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Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?

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Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
08 Apr. 2022 14:55 - 08 Apr. 2022 14:56
ich habe mal wieder ein paar Fragen bezüglich des HbA1c-Wertes, weil ich noch nicht so lange dabei bin und mich immer frage, was denn mein HbA1c denn jetzt genau bedeutet, ob er gut ist etc.
Was haltet ihr für realistisch/normal?
Wie erreicht man so einen Wert?
Ihr könnte gerne euren Wert/den eurer Kinder dazuschreiben, wenn ihr mögt. Oder Erfahrungen etc.

LG
Elie
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Re: Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
08 Apr. 2022 22:33ich mach mal den Anfang. Wir sind ca. bei 6-6,5 was laut der Ärztin für ein Kind mit 5 Jahren sehr gut ist ... wir haben aber den Verdacht das wir durch starke Schwankungen den Wert auch durch tiefe Zuckerphasen erkaufen.
Der Hb1ac ist ein Langzeitzuckerwert. Die Roten Blutkörper transportieren den Zucker und dabei entsteht eine Verbindung zwischen Zucker und Blutkörper. Diese Verbindung löst sich bei einem niedrigen Blutzuckerspiegel auf und bei hohen Wert beleibt Sie bestehen.
Wenn als der Wert gemessen wird werden diese Verbindungen gezählt und ausgewertet. Umso höher der Wert ums so höher war langfristig auch der Blutzuckerspiegel.
Zur Einordnung des Werts. Ohne Diabetes ist man bei 4-6.
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Re: Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
09 Apr. 2022 02:11HbA1c um 6,5 % ist realistisch, ob der aber gut ist, hängt von vielen ab, deswegen ist dieser Wert in Zeiten von Sensoren eigentlich etwas veraltet, da viele wenn und aber.
Zeit im Zielbereich (TIR) sagt da schon mehr aus, wie oft sind die Werte zwischen 4-10mmol / 70-180 mg, das sollte mindest 70% und tiefer unter 3% sein. Da kann man schon eher was über die Qualität der Therapie sagen, dies Zeigen auch alle Sensoren in Ihrer Auswertung.
Nur der vollständigkeit halber, Risikoparameter ist der neueste, all umfassendeste Wert, der ist aber noch nicht so verbreitet bei Ärzten, das kommt erst noch.
Wie erreicht man bessere Werte, wie bei allen, schauen wo man das verpasst hat und schauen was beim nächsten mal anders machen kann. Es gehört aber auch da zu, zu schauen, wo es gepasst hat.
Aber egal was nimmt, wichtig ist, nicht das eine Ziel zu nehmen, sondern schauen wo man ist und von dar leichte aber stabile verbesserungen zu versuchen.
Cheffchen
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Re: Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
09 Apr. 2022 06:18Also muss man lernen Achterbahnfahren zu mögen ... Was schwer fällt und Kraft kostet für alle die beteiligt sind.
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Re: Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
12 Apr. 2022 16:29Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
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Re: Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
13 Apr. 2022 14:11Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
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Re: Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
14 Apr. 2022 00:51der Risikoparameter ist das Ergebnis des Comprehensive Glucose Pentagon.
Da werden im Grunde alle Bz Werte nach 5 Kriterien Ausgewertet, wie lange und stark hoch oder tief, oder wie lange ausserhalb Zielbereich, das wird als ein Fünfeck dargestellt und alles zusammen ergibt ein "prognostische glykämische Risikoparameter", der im Grunde sagt, wie es um Langzeitkomplikationen aussieht, natürlich nur geschätzt.
zb Bild: ist fast immer im Zielbereich, BZ Schwankungen sind über 30% so naja, kaum Hypos, ab und zu hoch und BZ durchschnitt okay.
Zusammen ergibt das ein Risikoparameter 1,8.
Was recht gut ist da bis 2,0 sehr geringes Risiko für Langzeitkomplikationen.
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Öffentlich gibt es glaube nur nightscout-reporter.zreptil.de der dies mit auswertet, also sieht man das nur, wenn man seine Werte auch in Nightscout Speichert.
Cheffchen
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Re: Welcher HbA1c ist „normal“ - und welchen habt ihr so?
14 Apr. 2022 12:48Wir haben über die Jahre festgestellt, dass der "blutig" bestimmte Hba1C im Krankenhaus regelmäßig unter dem von nightscout oder Dexcom Clarity erechnenten liegt.
Zuletzt im Krankenhaus 6,0. Seit den Umstellungen regelmäßig 6,5 und drunter. Es reichte in der Vergangenheit vom 5,8 - 7,2.
- Sehr deutliche, messbare Verbesserungen ergaben sich nach dem Wechsel vonm Guardian 3 auf den Dexcom G6, damit waren die ständigen Abschaltungen bei falsch niedrigen Werten und der darauf folgende hohe Anstig eleminiert. Die Ausschaltung konnte man ja nicht mehr nutzen

- Dann nochmal durch den Wechsel von Novorapif auf Fiasp, dadurch stieg sie nach dem Essen nicht mehr hoch, SPA ist praktisch entfallen und sie hängte sich nach einem Anstieg nicht mehr so lange hoch auf.
- Und zuletzt von der 640G auf die T-Slim. Das war (ist) dann fine tuning.
Schaue ich mir die wöchentliche Dexcomauswertung an, liegen wir bei einer Schwankungsbreite der TIR von 82 -92. Schnitt 85-88. Bereits ein paar Krankheitstage oder den ersten Ferientagen bemerkt man mit einer niedrigeren TIR. Auf einen Monat oder drei, relativiert sich das Ganze dann wieder. Desshalb schocken einzelne Tage mit 70 genau so wenig, wie welche mit 97% oder gar 100%. Wohlgemerkt, wir schauen nicht täglich nach solchen Werten. Bei den wöchentichen Werten schauen wir auf Plausibilität, Schul- oder Ferienbeginn, Krankheitstage, Chinarestaurant, Sporttag, Kindergeburtztag, lesen Haken dran, vergessen.
Das nächste Projekt ist ggf. der Dauerschlafmoduns bei der T-Slim.
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