THEMA:

Also wir sind ganz neu mit unserem Diabetes. Am 21.8 einen Tag vor ihrem achten Geburtstag bekamen wir die Diagnose,, Diabetes Typ 1,, der Schock sitzt immer noch sehr tief. Wir waren Stationär 10 Tage aber richtig eingestellt wurde sie nicht, ihr BZ spielt verrückt. Muss mich immer zusammen reißen vor ihr, wenn sie gerade mit ihrem Pen da sitzt und eine Stelle zum Spritzen aussucht. Mir kommen ständig die Fragen ,, warum?,, aber eine Antwort gibt's nicht. Es ist alles im Augenblick scheiße obwohl sie selbst sehr gut damit umgeht als hätte sie ihn schon seit Jahren. Ich hoffe nur diese Gefühle die gerade in mir herrschen, verschwinden bald.
Hier mit ein trauriges Hallo an alle(

Hallo Elemid, das Chaos der Gefühle ist normal. Die ganzen Erlebnisse müssen erst einmal verarbeitet werden. Das geht nicht von heute auf morgen und kann phasenweise richtig weh tun.
​​Es gibt hier ganz viele Familien denen es genauso ging. Du bist hier eine:r von vielen. 

Daher, willkommen bei Diabetes Kids!
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​​​​​​LG Michaela
 

Hallo und willkommen hier bei uns.
Das es für euch ein Schock ist kann man nur zu gut verstehen. 
Meine Tochter war 6 Jahre alt als sie die Diagnose bekam. Auch wir hatten in den ersten ein, zwei Jahren ein auf und ab bei den Werten. Aber dies ist auch normal in den Alter. Euere Tochter ist mitten im Wachstum und auch die Hormone spielen eine große Rolle. Aber zusammen bekommt ihr das schon in den Griff.  Mit der Routine im Alltag wird alles mit der Zeit immer leichter und auch das Chaos der ersten Zeit verschwindet dann. 

Bei uns sind mittlerweile 10 Jahre das wir diese Diagnose bekamen und meine Tochter kommt ganz gut damit zu recht. Halt mal mehr und mal weniger. Sie hat schon von Anfang an eine Insulinpumpe getragen und dies hat uns den Pen und das Spritzen erspart. Mittlerweile haben wir von der Krankenkasse den Dexcom Sensor und die t:slim Insulinpumpe bewilligt bekommen. Ich kann jetzt endlich, nach 10 Jahren, wieder durchschlafen. Das Closed-Loop-System funktioniert gut und zuverlässig. 

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und viel Kraft für die Zukunft. 

Klaus

 

Ein herzliches Hallo Selin und Emelid.

Wir sind nicht alleine. Dieser Satz hat mir bei der Diagnose vor fast einem Jahr von meinem damaligen 6 Jährigen Sohn geholfen. Die Emotionen sind Achterbahn gefahren und die eigenen Vorwürfe waren gigantisch. 

Auch wenn ich nicht sehr proaktiv in diesem Forum bin, lese ich hier viel mit und muss gestehen, dass es hilft, zu sehen wie viele damit auch lernen müssen oder schon gelernt haben umzugehen.

Die Kinder sind stark und meistern die Situation oftmals ganz intuitiv viel besser als wir Eltern.

Daher senden wir viel Kraft, Mut und Vertrauen für die kommende Zeit.

Sonnige Grüße von uns