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Die Pubertät hat uns fest im Griff....





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21 Nov. 2011 08:43 #61460 von
Hallo Vera und Anja,

Markus hat gemeint er wird halt sich nicht mehr vor die Klasse stellen und ein Referat halten, darauf hat er keine Lust mehr, er wird halt seinen BZ messen, sein Insulin abgeben und wenn er gefragt wird, dann wird er sagen, dass der Diabetiker ist, mehr möchte er einfach nicht mehr. Er sagt er will einen kompletten Neustart, wie sagt er so schön, alles auf Reset und neuer Start :-D

Haben am Freitag das Attest für die Schule von der diabetlogischen Praxis bekommen, wow kann ich da nur sagen, sehr gut geschrieben, habe es bei der alten Schule bei der Abmeldung mitabgegeben, die sind blass geworden und haben gleich gefragt, ob die neue Schule das auch bekommt, natürlich :-) habe ich gesagt, schlucken auf der anderen Seite....

Mit Markus habe ich besprochen, dass er die 1 1/2 Wochen bis zum Schulwechsel daheim bleiben darf, da er sowieso noch grippisch ist und einen Morzhusten sowie eine verstopfte Nase hat, ist das auch kein Problem. Er bereitet sich jetzt auf die 7. Klasse schon mal vor und wiederholt Vokabeln usw.

Seine Launen sind viel viel besser geworden, seit er weiss, dass ich ihn voll und ganz unterstütze und er nun wechseln kann :-)

Schönen Tag, Tanja

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Wenke
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21 Nov. 2011 09:43 #61467 von Wenke
Hallo Tanja,

so würde ich das auch halten. Keinen zu großen Aufstand drum machen, aber eben auch nicht verstecken. (Würde ja eh nicht klappen und führt nur zu Gerüchten.)

Viel Glück für den Neuanfang.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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25 Nov. 2011 18:47 #61680 von
Hallo Tanja,
ich kann Dich sehr gut verstehen und Deinem Sohn zum Internat raten, meine Tochter ist seit August dort und sehr zufrieden !!!
:)
Gela

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26 Nov. 2011 08:46 #61701 von
Hallo Gela,

es freut mich sehr, dass es für dich und deine Tochter eine gute Lösung ist mit dem Internat. Ich glaube für Markus und mich wäre es nicht die allerbeste Lösung und Markus hätte sich von mir mehr als abgeschoben gefühtl, auch wenn es nicht immer leicht ist und war und wahrscheinlich auch nie sein wird, ich bin doch froh, dass wir nun einer Ursache auf den Zahn fühlen konnten und er erstmal auf ein anderes Gymnasium in der Nachbarstadt gehen kann. Seitdem hat er sich auch sehr entspannt und lässt wieder viel mehr Nähe zu und kommt auch wieder mehr auf mich zu. Ich denke das war für uns erstmal der richtige Weg. So sieht es unsere Dia-Praxis auch.

sg Tanja

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mama_anja
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26 Nov. 2011 09:11 #61703 von mama_anja
Hallo Tanja,

Ich hab vor einiger Zeit einen Vortrag eines Diabetiker-Kinderpsychologen gehört (Dr. Kulzer -toller Typ) und wollte zwei Dinge, die mir gut gefallen haben, mal weitergeben.
1. Wir sollen unsere Kinder nicht Diabetiker nennen und sie damit darauf reduzieren, sondern sie Menschen nennen, die an Diabetes erkraDnkt sind.
2. Dadurch, dass unsere Kinder schon so früh lernen müssen, mit einem großen Problem zu leben und wenn sie das halbwegs schaffen, sind sie gut für das weitere Leben vorbereitet. Sie wissen schon, dass man sich den Problemen stellen muss und das auch möglich ist.

Ich würde zwar trotzdem gern auf den letzten Vorteil verzichten, aber nützt ja nichts.

Wie läuft es denn jetzt bei Markus, wenn er bei seinem Vater ist? Hatte der Schachzug, Markus in der Stadt seines Vaters auf die Pumpe einstellen zu lassen, den gewünschten Erfolg gebracht?

