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Ich weiss nicht was ich noch machen soll

Schmetterling
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18 Okt. 2013 14:22 #86438 von Schmetterling
Schmetterling antwortete auf Ich weiss nicht was ich noch machen soll
Hallo Roy,
ich habe nicht alle Beiträge zu Deiner Frage gelesen, aber ganz am Anfang fand ich Vera´s Beitrag auch sehr gut.
Ich finde es schon super, dass Du Dein Problem hier schilderst.
Das ist doch der erste Schritt und zeigt, dass Du Dich kümmerst und Interesse an Deiner Tochter hast.
Ich will daher nicht alles wiederholen, was an Tips kam.
Es gab aber auch (gleich am Anfang) Kommentare, die Dich "angegriffen" haben, weil Ihr soviel arbeitet. Das hat mich etwas geärgert. Ich bin leider auch ständig im Dauerstress, weil ich 30 Stunden die Woche arbeite (1,5 Stunden ein Arbeitsweg), mein Mann es gut und gerne auf 60-70 Stunden bringt, ich ein zweites pupertierendes Kind habe, eine demente Schwiegermutter 1 Stunde entfernt wohnend, die auch betreut werden will, einen großen Garten, zwei lauffreudige Hunde,etc.
Das ganze lief vor dem Diabetes gut, ich hatte gerade ein paar Monate vorher von 20 auf 30 Stunden erhöht.

Ich finde es toll, wenn sich Väter und Mütter viel Zeit für ihre Kinder nehmen(ich war auch 10 Jahre zu Hause), aber es gibt nun auch mal Andere (ob man aus finanziellen Gründen arbeitet, selbstständig ist und sein Geschäft am Laufen halten muss oder auch nur Spaß an der Arbeit hat).
Von heute auf Morgen etwas zu ändern ist schwierig. Ich kann seit der Diagnose drei bis vier Tage in der Woche von zu Hause aus arbeiten. Mein Chef würde es gern sehen, wenn ich wieder Vollzeit mit 40 Stunde arbeiten würde, diesen Zahn musste ich im ziehen, war auch nicht so angenehm.

Die Kinder werden größer und wollen auch selbstständig sein. Meine 15jährige Tochter wäre entsetzt, wenn ich ihr dauernd auf der Pelle hocke.

Bei einer Jugendlichen mit den Erlebnissen Deiner Tochter ist es natürlich noch schwieriger einen guten Weg zwischen Selbstständigkeit und Fürsorge zu finden. Es gab hier aber schon viele gute Hinweise.
Ich wollte Dir nur sagen, dass ich diese Pauschale (Viel arbeiten = kümmert sich nicht) nicht gut finde. Ich denke, Ihr macht Euch schon Gedanken, wie Ihr mehr für Deine Tochter da sein könnt.
Ich wünsche Dir viel Kraft
Ramona

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marielaurin
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Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
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18 Okt. 2013 21:51 - 18 Okt. 2013 22:11 #86449 von marielaurin
marielaurin antwortete auf Ich weiss nicht was ich noch machen soll

Schmetterling schrieb: Ich wollte Dir nur sagen, dass ich diese Pauschale (Viel arbeiten = kümmert sich nicht) nicht gut finde.


Dem schließe ich mich mal an.

Ich arbeite 43 Stunden pro Woche, mein Partner ebenfalls. Warum? Weil wir das gerne tun. Müssten wir? Nein.
Trotzdem habe ich oft meinen Kindern gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil ich bis vor einem Jahr doch früher zu Hause war bzw. mein 20 Stunden Arbeitsplatz in unserem Haus war. Ich war immer da, wenn etwas war, ich war immer erreichbar. Das bin ich nicht mehr.

Das liegt einerseits daran, dass ich in einer Art Selbstfindungsphase nach den Kindern stecke, d.h. ich möchte auch mal wieder etwas beitragen, das nicht Wäsche waschen, kochen und putzen ist.
Ich habe 12 Jahre zu Hause verbracht und dann gemerkt, dass meine Kinder, wenn sie um 16 Uhr aus der Schule kommen, kurz Hallo sagen und dann die nächsten drei Stunden verschwunden sind. Für dieses Hallo bleib ich nicht zu Hause.

Ich mache mir auch Gedanken darüber, wie es wäre, wenn eines unserer Kinder Schulschwierigkeiten hätte, denn auffangen kann ich das nicht. Will ich weniger Stunden machen, ist meine Führungsposition weg. Trotzdem hoffe ich, dass sie sich nicht allein gelassen fühlen.

Unsere Zeit ist der Abend und das Frühstück - und Sonntags. Dazwischen habe ich keinen Einfluss und auch Sina ist auf sich alleine gestellt.

