Hallo zusammen,
ich dachte, ich stoße das Thema hier nochmal an, damit es nicht in Vergessenheit gerät, irgendwann hatten wir hier irgendwo schonmal drüber geschrieben.
Ende November verstarb der Papa meiner Freundin, Typ 2 Diabetiker. Sie fragte mich ob ich wüsste ob sie Insulin in der Apotheke abgeben könne oder beim Arzt. Da hab ich sie gebeten das Insulin, er hatte zwei Insulinarten in Einmalpens, jeweils noch zirka 15 Pens und vier Packungen Nadeln, an "Insulin zum Leben" zu senden. Im Endeffekt habe ich das gemacht weil sie natürlich ganz andere Sorgen hatte. Ich wollte aufgrund des MHD (wobei das in 2018 lag) nicht lange mit einer Einsendung warten.
Heute bekam ich einen sehr netten Brief mit einem dicken Danke für die Hilfsmittel. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Da wurde mir doch wieder bewusst, wie schwer oder gar unmöglich es in anderen Ländern ist, Insulin zu bekommen. Für uns ist das alles so normal und selbstverständlich, aber woanders kämpfen Diabetiker um ihr Leben oder, wenn sie keins bekommen ...
Und ich bin wieder mal sehr froh darüber, dass wir hier eine Krankenversicherung haben, dass wir hier so eine medizinische Versorgung haben für unsere Kinder.
Wer Interesse an diesem Projekt hat:
insulin-zum-leben.de/about
, die für
www.insulinforlife.org/
sammeln. Hier gibt es auch mehr Infos über die Zielgebiete und das Projekt als solches.
Vielleicht denkt der ein oder andere hier beim nächsten Insulinwechsel oder auch bei Todesfällen von verwandten Diabetikern nochmal dran