Nie wieder ein Forenthema verpassen. Der tägliche Forenupdate
Abonniert den täglichen Diabetes-Kids Forenupdate.
Dies ist ein Newsletter, der Euch täglich um ca. 17:00 Uhr über alle neuen Forenbeiträge hier im Forum informiert.
Wenn Ihr diesen Newsletter empfangen möchtet, dann könnt ihr Euch ganz einfach
unter diesem Link
dafür anmelden.
Aktuelle Politische Situation und Worst-Case-Szenario
deJonge

Beiträge: 1
Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2010
Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
Private Nachricht
Neuling

Beiträge: 1
Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2010
Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
Private Nachricht
Aktuelle Politische Situation und Worst-Case-Szenario
17 Feb. 2025 11:26
Hallo liebe Diabetes-Community,
ich bin Vater eines Kindes, was seit dem 3 Lebensjahr, die Diagnose Typ 1 Diabetes diagnostiziert bekommen hat.
Mein Sohn, im kommenden Sommer 15, ist somit schon ein paar Jahre im Thema und ich als Vater gerade voll in der Begleitung Puppertet. In seinem Alter geht es mir natürlich viel um Selbstständigkeit, loslassen und vertrauen.
Die letzten Monate, Wochen und auch Tage beschäftigt mich ein Thema immer intensiver und ich wünsche mir dazu andere Einschätzungen, Sichtweisen und Gedanken.
Wie der Betreff schon beschreibt, geht es mir um die Aktuelle politische Weltlage und das daraus resultierende worst-case-senario eines Krieges mit Russland in dem Europa, die Nato und Deutschland aktiv angegriffen ist und verwickelter als es mit dem Ukraine Krieg eh schon der Fall ist. Dazu der möglichen komplett Ausfall eines Transatlantischen Bündnisses.
Wie können Menschen, die künstliches Insulin für ihr tägliches Leben benötigen und somit auf eine lückenlose Versorgung angewiesen sind, sich auf so einen Kriegsfall vorbereiten? Wie geht ihr mit dem Gedanken von möglichen Versorgungslücken um, in eine Welt die gerade alte Verlässlichkeiten neu austariert?
Hoffe die Frage stöst nicht negativ auf hier im Forum und ich möchte auch niemanden triggern, sonder gerne erörtern, ob es konstruktive Gedanken zu solchen ausnahme Situationen gibt, wie z.B. kann man Insulinvoräte anlegen, wie lange ist Insulin haltbar, Kosten und Bezugsmöglichkeiten, wo wird Insulin hergestellt, wie schnell ist die Herstellung und Lieferung nach Deutschland, wären ein paar fragen die mir immer wieder durch den kopf gehen.
Welche Therapie Form wendet man an wenn Insulin eingeschränkt verfügbar ist.
Macht es aus euere Sicht sinn, sich gedanklich auf ein solches Szenario einzulassen, oder klärt man solche Fragestellungen besser, wenn die Probleme auch da sind?
Ich meine das was ich schreibe sehr sachlich und ohne Aufregung, dass möchte ich nur anmerken damit es keinen falschen Eindruck vermittelt.
Ich bin auf einen Gedankenaustausch gespannt.
Viele Grüße
ich bin Vater eines Kindes, was seit dem 3 Lebensjahr, die Diagnose Typ 1 Diabetes diagnostiziert bekommen hat.
Mein Sohn, im kommenden Sommer 15, ist somit schon ein paar Jahre im Thema und ich als Vater gerade voll in der Begleitung Puppertet. In seinem Alter geht es mir natürlich viel um Selbstständigkeit, loslassen und vertrauen.
Die letzten Monate, Wochen und auch Tage beschäftigt mich ein Thema immer intensiver und ich wünsche mir dazu andere Einschätzungen, Sichtweisen und Gedanken.
Wie der Betreff schon beschreibt, geht es mir um die Aktuelle politische Weltlage und das daraus resultierende worst-case-senario eines Krieges mit Russland in dem Europa, die Nato und Deutschland aktiv angegriffen ist und verwickelter als es mit dem Ukraine Krieg eh schon der Fall ist. Dazu der möglichen komplett Ausfall eines Transatlantischen Bündnisses.
Wie können Menschen, die künstliches Insulin für ihr tägliches Leben benötigen und somit auf eine lückenlose Versorgung angewiesen sind, sich auf so einen Kriegsfall vorbereiten? Wie geht ihr mit dem Gedanken von möglichen Versorgungslücken um, in eine Welt die gerade alte Verlässlichkeiten neu austariert?
Hoffe die Frage stöst nicht negativ auf hier im Forum und ich möchte auch niemanden triggern, sonder gerne erörtern, ob es konstruktive Gedanken zu solchen ausnahme Situationen gibt, wie z.B. kann man Insulinvoräte anlegen, wie lange ist Insulin haltbar, Kosten und Bezugsmöglichkeiten, wo wird Insulin hergestellt, wie schnell ist die Herstellung und Lieferung nach Deutschland, wären ein paar fragen die mir immer wieder durch den kopf gehen.
Welche Therapie Form wendet man an wenn Insulin eingeschränkt verfügbar ist.
Macht es aus euere Sicht sinn, sich gedanklich auf ein solches Szenario einzulassen, oder klärt man solche Fragestellungen besser, wenn die Probleme auch da sind?
Ich meine das was ich schreibe sehr sachlich und ohne Aufregung, dass möchte ich nur anmerken damit es keinen falschen Eindruck vermittelt.
Ich bin auf einen Gedankenaustausch gespannt.
Viele Grüße
Folgende Benutzer bedankten sich: Alisson
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Cheffchen
Mitglied