Schönes WE
Anja

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27 Nov. 2011 11:25 #61740 von
Hallo Anja,

Markus macht sehr viel selbständig, gerade wenn er beim Papa ist. Der Papa hatte zwar im März zur Pumpeneinstellung eine extra Schulung, er war auch anwesend ;) hat aber gleich wieder alles vergessen :angry: :sick: Naja, ich habe nichts anderes erwartet und das kann man auch nicht, wenn man ehrlich ist. Die Hauptarbeit bleibt nunmal an mir kleben, denn hier lebt Markus ja und hat seinen Alltag und wir stimmen die Feinheiten ab, das würde mit dem Papa niemals klappen, das weiss auch Markus und achtet dementsprechend darauf, mal gut, mal weniger gut. Wenn es ihm richtig übel geht beim Papa, dann meldet er sich und wir machen Schadensbegrenzung aber da er zurzeit eh sehr selten hinfährt, kann ich auch mal mit etwas höheren Werten leben, anders geht es nun mal nicht....

Ich habe mal in einem älteren Thread gelesen, dass MiriamK Diabetes nicht als "Krankheit" sondern als "Störung" empfindet, ich finde den Vergleich gar nicht so schlecht, denn auch wenn unsere Kinder krank sind, sind sie es doch irgendwie auch wieder nicht, sie können alles machen, essen und trinken nur halt gewisse Dinge beachten aber das müssen laktoseintolerante Kinder auch oder Allergiker oder, oder, oder.


Ich stimme dir da zu, dass unsere Kinder sich auf Probleme ganz anders einstellen können als andere Kinder aber irgendwie macht es mich auch traurig, dass Markus in seinem jungen Alter, wie all die anderen Kiddies hier, so früh schon lernen müssen was es heisst anders zu sein :-( Und das ist es, was mich oft traurig und hilflos macht. Wenn er nicht sauer und wütend ist auf den Diabetes gibt immer wieder Phasen in denen er weint und einfach keine Lust mehr hat und ich kann ihm immer noch nicht sagen, dass alles wieder gut wird....

sg Tanja

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Jana und Anja
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23 Jan. 2012 21:51 #64356 von Jana und Anja
Jana und Anja antwortete auf Aw: Die Pubertät hat uns fest im Griff....
Hallo,

dass hört sich wie bei uns an.
Ich habe auch schon alles durch. Brüllen, heulen, Vorwürfe, die echt weh tun......
Der hb1c steigt beständig, Keton oft positiv, in der Schule existiert der DM nicht.

Unsere Diabetologin hat jetzt erstmal einen Psychologen angesetzt. Wird es nichts, muss ich mich mit dem Gedanken Internat beschäftigen. Sie hat seit 2005 Diabetis und verweigert ihn seit 2 Jahren. Ich fühle mich oft hilflos. Dabei lief es am Anfang ganz toll mit uns. Sie hat mit 7 Jahren ihre Therapie fast selbstständig geregelt. Ich versteh nun den Satz ihrer Ärztin >Genießen sie diese Zeit<

LG Jana

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25 Jan. 2012 18:47 #64454 von
Hallo Jana, oje, schon so lange ! :(
Ich hoffe die Psychologin vor Ort kann Euch schnell helfen. Ansonsten - im Internat ist sie keine "Außenseiterin", wie sich die Kids halt in dem Alter fühlen mit DM.
Du kannst mir gern ein Mail schreiben und wir telefonieren!
LG Gela

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mimi444
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23 Feb. 2012 00:03 #65752 von mimi444
Hallo,
also, ich bin ungefaehr genau so alt wie dein Sohn und hoffe ich kann dir nch helfen da es ja schon einige Zeit her ist das du den Beitrag geschrieben hast.

