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integrationshilfe

Gottwalt
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02 Juli 2010 23:25 #39290 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: integrationshilfe
Hallo Nadine,

natürlich meine ich genau das von Dir verlinkte Werk.

Bisher ließ ich es zweimal vom Copyshop um die Ecke doppelseitig auf A5 ausdrucken und mit Ringbindung binden, das kostete jeweils 11 € und ein paar Cent, eine wirklich lohnende Investition. In allen anderen Fällen konnte ich es elektronisch übergeben, da sowieso Diabetes-Tagebuch und vieles andere elektronisch übergeben wurde.

Lieben Gruß

Gottwalt

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delphyine
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02 Juli 2010 23:27 #39291 von delphyine
delphyine antwortete auf Aw: integrationshilfe
Oh danke! An die Möglichkeit es kleienr zu drucken habe ich gar nicht gedacht *g*

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Campino
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13 Juli 2010 22:06 #39508 von Campino
Campino antwortete auf Aw: integrationshilfe
Eine Frage in dieser Sache an die Allgemeinheit:

Was macht man, wenn der eigene behandelnde Diabetologe den Antrag auf Bewilligung einer Integrationskraft dahingehend torpediert, indem er ohne Dein Wissen mit dem zuständigen Amtsarzt Kontakt aufnimmt. Dabei teilte er diesem mit, dass eine Integrationskraft für die Grundschule aufgrund seiner durchgeführten "stabilen!" Blutzuckereinstellung nicht notwendig sei. Zudem sei jedes Kind im Grundschulalter selbst in der Lage mit Unterstützung der Lehrkräfte seinen Diabetes zu meistern.Bisher hätten es alle seine Kinder in der Schule geschafft und es hätte nie Probleme gegeben.Er geht hierbei davon aus, dass die Lehrkräfte die Aufgabe des Diabetes-Managementes vollständig übernehmen, obwohl noch keinerlei Gespräche in dieser Richtung mit der Schulleitung stattgefunden haben.
Wie stellt er sich das überhaupt vor, bei Klassenstärken von 30 Kindern?
Ich kann überhaupt nicht verstehen, mit welcher Intention ein Diabetologe so eine Aussage treffen kann!
Konsequenz der ganzen Geschichte ist nun, dass meine Freundin nun eine Ablehnung durch das zuständige Landratsamt erhalten hat, mit der Schule noch nichts geklärt ist(die Schule hoffte auch auf eine Integrationskraft)und nun natürlich die Zeit bis zur Einschulung denkbar knapp wird.

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iffi27
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13 Juli 2010 23:57 #39515 von iffi27
iffi27 antwortete auf Aw: integrationshilfe
Hallo,

das ist ja ein starkes Stück - ich würde den Arzt wechseln, das ist ja ein ziemlicher Vertrauensbruch.

Allerdings verstehe ich nicht so recht, was der Amtsarzt damit zu tun hat: Die Integrationshilfe steht jedem Kind, das eine Behinderung hat, nach § 54 Abs. 1, Nr. 4. SGB XII zu.

U.a. hier stehen auch noch differenziertere Informationen:

commit-cbf.de/schule_kindergarten.html

Wenn du hier im Forum suchst, findest du auch noch ein paar Tipps zur Beantragung der Integrationshilfe beim Jugendamt.

Viel Erfolg
Steffi

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13 Juli 2010 23:59 #39516 von
antwortete auf Aw: integrationshilfe
Hallo Campino,
ich glaube, wenn möglich würde ich den Diabetologen wechseln.
Einem Arzt, der in dieser Situation gegen mich arbeitet, könnte ich nicht mehr genug Vertrauen entgegen bringen.
Es mag ja sein, dass er die Einstellung eures Kindes gut im Griff hat
(wobei ich glaube, dass ihr diejenigen seid die den BZ im Griff haben ;) ), aber ich denke, die meisten Kinder im Grundschulalter sind überfordert, wenn sie ihren Diabetes alleine managen müssen.
Und ein Lehrer, der an die 30 Schüler beschulen muss hat nicht genug Zeit und Ruhe sich um die Belange eines Einzelnen zu kümmern.