Beiträge: 3999
Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2009
Therapieform: CSII + CGM (Zugelassenes Closed Loop Insulinpumpensystem mit Glukosesensor)
Private Nachricht
Mitglied
Diamant Schreiber

Beiträge: 3999
Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2009
Therapieform: CSII + CGM (Zugelassenes Closed Loop Insulinpumpensystem mit Glukosesensor)
Private Nachricht
Re: Aktuelle Politische Situation und Worst-Case-Szenario
17 Feb. 2025 18:12 - 17 Feb. 2025 19:16
Hallo @deJonge,
was hat das Transatlantischen Bündnisses mit Insulin zu tun, eher haben die übern Teich ein Problem, im falle.
1 jahr lagerbar, also überschaubar mit riesen Lager, was ja auch jemand verordnen und bezahlen muss.
Produktion ist Dänemark und Deutschland sehr viel. Was mit wie länger erschließt sich mir nicht, von 0 bis fertig, glaube bis zu 1 jahr, es gibt aber riesige trocken Lager, die nur gemischt werden, so das selbst, mal kompletter Produktions Ausfall zwar ärgerlich ist, aber nichts an der Verfügbarkeit ändert.
Zur Insulintherpie gibt es keine Alternative, maximal keine Kohlenhydrate und überschaubar Fette und Eiweiß so das fast nur noch Basal hast, nur so wirst auf dauer auch nicht alt.
Die Frage ist eher Pumpenzubehör zb Medtronic, will da jetzt nichts falsches behaupten aber die Produzieren die wo, USA/Mexico? Da kann es nicht schaden mal mit pen vertraut machen.
Cheffchen
was hat das Transatlantischen Bündnisses mit Insulin zu tun, eher haben die übern Teich ein Problem, im falle.
1 jahr lagerbar, also überschaubar mit riesen Lager, was ja auch jemand verordnen und bezahlen muss.
Produktion ist Dänemark und Deutschland sehr viel. Was mit wie länger erschließt sich mir nicht, von 0 bis fertig, glaube bis zu 1 jahr, es gibt aber riesige trocken Lager, die nur gemischt werden, so das selbst, mal kompletter Produktions Ausfall zwar ärgerlich ist, aber nichts an der Verfügbarkeit ändert.
Zur Insulintherpie gibt es keine Alternative, maximal keine Kohlenhydrate und überschaubar Fette und Eiweiß so das fast nur noch Basal hast, nur so wirst auf dauer auch nicht alt.
Die Frage ist eher Pumpenzubehör zb Medtronic, will da jetzt nichts falsches behaupten aber die Produzieren die wo, USA/Mexico? Da kann es nicht schaden mal mit pen vertraut machen.
Cheffchen
Nächstes Treffen 14.06.2025, Berlin Marzahn/Ahrensfelde
---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout
---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout
Letzte Änderung: 17 Feb. 2025 19:16 von Cheffchen.
Folgende Benutzer bedankten sich: Evo
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Panda

