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Sind unsere Kinder wirklich soo behindert??

Juli
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Diamant Schreiber
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24 März 2009 17:48 #29389 von Juli

Eure Kinder sind genau so behindert, wie ihr sie haben wollt ...!


Den Satz finde ich mal richtig gut und da ist durchaus was Wahres dran. Denn ich mache auch die Erfahrung, dass je mehr ich den Dia akzeptiere und je mehr ich ihn als normal empfinde, je mehr tut das auch mein Kind! :)
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Tintarella
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24 März 2009 17:55 #29391 von Tintarella
Wie wahr:kiss:
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Mic69
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24 März 2009 20:47 #29393 von Mic69
Hi Tschonsn,

einer der besten Beiträge der letzten Zeit hier...

Und: Willkommen im Forum!

Gruß
Mic
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Beiträge: 0

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25 März 2009 01:02 #29405 von
Ja, toller Beitrag. Nein, ist ja auch eigentlich klar das Eltern sich Sorgen machen um die Kinder, ist ja normal. Auch wenn sie andere Wehwehchen haben, sind die Eltern ja auch sofort da. Ist auch gut so. Mit Diabetes ist genauso, denke die Kids könne sich besser damit abefinden als die Eltern.
Meiner Tochter wurde damals gesagt "du bist nicht krank, du brauchst Insulin, sonst wirst du krank".
Jetzt Jahre später hatte sie ein Vorstellungsgespräch wegen Ausbildung und da kam die Frage nach Krankheiten, da hatte sie gesagt Krankheit habe ich keine, aber Diabtes Typ 1 und muss spritzen.
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EgonManhold
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25 März 2009 15:18 #29430 von EgonManhold
Hallo Thomas,

Danke für deinen Beitrag!

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Silke
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25 März 2009 18:36 #29439 von Silke
Hallo,
das ist ja alles richtig und auch wir arbeiten jeden Tag mehr darauf hin, daß unser Kind möglichst bald ohne Unterstützung zurechtkommt, Parties feiern und allein in den Urlaub fahren kann. ABER es ist ein Unterschied, ob ein Kind mit 16 Monaten DM bekommt oder mit 15 Jahren. Einem 15 jährigen kann ich innerhalb kürzester Zeit viel mehr Eigenverantwortung geben, als einem dreijährigen. Würde ich z.B. Vollzeit arbeiten, bräuchte ich jemanden, der ihm morgens sein Insulin im KiGa bolt. Diese Hilfe erhalte ich aber nur, wenn ich bestimmte Voraussetzungen erfülle. Ein 15 jähriger kann allein BZ messen, sein Insulin berechnen und spritzen, das kann ein 8 jähriger im Zeltlager aber nicht.
Ich denke nicht, daß ich eine Übermutter bin und daß ich mein Kind behindert mache, vor allem, weil wir eh noch nie irgendwas beantragt haben. Ich unterstütze nur die Leute, die sagen "Ja, ich benötige hier und da für einige Zeit hilfe und dafür MUß ich den Behindertenstatus für mein Kind beantragen".
Wenn meine beiden großen Kinder zum Geburtstag eingeladen werden, ist das gar kein Problem, bei dem Kleinen muß ich einfach immer mit. Wenn mir irgendeiner hier eine Patentlösung geben kann, wie ich einen 4 jährigen allein zu einem Geburtstag geben kann, wo alle möglichen Süßigkeiten durcheinandergegessen werden und die Mutter keine Ahnung von BE oder Insulineinheiten hat, dann bin ich wirklich dankbar für jeden Rat!
Ich mache mein Kind nicht so behindert, wie ich das will, sondern ich beachte seine Probleme und wäge die vorhandenen Ressourcen ab, um ihm die nötige Eigenständigkeit geben zu können und das ist eben sehr altersabhängig!
Gruß Silke
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tschonsn
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25 März 2009 19:38 #29441 von tschonsn
danke für die nette begrüßung:)

@ Silke

Du hast natürlich vollkommen Recht!
Bis zu einem gewissen Alter ist es "deine Pflicht" dich ununterbrochen um dein Kind und dessen Diabetes zu kümmern.
Ein Kleinkind kann eben weder Rechnen noch Lesen (wieviel KHs in welchem Lebensmittel drinsind...auf Verpackungen usw.) und wird wahrscheinlich diese Krankheit nicht verstehen.
Und genau DAS musst du ihm abnehmen, damit es normal heranwachsen kann.

