kongress 2021 stellt Dr. med. Simone von Sengbusch, unter anderem Leiterin der ViDiKi-Telemedizin-Studien, Ergebnisse daraus vor. In mehreren Symposien erörtern die Teilnehmenden aktuelle kinderdiabetologische Themen. „Präzisionsmedizin – eine Reise in die Zukunft der Diabetologie“ lautet das Motto der in diesem Jahr digital stattfindenden 55. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), die heute, Mittwoch, den 12. Mai 2021, eröffnet wird.
Warum manche Diabetes-Patienten die Videosprechstunde schätzen
Keine Patienten während Corona? Eine Diabetologin berichtet über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Videosprechstunde.
Dr. Alice Lange, Diabetologin aus Frankfurt am Main, gehört zu den Ärzten, die in der Corona-Zeit die Videosprechstunde für sich entdeckt haben. Sie betreut viele junge Menschen mit Typ-1- und Gestationsdiabetes. „Ab Mitte März 2020 hatten wir keine Patienten mehr in der Praxis“, erzählte Lange auf dem 16. Kongress für Gesundheitsnetzwerker.
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Wie gut sind Kinder mit Diabetes versorgt?
Die Therapie von Kindern mit Typ 1 hat sich in den vergangenen Jahren verbessert. Ambulanzen sind jedoch unterfinanziert. Und Familien fehlt oft psychosoziale Hilfe. Wie viele Kinderdiabetologen es in den einzelnen Bundesländern gibt, zeigt eine interaktive Karte
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DDG und Verbände definieren erstmals einen Handlungsrahmen für nicht-ärztliche Assistenzberufe in der Diabetologie
Ärztinnen und Ärzte entlasten, Diabetesfachberufe aufwerten
DDG und Verbände definieren erstmals einen Handlungsrahmen für nicht-ärztliche Assistenzberufe in der Diabetologie
Berlin – Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) veröffentlicht gemeinsam mit beteiligten Fachverbänden eine „Empfehlung zu ärztlichen delegierbaren Leistungen in der Diabetologie“. Sie definieren damit erstmals einen Handlungsrahmen für Aufgaben von nichtärztlichen Assistenzberufen in ihrem Fachbereich. Das Papier hat einen Orientierungscharakter – Ärztinnen und Ärzte entscheiden weiterhin selbst, inwieweit sie den Delegationsrahmen für sich nutzen möchten. Die Rahmenempfehlungen berücksichtigen dabei in größtmöglichem Spektrum auch das komplexe Thema Rechtssicherheit. Sie werden daher jährlich auf mögliche juristische Änderungen überprüft. Ziel der Empfehlung ist es, ärztliches Personal weitgehend zu entlasten und Diabetesfachberufe in ihrer Kompetenz zu stärken und aufzuwerten.