Nicht jeder Diabetiker "schwerbehindert"
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KASSEL (mwo). Ständige Blutzuckerkontrolle, auf gesund Ernähren achten und regelmäßige vorbeugende Arztbesuche: Das reicht nicht, damit Diabetiker als Schwerbehinderte anerkannt werden.
Michael Bertsch
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Das lässt ja wieder jede Menge Spielraum offen...
Ist nur die Frage, was für die Richter eine "erhebliche Beeiträchtigung" bedeutet.
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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cociw schrieb: "(...)Auch wenn ihr Tagesablauf sich ständig um die Zuckerkrankheit drehe, sei damit die Lebensführung noch nicht "erheblich beeinträchtigt", betonte das Gericht. Die Diabetikerin habe ihre Krankheit gut im Griff.(...)"
Das lässt ja wieder jede Menge Spielraum offen...
Ist nur die Frage, was für die Richter eine "erhebliche Beeiträchtigung" bedeutet.
In der Tat!
Das klingt wie die Äußerungen, die wir beim Sozialamt gehört haben: man muss sich nur dran gewöhnen und dann ist das alles kein Problem...
Gewöhnen kann man sich, aber beeinträchrigt (und meiner Meinung nach auch "erheblich"!) ist man trotzdem.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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gerade wenn sich täglich vieles um die Krankheit dreht, empfinde ich das schon als "erheblich beeinträchtigt". Sicher, man kann damit klarkommen, auch wir haben es mal mehr und mal weniger gut im Griff.
Aber...das definiert natürlich jeder anders.
Würde mich mal interessieren, ab wann (oder bei was) die Lebensführung erheblich beeinträchtigt ist.
LG, Silke
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Ich finde zwar, dass gerade Menschen, die nur bestimmte Essensmengen zu sich nehmen dürfen, weil sie auf CT eingestellt sind erheblich beeinträchtigt sind, aber die fallen da dann raus.
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