Aber einen Vorteil hat das ganze, wenn dein Sohnemann einmal zur Schule geht, wird er sich bestimmt bestens mit Diabetes/Ernährung auskennen (und Rechnen wird BESTIMMT kein Problem werden in der Schule;) )

Zwecks spritzen und messen bei Kindern: Ich denke, dass das besonders Kinder schnell lernen...immerhin lernt man in Jungen Jahren vieles leichter.

Geht mal in eine Schulung, wo 60 oder 70 Jährige Typ2 Diabetiker sitzen...DAS ist Unfähigkeit Pur (die Alten haben es da min. genauso schwer wie die Jungen:huh: )

PS: Ich denke dieses Forum ist echt eine Gute Idee...BEIDE DAUMEN HOCH!
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Wibbel
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Beiträge: 344

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25 März 2009 22:15 #29447 von Wibbel
Hallo!

Thomas, ich finde deinen Beitrag auch gut.
Vor allem finde ich ihn aufbauend dahingehend, dass unsere Kinder ganz selbstverständlich ein gaaaaanz normales Leben als Jugendlicher und später als Erwachsener werden führen können. Mein Mann und ich würden alles dafür tun. Unsere Maxime in Bezug auf den Diabetes unserer Tochter heißt von der Manifestation an: soviel Normalität wie möglich. Wir finden das ganz wichtig.
Und dennoch sind da die täglichen Ängste... Aber davon will ich jetzt nicht wieder anfangen ;)

An alle muss ich jetzt aber mal folgendes loswerden:

Der Beitrag von Thomas war gut und hat viele gute Antworten bekommen. In diesem Thema wurde schon sooooo viel missverstanden, gezankt, teils Unruhe gestiftet - weil Geschriebenes nun mal schneller missverstanden wird als das gesprochene Wort.

Ich fände es gut, wenn dieses Thema mit Thomas Beitrag endet. Es hat für viel Diskussionsstoff gesorgt, aber ich finde, nun ist auch mal gut. Mich hat es schon so angenervt, den Begriff "Behinderung" hier so auseinanderzunehmen, dass ich das Abo des Themas schon beendet hatte.

Lasst doch Thomas Worte dazu die abschließenden sein. Was haltet ihr davon?

Liebe Grüße
Nina
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Inx
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26 März 2009 09:36 #29452 von Inx
Guten Morgen zusammen,

@ Thomas

ersteinmal ein herzliches willkommen hier und vielen Dank für
deine wirklich tollen Beiträge.
Ich würde mir wünschen das meine heute 6 jährige Tochter mit
21 Jahren auch so drauf ist wie du, weil ich mir sicher bin
dann hat man gewonnen.:laugh: ::laugh:

@ Nina
Ich kann dir nur zustimmen laßt die tollen Worte von Thomas die letzten sein.

Euch einen schönen Tag

Natascha
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AllgaeuPeter
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26 März 2009 09:56 #29453 von AllgaeuPeter
Hallo,
habe mal grad so alles gelesen hier in diesem Threard:unsure:
Wenn ich einen geraden Weg laufen möchte, und es steht ein Stuhl im Weg, dann behindert der mich, ich muß in irgendeiner Form reagieren, um meinen Weg wie vorgesehen, fortsetzen zu können. Das ist Fakt.
Unseren Kids stehen manche Stühle im Weg, im Verhältnis zu anderen, nicht DM betroffenen Kids. Nach über 4 Jahren als AE Vater eines DM Kindes, kann ich das so sagen, da gibt es nichts zu beschönigen.
lg Peter

Peter mit Sohn Maxi, DM seit 12 / 04
Es ist keine Schande am Boden zu liegen, aber Du mußt immer wieder aufstehen!
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