Demo in Berlin am 13.03.2008

Versammlungsthema ist: "Verordnungsfähigkeit von Analoginsulinen für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ 1"

Wir hatten gerne super viele Familien dabei! Es dürfen alle mit!

Das Ziel dieser Aktion ist es, die notwendige Zustimmung der Politik zum GBA Beschluss vom 21.2.2008 zu verhindern. Der Beschluss der GBA lautet, dass kurzwirksame Analoginsuline für Patienten mit Diabetes Typ-1 in der Regel nicht mehr verordnungsfähig sind, solange sie mit Mehrkosten im Vergleich zu kurzwirksamen Humaninsulin verbunden sind (Rabattverträge gibt es zwar für Typ 2 Diabetiker, werden aber nach unseren Informationen für Menschen mit Typ 1 Diabetes nicht vereinbart).


Anmeldeformular zur Demo unter www.bfjd.de

Treffpunkt :am 13.03.2008 ab 10:00 Uhr
S + U - Bhf Friedrichstrasse
Reichstagufer Ecke Georgenstr .
10117 Berlin

Zum Aufzug selber:

- Bei Werbung ist darauf zu Achten, dass immer der Veranstalter - in unserem Fall die BFJD - Bundesweite Fördergemeinschaft Junger Diabetiker e. V. - genannt werden muss.

- Es handelt sich um einen Aufzug zu Fuß


- Die Transparente und Spruchbänder dürfen (wegen der Strassenbahnen ) eine Trag-Höhe von 4 m nicht überschreiten.

- Es dürfen keine Gegenstände mitgeführt werden, die geeignet sind, Personen zu verletzen. Also selbstverständlich keine Waffen, Messer u. a. Auch keine Spritzen, sofern jemand Zugriff darauf erhalten könnte (die zum persönlichen Gebrauch unserer Kinder jedoch schon).

- Möchte jemand ein Megaphon oder einen Lautsprecher benutzen, muss ich das noch gesondert anmelden. Für das Aufstellen von Informationsständen müsste eine weitere Genehmigung beantragt werden. Bisher ist nur angemeldet, was man selber mit sich herumtragen kann!

- Die Transparente und Plakate sind unbedingt nur während der angemeldeten Zeit und an den angemeldeten Orten zu entfalten. Jede Gruppe trägt bitte die Verantwortung dafür, dass dies auch von allen so gehandhabt wird.

Bitte schickt mir eure Ideen zur Sammlung von Sprüchen, Schlagworten und Forderungen im Vorfeld der Veranstaltung. (Benutzt bitte das Anmeldeformular zur Demo )

Hat jemand gute Beziehungen zu "Lärmgeräten"? Die Kinder freuen sich bestimmt über eine neue Trillerpfeife oder Rassel. Bitte solche Dinge (vielleicht sogar Trommeln) selber mitbringen.


Ich bitte auch darum, dass alle Einzelideen und -aktionen mit mir abgestimmt werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, die im Extremfall zur sofortigen Beendigung der Veranstaltung durch die Polizei führen können.

Herzlichst
eure
Gaby

Hallo Gaby,

ich kann leider am 13. März nicht in Berlin sein, wünsche euch aber eine Aufsehen erregende und erfolgreiche Demo.

Machen denn Profis aus den Kliniken und Praxen auch mit? Oder Mitglieder des VDBD?

Liebe Grüße
Egon

Liebe Egon,

das finde ich schade - aber vielen Dank für deine guten Wünsche.

Ja, die Profis sind insoweit auch dabei, sie geben die Pressekonferenz (DDG) und ich hoffe der eine und die andere von unseren nahen Kliniken werden bei uns auf der Straße sein.

Die ganze Aktion ist nicht meine Idee gewesen, sondern geplant von mehreren SHGs und dem VDBD. Darunter auch die Diabetes-Kids. Mir ist die ehrenvolle? Aufgabe nur zugefallen, da die BFJD ja ihren Sitz in Berlin hat und ich als "Lokalmatador" vor Ort besser organisieren kann.

Lange Rede kurzer Sinn, ich hoffe natürlich dass sich genannte Organisationen nun auch mächtig ins Zeug legen und mir Familien zu Hauf herschicken!

Herzlichst
deine
Gaby

Ach jeh - das ist leider zu weit

Die Demo ist gut gelaufen und ich möchte mich bei all denen bedanken, die keine Kosten und Mühen gescheut haben um dabei zu sein. Ich hoffe, ihr seid alle wieder gut nach Hause gekommen. (Ich glaube die weiteste Reise hatten die Nürnberger)

Etwa 150 bis 200 Personen waren dabei trotz unangenehmen Wetters mit Sturm und Regen. Die ersten Fotos könnt ihr bereits auf www.bfjd.de betrachten.

Wollen wir hoffen, dass auch der gewünschte Erfolg eintrifft. Auf jeden Fall haben wir alle getan was wir konnten. Urlaub genommen, Kinder vom Schulunterricht befreit, lange Fahrzeiten in Kauf genommen (selbst die Berliner waren z. T. zwei Stunden unterwegs, da ja bei uns die öffentlichen Verkehrsmittel streiken und die Straßen verstopft waren) und nicht zuletzt Zeit und Geld investiert.

Herzlichen Dank und lieben Gruß

eure

Gaby Kohlos