Beiträge: 21
Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
Private Nachricht
Schreiber

Beiträge: 21
Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
Private Nachricht
Re: Aktuelle Politische Situation und Worst-Case-Szenario
23 Feb. 2025 09:43
Bei einem Worst-Case im Kriegsfall macht Diabetes zu haben keinen Unterschied mehr.
Für den Fall, dass es nicht so schlimm aber trotzdem durchaus schlimm kommt, teile ich die Meinung von Cheffchen. U.a. diese Meldung dürfte Dich beruhigen, was das Insulin per se betrifft:
www.dw.com/de/sanofi-investiert-13-milli...frankfurt/a-69832568
Es gibt (große) Insulinproduktionsstandorte in Europa und auch in Deutschland, Frankfurt ist nicht der einzige. Zudem ist die Menge an Menschen, die darauf angewiesen sind, zusammen mit deren Angehörigen, so groß, dass es eher keine gesellschaftliche Mehrheit geben dürfte, dass man sich die Diabetes-Therapie im Gesundheitssystem nicht mehr leisten will, auch nicht im Kriegsfall.
Ich teile allerdings auch Cheffchens Ansicht, was die neueren Therapieformen angeht. Da könnte es in einem solchen Fall durchaus einen Rückschritt geben. Da eine Pumpe fünf Jahre hält und vermutlich auch darüber hinaus noch einige Zeit betrieben werden kann, stellt sich das Problem vor allem für Neupatienten. Bei den Sensoren ist es anders. Aber da würde ich vermuten, dass die Lieferketten weniger kritisch sind wie bei den Pumpen.
Insgesamt denke ich, dass auch für Diabetiker das größte Problem eines solchen Szenarios das Szenario selbst ist und nicht die Konsequenz für seine Therapie.
Mir macht eher der Gedanke an die zunehmende Zahl extremer Hitzetage Sorge. Das bedroht Diabetiker zwar nicht in ihrer Existenz, könnte künftig ihre Freiheit im Sommer über Wochen deutlich mehr einschränken als es bislang der Fall ist.
Für den Fall, dass es nicht so schlimm aber trotzdem durchaus schlimm kommt, teile ich die Meinung von Cheffchen. U.a. diese Meldung dürfte Dich beruhigen, was das Insulin per se betrifft:
www.dw.com/de/sanofi-investiert-13-milli...frankfurt/a-69832568
Es gibt (große) Insulinproduktionsstandorte in Europa und auch in Deutschland, Frankfurt ist nicht der einzige. Zudem ist die Menge an Menschen, die darauf angewiesen sind, zusammen mit deren Angehörigen, so groß, dass es eher keine gesellschaftliche Mehrheit geben dürfte, dass man sich die Diabetes-Therapie im Gesundheitssystem nicht mehr leisten will, auch nicht im Kriegsfall.
Ich teile allerdings auch Cheffchens Ansicht, was die neueren Therapieformen angeht. Da könnte es in einem solchen Fall durchaus einen Rückschritt geben. Da eine Pumpe fünf Jahre hält und vermutlich auch darüber hinaus noch einige Zeit betrieben werden kann, stellt sich das Problem vor allem für Neupatienten. Bei den Sensoren ist es anders. Aber da würde ich vermuten, dass die Lieferketten weniger kritisch sind wie bei den Pumpen.
Insgesamt denke ich, dass auch für Diabetiker das größte Problem eines solchen Szenarios das Szenario selbst ist und nicht die Konsequenz für seine Therapie.
Mir macht eher der Gedanke an die zunehmende Zahl extremer Hitzetage Sorge. Das bedroht Diabetiker zwar nicht in ihrer Existenz, könnte künftig ihre Freiheit im Sommer über Wochen deutlich mehr einschränken als es bislang der Fall ist.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Moderatoren: WebAdmin, EgonManhold, mibi74, Wenke
Ladezeit der Seite: 0.509 Sekunden