Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte
Marena
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22 Sep. 2019 21:29 #112312
von Marena
Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte wurde erstellt von Marena
Hallo zusammen !
Wer von euch benutzt bereits Fisap und kann darüber berichten? Ich würde für unseren Fünfjährigen ein Rezept bekommen. Wir haben aktuell Novorapid in der Pumpe und kommen eigentlich ganz gut zurecht. Aber gerade in der Kita, da wird das Insulin vom Pflegedienst 20 Minuten nach dem Essen abgegeben, sind die Spitzen häufig um die 300mg/dl. Ich stelle mir allerdings vor, dass die BZ-Werte dann vielleicht immer zu schnell fallen? (Also, mit „2 Doppelpfeilen“ ) . Was ist eigentlich „ schlimmer“ für die Gefäße: Hohe Werte, die über Stunden langsam sinken oder schnell den Blutzucker runterzubringen und bei „stark fallend“ mit Apfelsaft abzufangen?
Wer von euch benutzt bereits Fisap und kann darüber berichten? Ich würde für unseren Fünfjährigen ein Rezept bekommen. Wir haben aktuell Novorapid in der Pumpe und kommen eigentlich ganz gut zurecht. Aber gerade in der Kita, da wird das Insulin vom Pflegedienst 20 Minuten nach dem Essen abgegeben, sind die Spitzen häufig um die 300mg/dl. Ich stelle mir allerdings vor, dass die BZ-Werte dann vielleicht immer zu schnell fallen? (Also, mit „2 Doppelpfeilen“ ) . Was ist eigentlich „ schlimmer“ für die Gefäße: Hohe Werte, die über Stunden langsam sinken oder schnell den Blutzucker runterzubringen und bei „stark fallend“ mit Apfelsaft abzufangen?
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Cheffchen
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22 Sep. 2019 22:34 #112315
von Cheffchen
Nächstes Treffen 21.09.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde
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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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Cheffchen antwortete auf Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte
Wegen was ist schlimmer, die immer mal 300, das ist klar für die Augen und restliche sachen nicht vorteilhaft, da kommt es nicht auf die 15 min an, ob früher oder später wieder im Zielbereich oder noch schlimmer zu tief.
Cheffchen
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Leloo
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23 Sep. 2019 11:40 #112316
von Leloo
Leloo antwortete auf Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte
Hallo Marena,
wir benutzen Fiasp nun seit fast zwei Jahren. Unser Sohn ist auch fünf. Wir sind extrem zufrieden mit Fiasp in Kombination mit einem CGM/FGM System.
Ungesund auf lange Sicht sind definitv die hohen Werte, akut gefährlich natürlich eine extreme Unterzuckerung. Wir reagieren mittlerweile umgehend auf steigende Werte mit einer ordentlichen Portion Fiasp und fangen dieses dann auch gerne mal mit Apfelsaft oder einem Snack wieder auf. Meist auch rechtzeitig vor einer UZ. Dank CGM ja kein Problem. Man muss natürlich aufpassen, dass man dann nicht in einen Teufelskreis aus "Runterbolen" und "Wieder Auffangen" gerät. Da hilft dann nach einer Weile die Erfahrung. Das ist allerdings die Situation zu Hause, wenn wir Eltern in der Nähe sind. Im Kindergarten wird vorsichtiger korrigiert und somit sind die Werte hier auch manches Mal für ein paar Stunden zu hoch.
Aber ich denke, dass das alles unabhängig vom Insulin ist. Ja, Fiasp wirkt schneller, aber in den UZ rauscht man bei zu viel Insulin auch bei anderen Insulinen. Da kommt es ja dann eher auf eure Faktoren an und was euer Sohn nach dem Essen in der Kita macht. Wenn unser Sohn nach einem Essensbolus wie ein wahnsinniger rumtobt, dann geht es schon mal schneller in den Keller. Deswegen bole ich vor dem Sport für einen Snack gar nicht oder nur sehr wenig.
Ich würde nicht auf Fiasp verzichten, aus Angst vor zu schnellem BZ-Abfall. Wenn ihr wechselt, dann reduziert doch anfangs die Essensfaktoren ein wenig und schaut, wie euer Sohn darauf reagiert. Wenn ihr FGM oder CGM habt, dann kann man das doch wunderbar überwachen. Traut euch ruhig - wir sind dank Fiasp, Dexcom und viel Erfahrung mittlerweile zu 75% im Zielbereich.
Alles Gute!
wir benutzen Fiasp nun seit fast zwei Jahren. Unser Sohn ist auch fünf. Wir sind extrem zufrieden mit Fiasp in Kombination mit einem CGM/FGM System.
Ungesund auf lange Sicht sind definitv die hohen Werte, akut gefährlich natürlich eine extreme Unterzuckerung. Wir reagieren mittlerweile umgehend auf steigende Werte mit einer ordentlichen Portion Fiasp und fangen dieses dann auch gerne mal mit Apfelsaft oder einem Snack wieder auf. Meist auch rechtzeitig vor einer UZ. Dank CGM ja kein Problem. Man muss natürlich aufpassen, dass man dann nicht in einen Teufelskreis aus "Runterbolen" und "Wieder Auffangen" gerät. Da hilft dann nach einer Weile die Erfahrung. Das ist allerdings die Situation zu Hause, wenn wir Eltern in der Nähe sind. Im Kindergarten wird vorsichtiger korrigiert und somit sind die Werte hier auch manches Mal für ein paar Stunden zu hoch.
