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Übergang von Kinder zur Erwachsenendiabetologie

Jana_marie00



Neuling
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16 Juni 2023 09:45 #121914 von Jana_marie00
Übergang von Kinder zur Erwachsenendiabetologie wurde erstellt von Jana_marie00
Hallo mein Name ist Jana und ich bin Diabetesberaterin.
Ich wollte einmal in die Runde fragen ob Sie schon Erfahrungen mit dem Übergang von Kinder zur Erwachsenendiabetologie haben und ob Sie mir darüber berichten könnten was ist gut und was ist schlecht gelaufen. 
Ich würde nämlich gerne ein Konzept erstellen was den Übergang viel Sie einfacher macht. Auf Antworten und Vorschlägen von Ihnen wär ich sehr begeistert.
LG Jana 

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Cheffchen
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Diamant Schreiber
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Geburtsjahr: 2009
Therapieform: CSII + CGM (Zugelassenes Closed Loop Insulinpumpensystem mit Glukosesensor)
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17 Juni 2023 02:22 #121918 von Cheffchen
Hallo @Jana_marie00,

so weit ich weis, ist der Übergang teil des DMP oder zumindest ist das eine aktive Phase hier im SPZ inkl. Schulungen.

Beim Übergang selber, ist ja oft das Hauptproblem, das aus eine Fachklinik kommst, mit stark spezialisierte Ärzte inkl. Betreuung.
Dann musst eine externe Diabetologie suchen, wo 90% nur mit Typ 2 auskennen und selbst das beim Großteil eher mittelmäßig von aktueller Typ1 Therapie ganz zu schweigen.

Wir kommen aus einer Gegend, wo es nicht wenige gibt aber so richtig empfehlenswerte Praxen kannst an einer Hand abzählen und was da los ist ist auch klar.

Wenn pech hast und nicht in so eine Klink kommst, ist halt Standard angesagt und wehe weichst ab, dann sind sie überfordert und lehnen das ab und halbwegs aktuelle Technik wie Loop so wie so nicht.


Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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mibi74
Mitglied


Moderator
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Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2005
Therapieform: CSII + CGM (DIY Closed Loop Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
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17 Juni 2023 08:41 #121922 von mibi74
Hallo, in 4 Wochen könnte ich mehr dazu sagen. Wir sind gerade im Prozedere drin.

Allgemein:
Es stimmt schon, dass es gut eingeplant werden muss. Der Übergang ist hart geregelt und das macht es etwas kompliziert.
Mein Sohn ist im Juni 18 geworden. Davor (bis einen Tag davor) braucht man eine Überweisung vom Kinderarzt in die Kinder- und Jugendambulanz.
Ab genau 18 Jahren eine vom Hausarzt an den Diabetologen für Erwachsene.  
Man darf aber nur EINMAL PRO QUARTAL einen Diabetologen wechseln, also nicht binnen einem Quartal beim Kinder- und Erwachsenendiabetologen gewesen sein. 
Es müsste dafür eine einmalige Ausnahme geben, denn wenn dir das Insulin ausgeht, ist keiner bis Quartalsende nach dem 18. Geburtstag zuständig. 

Im Dezember 22 wurden daher die letzten 2 Termine in der Kinder- und Jugendambulanz geplant. Der letzte Termin eine Woche vor seinem Geburtstag. Am letzten Termin dann alle Rezepte so ausgestellt, dass es bis Quartalsende reicht. 
Im Dezember 22 bekamen wir eine Liste mit geeigneten Diabetologen mit. Es waren 8 Adressen, einer davon war ein Mann und sogar in der gleichen Stadt wie die Klinik und somit gleichbleibend erreichbar. (Den wollte mein Sohn.)
Schon im Dezember hatte ich dort einen Termin für Anfang des neuen Quartals ausgemacht. (ab 1. Juli 23 ) 
Noch so, dass wir vorher einen Überweisung vom neuen Hausarzt bekommen können.
Das habe ich auch schon im Dezember erledigt und mit dem zukünftigen neuen Hausarzt abgeklärt.

Doppelt doof für die Jahrgänge ist, wenn sie im Prüfungszeitraum zwischen Mai und Juli volljährig werden. 
Man muss ganz schön viel beachten, damit die Termine klappen, denn man kann weder die Prüfung, noch den Termin verschieben. 

Krankenkasse:
Ich finde, wir wurden gut darauf vorbereitet. Die Informationen kamen einige Wochen vorab. Es gab eine ausführliche Beratung.
Wir hatten im März eine neues Rezept für den G4 gebraucht. Das wurde für die nächsten 3 Jahre bewillig und kam mit den Kostenvoranschlag für alle drei Jahre. (10 Euro pro Monat.)
Da mein Sohn noch weiter zur Schule gehen wird, werden die Kosten bei uns angerechnet. Somit kommen wir auch nicht über eine Befreiung für ihn drüber. Erst wenn er selbst sein eigenes Geld verdient, dann kann er die Befreiung beantragen. 

Apotheke:
Zufällig läuft unser Jahresrezept im Juli aus. Daher passt es perfekt mit dem Termin vom Diabetologen zusammen. Es darf ja nicht mehr aus der Kinderklinik kommen. Dann fallen auch hier Kosten an. Ich weiß nicht, ob es nur 10 Euro oder 20 Euro pro Monat sein werden. Aber ich kann es gleich im kompletten Betrag bezahlen, hieß es. Mein Sohn bestellt und holt seine Sachen oft selbst. Ich denke dass es so unkomplizierter sein wird. Deswegen wollten sie mich noch zurückrufen, um es in Ruhe besprechen zu können.


Es ist also eine gute und rechtzeitige Planung notwendig, damit man nicht im Chaos versinkt. Gerade um seine Volljährigkeit herum, hat bei uns terminlich die Luft gebrannt. 



 
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