Roy möchte ich mit auf den sicherlich sehr schweren und steinigen Weg geben, dass sein Kind wissen und erfahren soll, dass er sie unendlich liebt - egal was sie macht und was sie nicht macht. Bekommt sie alleine psychologische Unterstützung (ich hoffe, ich habe das jetzt richtig in Erinnerung) oder ihr beide zusammen? Wenn einmal das Vertrauen wieder da ist, wird sie auch zugänglicher in Sachen Diabetes werden. Natürlich ist das ein sehr kritisches Thema, weil man den DM nicht mal eben so schleifen lassen darf, wenn es grad mal nicht so läuft. Man hat dauernd Konfliktpotenzial, man hat dauernd eine Art Glatteis zwischen DM und Pubertät. Bei deinem Kind Roy kommt das Erlebte noch oben drauf. Habt ihr mal versucht, einen Plan zu erstellen, wann sie was alleine macht (messen, spritzen etc.) und lässt sie deinen Einblick zu (abends zum Beispiel) oder blockt sie alles total ab?

Vielleicht geht ihr beide auch einfach nur mal ins Kino oder bowlen, wenn sie möchte. Meine würde das aus Peinlichkeitsgründen nicht wollen ;) Vielleicht habt ihr auch einfach nur mal ne Menge Spaß beim Kochen - oder Computerspielen oder was auch immer sie gerne macht, damit ihr beide euch findet.

Das mit dem Belohnungssystem find ich prima, kann aber auch dazu führen, dass wenn es um gemeinsame Unternehmungen als Belohnung geht, dass das Kind schnell meint, man würde ja mit ihm etwas unternehmen "müssen" weil es etas gut gemacht habe. Viel schöner ist aber, dass das Kind weiß, dass man gerne etwas mit ihm unternimmt, weil man ihm gerne Zeit schenkt - ganz unabhängig vom Erfolg mit dem DM oder der Schule.

Wenn ich meiner knapp 14jährigen mit Diabetescamp komme, muss ich mich warm anziehen ... Ich glaube, für mein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als dass der DM thematisiert wird. Sie sagt, sie hat Freunde. Sie braucht keine neuen Freunde nur weil sie DM hat. Ist vielleicht auch das Alter ... wobei sie auch mit 11 nicht zum Ferienprogramm der Uniklinik wollte. Allein der Vorschlag war eine "mütterliche Katastrophe", wie sie es liebevoll nannte :laugh:

Keine gute Lösung, aber vielleicht etwas für den Übergang: Wir haben bei Sina wegen sehr hoher Tageswerte nach Rücksprache mit der Klinik das Basal um einige Einheiten erhöht. Problem bei Sina war, dass sie zwar spritzte, aber viel zu spät, teilweise Stunden nach dem Essen (die Mitschüler haben nicht gewartet, ich hatte keine Zeit, der Bus fuhr, im fahrenden Bus spritz ich doch nicht, bis zum Vergessen und Keinelusthaben). Die höhere Dosis führte dann dazu, dass sie wieder niedrigere Werte hatte, zwar auch wenig im Zielbereich, aber trotzdem in die Richtung.

Viele Grüße,
wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten könntest,
Tanja

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
Letzte Änderung: 18 Okt. 2013 22:11 von marielaurin.

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Papa_Roy
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18 Okt. 2013 23:26 - 18 Okt. 2013 23:28 #86451 von Papa_Roy
Hallo,

ich freue mich über die vielen Anregungen, Tipps und den Zuspruch den ich hier erfahre.

Das das Thema "Viel arbeiten = kümmert sich nicht" solche Wellen schlägt hätte ich nicht erwartet.

In der heutigen Gesellschaft ist Familie und Arbeit ziemlich schwierig unter einen Hut zu bekommen. Einerseits gehe ich wirklich gern arbeiten, andererseits ist es auch, so wie Tanja es beschrieben hat mit schlechtem Gewissen im Hinterkopf.
Hauptsächlich ist ja meine Arbietszeit von Montag bis Freitag, bin um 15 Ur meist zu Hause und dann wird erst mal schön gevespert, dabei der Tag besprochen und was Anna noch so bewegt.

@Tanja

dass sein Kind wissen und erfahren soll, dass er sie unendlich liebt - egal was sie macht und was sie nicht macht


Ja dieses Gefühl vermittle ich ihr und sie weiss das auch zu schätzen, meine Tochter ist jetzt auch keine rebellierende Teengerin (a la RTL-TV oder ähnliches). Ich kann eigentlich nichts schlechtes sagen ausser diesem einem so wichtigen Thema DM.