Aber ich denke, dass das alles unabhängig vom Insulin ist. Ja, Fiasp wirkt schneller, aber in den UZ rauscht man bei zu viel Insulin auch bei anderen Insulinen. Da kommt es ja dann eher auf eure Faktoren an und was euer Sohn nach dem Essen in der Kita macht. Wenn unser Sohn nach einem Essensbolus wie ein wahnsinniger rumtobt, dann geht es schon mal schneller in den Keller. Deswegen bole ich vor dem Sport für einen Snack gar nicht oder nur sehr wenig.
Ich würde nicht auf Fiasp verzichten, aus Angst vor zu schnellem BZ-Abfall. Wenn ihr wechselt, dann reduziert doch anfangs die Essensfaktoren ein wenig und schaut, wie euer Sohn darauf reagiert. Wenn ihr FGM oder CGM habt, dann kann man das doch wunderbar überwachen. Traut euch ruhig - wir sind dank Fiasp, Dexcom und viel Erfahrung mittlerweile zu 75% im Zielbereich.
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niki2010
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23 Sep. 2019 18:40 #112323
von niki2010
niki2010 antwortete auf Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte
Hallo,
bei uns habe ich zwar nicht das Gefühl, dass Fiasp rasend schnell wirkt. Der klare Vorteil für uns ist, dass es Situationen gibt und gab, in denen er aus irgendwelchen Gründen hohe Werte hat, die man trotz massiver Boli nicht in den Griff bekommt. Irgendwann wirkt bzw. wirkte das Insulin dann und früher war der Fall des Blutzuckers kaum zu stoppen. Bei Fiasp kommen wir dagegen durch rechtzeitiges Reduzieren des Basals häufig ohne Traubenzucker aus.
MfG
bei uns habe ich zwar nicht das Gefühl, dass Fiasp rasend schnell wirkt. Der klare Vorteil für uns ist, dass es Situationen gibt und gab, in denen er aus irgendwelchen Gründen hohe Werte hat, die man trotz massiver Boli nicht in den Griff bekommt. Irgendwann wirkt bzw. wirkte das Insulin dann und früher war der Fall des Blutzuckers kaum zu stoppen. Bei Fiasp kommen wir dagegen durch rechtzeitiges Reduzieren des Basals häufig ohne Traubenzucker aus.
MfG
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Wenke
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24 Sep. 2019 10:05 #112337
von Wenke
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Wenke antwortete auf Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte
Wir haben seit Kurzen nun endlich wieder Fiasp und unsere neue und alte (vor 2 Jahren hatten wir es schon mal für 3 Monate, leider wollte es dann keiner mehr verschreiben) Erfahrung ist, dass der BZ nach dem Essen meist gar nicht so ansteigt.
Unser Sohn kommt mit weniger Insulin aus - also z.B. Frühstücksfaktor 1,1 mit Fiasp statt 1,25 mit Humalog - und obendrein steigt der BZ nach dem Frühstück nicht auf 250, sondern nur auf 150. Obendrein haben wir weniger Hypos, auch wenn die Ärztin immer wieder versucht uns das Gegenteil einzureden.
Unser Sohn kommt mit weniger Insulin aus - also z.B. Frühstücksfaktor 1,1 mit Fiasp statt 1,25 mit Humalog - und obendrein steigt der BZ nach dem Frühstück nicht auf 250, sondern nur auf 150. Obendrein haben wir weniger Hypos, auch wenn die Ärztin immer wieder versucht uns das Gegenteil einzureden.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Marena
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24 Sep. 2019 21:31 #112356
von Marena
Marena antwortete auf Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte
Vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge! Das hört sich ja alles positiv an. Ich werde Fiasp ausprobieren und mir ein Rezept ausstellen lassen. Nici2010: Das kennen wir leider auch zu genüge...
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Peggy+Amelie
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30 Sep. 2019 10:14 #112383
von Peggy+Amelie
Peggy+Amelie antwortete auf Erfahrungen Fiasp und hohe BZ-Werte
Wir haben auch den Eindruck, dass das fiasp doch nicht rasend schnell wirkt. Allerdings war meine Kleine gleich mal 14 Tage krank, als wir damit begonnen haben. Jetzt schauen wir mal wie es jetzt weiter läuft.
Auch wir haben manchmal erschreckend hohe Werte, die kaum unter Kontrolle zu bringen sind. Es bleibt dann ewig hoch, um dann irgendwann im freien Fall nach unten zu rauschen, dass man Angst bekommt, jetzt kommt ne Hypo.
Basaltrate reduzieren machen wir dann auch, oder stoppen den omnipod gänzlich.
Auch wir haben manchmal erschreckend hohe Werte, die kaum unter Kontrolle zu bringen sind. Es bleibt dann ewig hoch, um dann irgendwann im freien Fall nach unten zu rauschen, dass man Angst bekommt, jetzt kommt ne Hypo.
Basaltrate reduzieren machen wir dann auch, oder stoppen den omnipod gänzlich.
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