Mehr Hilfe kann ich leider nicht geben. Es kommt aber bestimmt noch Hilfe. Gegen den Bescheid vom Landratsamt kann man bestimmt vorgehen!

Viel Erfolg
Gruß Martina

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Gottwalt
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14 Juli 2010 10:02 #39520 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: integrationshilfe
iffi27 schrieb:

Allerdings verstehe ich nicht so recht, was der Amtsarzt damit zu tun hat: Die Integrationshilfe steht jedem Kind, das eine Behinderung hat, nach § 54 Abs. 1, Nr. 4. SGB XII zu.


Hallo Steffi,

der Amtsarzt hat aus folgendem Grunde quasi automatisch damit zu tun: Jede Eingliederungsmaßnahme muß daraufhin überprüft werden, ob sie notwendig UND wirksam ist.
Mit anderen Worten: Der Amtsarzt untersucht das Kind und versucht eine Einschätzung zu gewinnen, inwieweit das Kind Hilfe beim Diabetesmanagement benötigt. Und er benötigt vom betreuenden Diabetologen Informationen über die Therapie und die BZ-Einstellung, da aus diesen beiden Informationen zusammen das Urteil gebildet wird, inwieweit und in welcher Form Hilfebedarf besteht. Es könnte ja z. B. bei einer stabilen Einstellung sein, daß es ausreichend ist, wenn eine Pflegekraft eines ambulanten Pflegedienstes zu den Mahlzeiten kommt, um das Essen zu berechnen, Blutzucker zu messen und das Insulin zu verabreichen.

Grundsätzlich: Anscheinend gibt es (noch?) viele Kinder- und Jugenddiabetologen, die der Ansicht sind, daß eine Eingliederungshilfe in Form einer Begleitperson im Kindergarten- und Grundschulalter völlig überflüssig sei. Auch uns versuchte der betreuende Diabetologe das erstmal auszureden. Als Gründe wurden genannt, daß die Kinder lernen sollten, selbst ihr Diabetesmanagement zu verantworten, und daß sie durch so eine Begleitperson stigmatisiert würden, und daß es andere Kinder doch auch geschafft hätten.
Wir mußten sehr massiv werden, damit unser betreuender Diabetologe nicht ebenso wie der hier genannte argumentierte. Und S... ist nach unserem Kenntnisstand der einzige Grundschüler mit Diabetes Typ 1, der in Hamburg eine Schulbegleitung aufgrund des Diabetes bekommen hat.

Ich würde nach solch einem Vorfall ein sehr offenes, direktes Gespräch mit dem Diabetologen führen und ihn fragen, ob er im Ernstfall bei all den kleinen Infekten in die Schule kommt (weil der BZ da mal wieder Achterbahn fährt), ob er zu jedem Geburtstag kommt, um den Kuchen zu bolen und zu berechnen, ob er dem Kind erklärt, warum es schon wieder nicht am Sport teilnehmen darf und warum der spontane Ausflug bei schönem Wetter ohne es stattfindet.

Lieben Gruß

Gottwalt

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Campino
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15 Juli 2010 00:26 #39561 von Campino
Campino antwortete auf Aw: integrationshilfe
Hallo Steffie, hallo Martina, hallo Gottwald,

erstmal danke für Eure aufmunternden Worte. Wir selbst sind ja momentan noch nicht betroffen. Auf uns kommt der ganze Mist erst in zwei Jahren zu. Bislang ist nur meine Freundin mit Ihrer Tochter betroffen, und ich bin richtig sauer, wie diese ganze Sache bei ihr abgelaufen ist und ich musste mal Dampf ablassen! Das Problem der Sache ist nämlich, dass wir bislang denselben Diabetologen hatten (wir haben zum Glück aus Zufall kürzlich gewechselt)und im gleichen Landkreis wohnen. Wir kassieren dann also in zwei Jahren unsere Ablehung einer Integrationskraft.