Habt ihr mal versucht, einen Plan zu erstellen, wann sie was alleine macht (messen, spritzen etc.) und lässt sie deinen Einblick zu (abends zum Beispiel) oder blockt sie alles total ab?


Also einen Plan so haben wir dafür nicht, aber es ist schon so das sie, wenn sie draußen ist, allein misst uns spritzt und ich das dann zu Hause mit ihr gemeinsam mache, und das lässt sie auch anstandslos zu. Ich glaube auch das diese Situation sehr genießt, dass jemand da ist diesen Part übernimmt. Ich denke sie einfach (durch die noch zusätzlich greifenden Umstände) Überfordert ist und die Hilfe meinerseits auch gerne annimmt.

Bekommt sie alleine psychologische Unterstützung (ich hoffe, ich habe das jetzt richtig in Erinnerung) oder ihr beide zusammen?


Also Anna bekommt professienelle Hilfe von einem Kinder- und Jugendpsychologen und habe als Ansprechpartner die Familienhilfe. Das mit der Familienhilfe ist zwar von der Sache auch ein guter Ansatz nur leider sind die nicht auf Diabetes geschult (glaube das schon mal erwähnt zu haben) und das macht es in bestimmten Situationen kompliziert, wenn man gewisse Fragen hat aber keine Antwort bekommt.

....Keine gute Lösung, aber vielleicht etwas für den Übergang: Wir haben bei Sina wegen sehr hoher Tageswerte...


Das mit der Basalrate ist eine gute Idee aber es gibt halt nicht einen Tag an dem die Werte kontinuierlich zum anderen Tag waren. Gestern zum Beispiel war es nach langem ein super Tag mit zwar nur einer Hypo aber ansonsten nur Werte im "grünen Bereich". Das war für mich was ganz besonderes und dann heute wieder nur hohe Werte. Das macht das dann mit der Basalrate auch schwieriger.

Was das mit dem Camp anbelangt, muss ich echt sagen, ist meine Tochter sehr aufgeschlossen, zB. hat jetzt in den Ferien auch freiwillig ein Seminar in der Klinik (SPZ) besucht. Dort hat sie Aufgrund ihrer vielen Aufenthalte schon ein paar Kids kennengelernt und lieb gewonnen.
Und gerade weil sie viel über den DM weiss ist es für mich nicht verständlich warum sie es nicht umsetzen kann.

also in diesem Sinne nochmals herzlichen dank für Eure vielen Post´s und ja ich werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten. Es ist jedenfalls gut zu wissen das ich verstanden werde - jede Situation ist eben einzigartig und auch nicht auf andere zu projiziern.

LG
Roy :)

"Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!"
Letzte Änderung: 18 Okt. 2013 23:28 von Papa_Roy.

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Frankenstein
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23 Okt. 2013 21:03 #86565 von Frankenstein
Frankenstein antwortete auf Ich weiss nicht was ich noch machen soll
Ich möchte mich jetzt auch mal von der anderen Seite melden. Ich habe so hoffe ich zumindest die Pubertät hinter mir und ich muss sagen Guter Zucker und Pubertät passen nicht zusammen. Bis ich 14 wurde hatte ich immer ein guten HbA1c aber danach ging es hoch und runter mittlerweile hat er sich auf 12 glaube ich eingependelt. Es ist für die Eltern eine riesen Herausforderung muss ich im nachnein feststellen, in der Zeit aber selber sah ich es nicht so. Man hat eig selber keine Lust darauf und lässt alles die Eltern machen. Jeder der einen an den Zucker erinnert wird zum Staatsfeind nr. 1. Wenn man aber dann alleine auf sich gestellt ist und niemand drauf aufpasst macht glaube ich jeder mal die Erfahrung man freut sich auf ne Party mit Freunden war den ganzen tag alleine hat überhaupt nicht auf den Zucker geachtet, geht dann weg und nach 2 Stunden geht es einem dann so beschissen durch Ketoazidose und überzucker von über 600 das man sich dann innerlich sagt wenn ich alleine bin passe ich auf den ich will nicht noch einmal schlapp machen. Wenn man Zuhause ist wird man sich trotzdem nicht um den Zucker kümmern da man sich sagt wofür gibts den sonst Eltern sollen die doch aufpassen, aber wenn man alleine ist passt man schon auf, zwar nicht so das der Zucker bei 80-14 liegt aber so das er zwischen 60-300 liegt. Außerdem ist es extrem Nervig wenn man alle 10 min zum Klo muss B). Ich habe es zwar nie gesagt das ich aufpasse aber man tut es. Dadurch das ich auch Psychisch sehr Vorbelastet bin muss ich sagen, man kann sich erst auf den Zucker einlassen wenn das andere Verarbeitet ist und das kann leider Jahre dauern. Ich bin mittlerweile 19 und so langsam kann ich mich auf den Zucker einlassen aber Optimal läuft es immer noch nicht es gibt immer noch Wochen wo ich kein einziges mal messe.
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krobsi
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23 Okt. 2013 23:48 #86585 von krobsi

