Hallo Paulo!
Den großen Vorteil vom CGM sehe ich auch in den – zumindest beim Dexcom G5 so – individuell einstellbaren Grenzen für Warnungen, die automatisch ausgelöst werden. Dadurch werden hauptsächlich die Nächte viel ruhiger – denn ich muss nicht zu einer bestimmten Zeit nachsehen, sondern ich kann schlafen bis die akkustische Warnung kommt und nur dann aufstehen.
Wegen der Zeitverschiebung der Werte zum Blutzucker würde ich mir nicht so viele Gedanken machen – uns hatte die Ärztin empfohlen, die ersten paar Tage das CGM einfach mitlaufen zu lassen, und alles andere wie sonst zu machen – da bekommt man dann schon einen guten Eindruck von den Unterschieden. Solange es keine extremen Änderungen gibt, sind die Werte ja auch sehr ähnlich. Und mit dem CGM bekommst du alle 5 Minuten einen Wert – dargestellt in einer Graphik. Allein am Verlauf der Kurve kann man meistens schon gut abschätzen, wie es die nächsten 10 bis 15 Minuten weitergeht (wo also der Blutzucker eigentlich schon ist). Und bis du sicherer bist, hindert dich niemand daran, zusätzlich blutig zu kontrollieren.
Ich muss mir allerdings öfter ins Gedächtnis rufen, dass ich vor dem CGM damit zufrieden war, alle 2 bis 3 h einen Messwert zu haben. Mit dem CGM werde ich manchmal schon nervös, wenn unser Kind den Empfänger mal eine halbe Stunde nicht in der Nähe hat – und ich dann diese paar Werte nicht sehe

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