Ich habe den Eindruck, dass die wenigsten Sachbearbeiter(innen) überhaupt eine Ahnung von der Materie haben, geschweige denn, wie das Gesetzt anzuwenden ist.
Was bringt es uns als Eltern betroffener Kinder, wenn die gesetztlichen Rahmenbedingungen zwar vorhanden sind, aber jedwede Unterstützung auf dem Rechtsweg eingeklagt werden muss, weil die zuständigen Stellen entweder zu ignorantoder zu doof sind oder im schlimmsten Fall erst mal aus reiner Kostenersparniss eine Absage erteilen.
Wir haben zwischenzeitlich schon selbst, sowie auch durch befreundete Eltern mit ebenfalls diabeteskranken Kinder, haarsträubende Sachen erlebt. Auch bei vielen Dingen, die man hier im Forum so liest, fehlen mir manchmal echt die Worte!
Meine Tochter hat jetzt gerade mal ein Jahr und neun Monate Diabetes und mein Mann und ich haben immer öfter das Gefühl, dass eigentlich keine Kraft mehr da ist, um ständig um alles zu kämpfen und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Irgendwie scheint der Akku ständig leer zu sein.

Geht es Euch manchmal genauso, und wie geht Ihr damit um?

Grüße

Janine (Campino)

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MarieR
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18 Aug. 2010 14:41 #40373 von MarieR
MarieR antwortete auf Aw: integrationshilfe
Hallo,
nun ist es soweit, wir machen auch den "Ritt" durch die Ämter und Institutionen, um Integration und/oder Pflegedienst zu bekommen.

Der I-Platz wird vom Kiga befürwortet, allerdings geht das erst im nächsten Jahr, da unser zuständiges Sozialamt auf eine reduzierte Gruppengröße besteht und das ist halt erst nächstes Jahr der Fall!

Die Krankenkasse lehnte telefonisch meine Bitte zum ambulanten Pflegedienst fürs Mittagessen ab, lenkte dann allerdings ein, als ich sagte, dass uns das doch zusteht. Wir sollen nun einen schriftlichen Antrag stellen und ein ärztliches Gutachten dazulegen. Na gut, ist schon in Bearbeitung.

Aber: ich habe gerade eine Stunde lang rumtelefoniert, um einen ambulanten Pflegedienst zu bekommen. Das scheint gar nicht so einfach zu sein, die meisten scheinen mittags für die Altenpflege ausgebucht zu sein und zwei andere sagten mir, sie könnten das nicht leisten, weil man das nicht abrechnen könnte. BZ-Messen und Insulinpumpe bedienen ja, aber Essen beaufsichtigen und BEs ausrechnen nein. Na super.

Habt Ihr noch eine Idee? Ich würde die Mittagsbetreuung zur Not auch privat bezahlen, zumindest für die Anfangszeit, bis sich die Erzieher gut zurechtfinden.

Maja

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cociw
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18 Aug. 2010 16:25 #40378 von cociw
cociw antwortete auf Aw: integrationshilfe
Hallo Maja!

Bei uns gibt es einen familienentlastenden Dienst (kurz: FED) vom Roten Kreuz.
Dort werden häufig (Kinder-)Krankenschwestern, Heilerziehungspfleger, usw. beschäftigt.

Der Sohn meiner Freundin hat von dort seine Schulbegleitung "gestellt" bekommen und in Justus' neuer Schule wird auch ein Kind von dort aus betreut und integriert.

Die haben auf jeden Fall mehr Zeit, als ein Pflegedienst. Abgerechnet wird über die KK.

Frag' doch mal beim DRK nach.

Viel Erfolg!! Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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AstridK
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18 Aug. 2010 21:07 #40396 von AstridK
AstridK antwortete auf Aw: integrationshilfe
Hallo,

habt ihr schon mal an eine Diananny gedacht. Ich habe kürzlich etwas über Dianino gelesen und fand das eine tolle Idee.

Vielleicht gibt es ja eine bei euch in der Nähe?

Gruß Astrid

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