Frankenstein schrieb: Ich möchte mich jetzt auch mal von der anderen Seite melden. Ich habe so hoffe ich zumindest die Pubertät hinter mir und ich muss sagen Guter Zucker und Pubertät passen nicht zusammen. Bis ich 14 wurde hatte ich immer ein guten HbA1c aber danach ging es hoch und runter mittlerweile hat er sich auf 12 glaube ich eingependelt. Es ist für die Eltern eine riesen Herausforderung muss ich im nachnein feststellen, in der Zeit aber selber sah ich es nicht so. Man hat eig selber keine Lust darauf und lässt alles die Eltern machen. Jeder der einen an den Zucker erinnert wird zum Staatsfeind nr. 1. Wenn man aber dann alleine auf sich gestellt ist und niemand drauf aufpasst macht glaube ich jeder mal die Erfahrung man freut sich auf ne Party mit Freunden war den ganzen tag alleine hat überhaupt nicht auf den Zucker geachtet, geht dann weg und nach 2 Stunden geht es einem dann so beschissen durch Ketoazidose und überzucker von über 600 das man sich dann innerlich sagt wenn ich alleine bin passe ich auf den ich will nicht noch einmal schlapp machen. Wenn man Zuhause ist wird man sich trotzdem nicht um den Zucker kümmern da man sich sagt wofür gibts den sonst Eltern sollen die doch aufpassen, aber wenn man alleine ist passt man schon auf, zwar nicht so das der Zucker bei 80-14 liegt aber so das er zwischen 60-300 liegt. Außerdem ist es extrem Nervig wenn man alle 10 min zum Klo muss B). Ich habe es zwar nie gesagt das ich aufpasse aber man tut es. Dadurch das ich auch Psychisch sehr Vorbelastet bin muss ich sagen, man kann sich erst auf den Zucker einlassen wenn das andere Verarbeitet ist und das kann leider Jahre dauern. Ich bin mittlerweile 19 und so langsam kann ich mich auf den Zucker einlassen aber Optimal läuft es immer noch nicht es gibt immer noch Wochen wo ich kein einziges mal messe.




Oh oh, dann steht uns ja noch was bevor :woohoo: :ohmy:

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Petra Anna



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22 Feb. 2015 11:54 #95688 von Petra Anna
Petra Anna antwortete auf Ich weiss nicht was ich noch machen soll
Hallo Papa Roy,
meines Erachtens nach find ich das Camp für die beste Idee, unser Sohn kam komplett verwandelt aus dem Camp zurück. Selbstbewusst und sicher, er hat gesehen was passieren kann wenn man nicht mitmacht, hat gesehen, hat gelernt, dass man auch mal schätzen muss, aber das wichtigste war: Er hat gesehen, dass er nicht alleine ist. Er hat viel gelacht als er vom Camp erzählt hat und die Kids haben ihre eigene WhatsApp Gruppe gegründet um bis zum nächsten Mal in Kontakt bleiben zu können. Die beste Geschichte war als sie zusammen (ca. 15-20 Diabetes-Kids) in ein Café gingen, Eis und Kuchen bestellten und dann gemeinsam ihre Geräte auspackten, sich gemessen haben und anschießend alle den PEN auspackten, mein Sohn erzählte, dass die Leute drum herum und auch die Bedienung doof in die Wäsche schauten (nicht negativ gemeint), aber sie haben sich so einen Spaß daraus gemacht und fühlten sich wahrscheinlich zum ersten Mal stark und nicht allein und vielleicht sogar ein wenig "Besonders" im positiven Sinn (Selbstverständlich waren die Betreuer in der Nähe). Somit hat er auch gelernt, dass man trotz allem auch mal darüber lachen muss (selbstverständlich ist es eigentlich nicht witzig), trotzdem tut es gut, wenn man Leidesgenossen im gleichen Alter hat, denn nur die verstehen es wirklich.

Und Papa Roy, wenn ihr so viel arbeitet, sollte das mit dem Camp für dich kein Problem darstellen. Es könnte euch auch mal ne Pause verschaffen. Eine Woche ohne sich zu sorgen und noch mal Zeit für den Partner.

LG
Petra

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