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PP-Werte





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28 Nov. 2014 08:10 #94704 von
antwortete auf PP-Werte
Hi Joanna,
naja, es war zu erwarten, dass die Diabetesambulanz die Werte zu knapp findet... Wir sind nach Diagnose mit der Zielvorgabe entlassen worden die BZ Werte nachts über 150 zu halten- in der Remission wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Nach Pumpenumstellung betrug die BR 18 % - es war furchtbar. Ich hatte vor der Diabeteserkarnkung unseres Sohnes eigentlich wenig Ahnung von Typ-1-Diabetes, v.a. bieten die meisten Bücher absolut keine praktische Hilfe.
Das was Joa und ich hier schreiben und empfehlen, gründet sich im Prinzip fast ausschließlich auf das was Dr. Teupe schreibt/lehrt.
Er scheint nahezu der einzige zu sein der auch bei Kindern eine 50% BR benutzt, allerdings eben auch Normalinsulin. Seine Therapievorstellung ist auch bei kleinen Kindern ein HbA1c von unter 6,5%. Unsere Diabetesambulanz findet das zu knapp. Allerdings finde ich, dass sie ein bisschen Recht haben was die PP Werte angeht, das ist dann die Kür. Ohne Sensor würde man die Spitzen wahrscheinlich auch nicht erwischen. Aber die pp ANstiege zeigen auch dass etwas verbessert werden sollte und das scheint nicht der DEA zu sein...4 Messungen sind zu wenig mit Pumpe. Realistischer wäre vor jedem Essen+ vor dem eigenen ins Bett gehen+eine Nachtmessung. Ich komme mit dieser Anzahl nicht ganz aus, aber pp Werte messe ich nicht (naja manchmal ist der Abstand zwischen den Mahlzeiten ja so, dass es fast pp Werte sind).
Wie gesagt die Probleme werden mehr werden, ein HbA1c von 5,8% ist nach Ende der Remission wirklich schwierig zu erreichen. Du wirst allerdings in der Diabetesambulanz keine Hilfe zur BR Einstellung bekommen, wenn Du diese wie Teupe einsetzen möchtest. Das übliche Vorgehen ist: Werte hoch-> BR hoch und umgekeht. Ich selbst würde die flache BR aber nicht tauschen wollen und die ganze Therapie ist viel stabiler und v.a. freiheitlicher wenn das Insulin gegeben wird für das was es auch da ist. Du wirst dann aber nicht drumherum kommen Dich zumindest mit dem Buch zu beschäftigen und Dich da durchzukämpfen.
Gruss, Lena

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Joanna



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28 Nov. 2014 09:52 #94705 von Joanna
Joanna antwortete auf PP-Werte
Hallo Lena,

dass Lara nie mit BZ von 140 schlafen geht, wie damals im Krankenhaus festgelegt, wurde auch bemängelt.
Positiv fand ich, dass zumindest die Ärztin (nicht die Diabetes-Beraterin) auch der Meinung war, dass PP-Werte über 200 auf jeden Fall vermieden werden sollten.

Leider hat sich meine Euphorie von gestern, wo wir nach dem Frühstück 1h PP von 156 hatten heute gelegt. Trotz gleicher Menge und gleichem Frühstück schoß sie vor dem Kindergarten auf 280 hoch. Das ist für mich unerklärlich.
Kann es damit zusammenhängen, dass sie gestern als Belohnung ungewöhnlich viele KEs in Form einer Vanillestange mit 6 KE bekommen hatte? Kann das Auswirkungen auf den nächsten Tag haben? Die Basalrate in der Nacht hatte ich jedenfalls nicht runtergestellt.

In der Ambulanz sagte man mir übrigens, dass sich PP-Werte auch im Hba1c abbilden. Soviel wie ich gelesen hatte, sind die dort aber nicht abgebildet, da die PP-Werte ja nur eine kurzzeitige Erhöhung darstellen und nicht über mehrere Stunden auf dem Niveau verharren.

Ich möchte auf jeden Fall mir das Buch von Dr. Teupe besorgen und vieles selbst in die Hand nehmen.

Meßt ihr eigentlich hin und wieder PP-Werte und wenn ja, wie sind diese im Normalfall? Ich hatte das in den vorherigen Postings nicht ganz rauslesen können. Gibt es eigentlich von Dr. Teupe grundsätzlich eine Aussage zum Thema hohe PP-Werte und Folgen davon?

LG
Joanna

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Joa
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28 Nov. 2014 21:01 #94715 von Joa
Joa antwortete auf PP-Werte

Joanna schrieb: Das ist für mich unerklärlich.
Kann es damit zusammenhängen, dass sie gestern als Belohnung ungewöhnlich viele KEs in Form einer Vanillestange mit 6 KE bekommen hatte?

Vermutlich nicht.

Kann das Auswirkungen auf den nächsten Tag haben? Die Basalrate in der Nacht hatte ich jedenfalls nicht runtergestellt.

Jedes Einzelereignis in Details zerlegen zu wollen ist der Weg in die Klappse.
Auch bei der Bewertung von Verläufen gilt nicht der Einzelwert als Maßstab der Dinge, sondern der Trend.
Zeigt sich auf Parameter x reproduzierbar eine Auswirkung y lohnt sich die Analyse.

In der Ambulanz sagte man mir übrigens, dass sich PP-Werte auch im Hba1c abbilden. Soviel wie ich gelesen hatte, sind die dort aber nicht abgebildet, da die PP-Werte ja nur eine kurzzeitige Erhöhung darstellen und nicht über mehrere Stunden auf dem Niveau verharren.

Kurzzeitige Erhöhungen werden allenfalls sehr geringfügig im 1c landen.

Gibt es eigentlich von Dr. Teupe grundsätzlich eine Aussage zum Thema hohe PP-Werte und Folgen davon?

Soweit ich das aus den Kursen in Erinnerung habe, sieht er kurzzeitige Erhöhungen als nicht dramatisch an.

Gruß
Joa

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