THEMA:

Hallo,

am 1.Dezember kam meine Tochter Alina (13) zum Frühstück herunter und das erste, was sie mir mit einem Grinsen sagte:" Mama, heute ist mein Diabetes 6 Monate geworden und ich fühle mich sauwohl......"

So wie bei euch allen ist auch bei uns vor einem halben Jahr die Welt untergegangen und man denkt, man wird nie mehr wieder glücklich. Ich muß allen recht geben, die jetzt denken, es wird nie mehr so sein wie früher...das stimmt... es wir anders sein.
Am 1. Juni 2009 haben wir unser Leben und das Leben unserer Tochter neu in der Hand genommen und heute nach vielen Tränen und ganz viel Trauer kann ich behaupten, wir haben alles richtig gemacht. Alina lebt ihr Leben wie eine 13 jährige..... sie verliebt sich regelmäßig(und kann sich vor verliebten Jungs nicht retten) , sie macht viel Sport, sie trifft sich mit ihren Freunden, sie kann so fürchterlich launisch sein und sie lacht wieder. Alina ist mit ihrer Krankheit gewachsen und sie ist reifer geworden, aber sie ist wieder glücklich und schaut mit viel Optimismus in die Zukunft.

Und so ist es auch mit dem Rest der Familie.
Der Alltag bei meinem Mann und mir hat sich normalisiert und wir sind wieder eine Familie im Alltagschaos.

Ich möchte mit diesen paar Sätzen allen betroffenen, insbesondere verzweifelten Eltern Mut machen, dass das Leben irgendwann wieder normal weitergeht und viel Freude bringen wird.

Liebe Grüße
Sandra

Liebe Sandra,

wie schön du das geschrieben hast - und ich kann dir nur zustimmen. Unser Leben (bzw. das Leben unseres Sohnes) ist anders geworden, aber es hat durchaus seine Qualitäten.

Auch unser Sohn ist frisch verliebt und genießt das ohne Einschränkungen.

Schön, dass nach grauen Tagen immer wieder der Sonnenschein durchbricht und dass es auch immer Lösungen gibt, auch wenn man manchmal meint, es wäre alles zum verzweifeln.

Alles Gute für euch,
und noch eine schöne Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße
Steffi

Danke für Euren Optimismus. Er lässt mich hoffen.
Auch nach 1,5 Jahren mit Diabetes hat unser Sohn (13)diese Krankheit noch nicht für sein Leben akzeptiert.Zitat:"Das mag für andere gelten, die sich damit abgefunden haben.Aber ich hab das immer noch nicht ..."
Das gibt einem als Mutter doch einen ganz schönen Stich ins Herz.Obwohl Georg sich eigentlich ganz gut an die aufgebrummten Regeln etc. hält und zunehmend kooperativer ist.Tja, manche Kinder brauchen halt länger....

Hallo,
Freut mich für deine Tochter und hoffe natürlich das dass so bleibt.
Habe ja auch schon mit ihr geschrieben und finde sie nett;)
LG Meike aus Goch