DAS VERHALTEN VON DEINEM SOHN IST SCHLIMM! Er sieht garnicht was er alles hat, wie viel Glueck er in seinem Leben hat mit so einer Mutter wie dir die sich so um ihn kuemmert. Ich koennte meiner Mutter NIE sagen dass sie an meinem Diabetes schuld ist. Ich koennte meine Mutter nie so verletzen wie er dich verletzt.
In gewisser Weise verstehe ich ihn aber auch. Das letzte was ich manchaml will, ist mich um mein Diabetes zu kuemmern. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, hasse ich es zu messsen, weil es einfach stoert. Da bist du schoen mit deinen Freunden im Kino der Film faengt gleich an. UND DU? DU MUSST MESSEN!
Das nervt natuerlich, aber man MUSS es machen. Oder du hast ne Volgeerkrankung aber darueber weist du da bescheid.
Mein Opa hat auch Diabetes. Jetzt hat er nur noch ein Bein und ein Auge. Warum? KEIN BOCK!!!!!
Er hatte kein Bock und hat jetzt nur noch ein Bein und ein Auge! Erzaehlt das deinem Sohn. Erkundige dich mal was Leuten mit Diabetes so passiert ist weil sie kein Bock hatte.
Und das sag ich mit dan immer wenn ich z.B im Kino sitzt. Dann denke ich mir: Lieber jetzt kurz messen und spritzen als spaeter nicht mal mehr richtig zu laufen zu koennen.
Das musst du ihm so sagen.
Und sei konsequent. Wenn er mal wieder nicht sprtizt darf er z.B doch nicht mit seinem Kumpel ins Kino.
Das klappt schon.
Und das mit dem Maedchen klappt auch. Aber ich als Maedchen haette auch nicht gerne einen faulen verantwortunglosen Freund. Das kannst du ihm auch sagen.
Ich wuensche dir viel Glueck.
Folgende Benutzer bedankten sich: Juli, cociw,

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24 Feb. 2012 14:30 #65810 von
Hallo liebe Aleksandra,

vielen Dank für deine Antwort, es ist echt mal schön von einem Teenie eine Antwort zu bekommen :-) Ja es stimmt,es ist schon einige Zeit her, dass ich diesen Thread geschrieben habe und zum Glück hat sich in der Zwischenzeit auch einiges bei uns getan. Zunächst mal hat Markus zum 01.12.2011 den Schulwechsel vollzogen und somit einen großen Teil seiner Probleme hinter sich gelassen. Wenn ich jetzt sehe mit wieviel Freude und Spaß Markus zur Schule geht und auch wieder super Leistungen heim bringt, dann ärgere ich mich fast ein wenig, dass ich nicht schon viel früher seiner üblen Laune auf den Grund gegangen bin aber ich bin froh, dass es jetzt wieder um so viel besser für ihn läuft. Er fühlt sich jetzt auch wieder angenommen von seinen Klassenkameraden und verstanden, das macht vieles aus. Die neue Schule und die neue Klasse hat eine sehr, sehr gute Klassengemeinschaft in der er voll und ganz integriert ist. :-)

Zudem hatte er eine Ketoazedose mit vierfach positiven Ketonen, Übergeben und allem was dazu gehört, das hat ihm einen gehörigen Schrecken versetzt. Natürlich ist nicht immer alles super toll und hohe Werte kommen noch immer vor aber seine Launen und Agressivitäten haben sich doch deutlich gebessert und die Akzeptanz des DM ist auch wieder mehr vorhanden, ändern kann er es nicht mehr, so sehr er es auch möchte von daher gibt es halt auch Dinge, die einfach gemacht werden müssen....

Dass er mich verletzt hat und dass er gesagt hat, dass ich an seinem DM schuld bin, ich glaube er hat verstanden, dass es 1. nicht so ist und 2. dass er mich damit sehr, sehr verletzt hat. In den letzten Wochen haben wir sehr viel miteinander gesprochen und gerade meine Haltung hinsichtlich des Schulwechsels hat ihm gezeigt, dass ich immer hinter ihm stehe und dass er jederzeit mit allem kommen kann. Ich wünsche mir, dass es jetzt für uns wieder aufwärts geht bzw. noch länger wieder besser läuft.

lg Tanja

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