Welche Notfallklinik?

Hallo,
ich und mein ältester Sohn (18) sind Typ I Diabetes.
Nun scheint mein jüngster (17) auch Diabetes zu haben. Gestern nacht hat er mal einen 400 Wert gemessen, heute morgen 270. Er sagte, seit ca. 2 Wochen hat er die Befürchtung .
Nun muss ich mit ihm ja heute irgendwo hin, aber wohin?
Wir wohnen in Bad Essen, das liegt so zwischen Minden und Osnabrück.
Bad Oeynhausen ist wohl das nächste, was ich kenne, aber die Bewertungen im Internet sind nicht so toll.
Dann kenn ich nur noch Quakenbrück und das Kinderhospital Osnabrück, aber da will er nicht unbedingt hin.
Kennt einer von Euch vielleicht noch eine andere Klinik in der Nähe, oder kann mich bzgl. Oeynhausen beruhigen?
Vielen Dank

Hallo,
das Klinikum Minden hat wohl auch eine Kinderdiabetologie. im Internet sieht es ganz gut aus.
Alles Gute für euch,
Gruß, martina

Vielen Dank,
Minden scheint aber nur eine Kinderdiabetesambulanz zu haben. Die Klinik gehört auch zu Oeynhausen.
LG

da stand aber, das die Kinder und Eltern stationär in der Kinderklinik betreut werden. zur Erstdiagnose, Neueinstellung oder auch für Schulungen...
oder ist die Kinderklinik dann in Bad Oeynhausen?
Verwirrend..
ich würde mal anrufen und fragen,
viel Glück!

Mmhhh...
Ja, ich werd dann da mal gleich anrufen, bevor wir losfahren. Mein Sohn will erst noch duschen und Klamotten packen.
Danke noch mal.

Ich wünsch euch alles Gute,
ihr wisst ja auch schon was euch erwartet...
wir sind damals wie kopflose Hühner und ganz ohne Klamotten in der Klinik aufgetaucht...
LG Martina

Hallöchen,
ist denn euer Dia-Doc nicht für euch erreichbar?
Unsere Ärztin kann ich rund um die Uhr 365 Tage im Jahr anrufen und fragen.
Und wenn so ein Fall wäre, d.h. ein Geschwisterkind würde auch Symtome zeigen,
wäre mein Weg direkt dorthin in die Klinik.
Daher wundere ich mich, das ihr als erfahrene Familie nicht wisst wo ihr hingehen sollt.
Grüßchen
Tigerflocke

Hallo Kris,

für mich ergibt sich zunächst die Frage, wie sinnvoll es ist, dass ein 17-jähriger in eine Kinderklinik geht, statt in eine Klinik für Erwachsene. I.d.R. muss er mit 18 sowieso in den Erwachsenenbereich wechseln. Und er könnte sich die Umgewöhnung an ein neues Diabetesteam -schon nach kurzer Zeit- ersparen.

Das Diabeteszentrum Quakenbrück ist sicher zu empfehlen, Bad Oeynhausen aus meiner Sicht aber auch.
In Quakenbrück ist es m.W. das gleiche Team für Kinder und Erwachsene im Diabetesbereich.

Gruß, Egon

Hallo,
vielen Dank für Eure Hinweise.
@ Tigerflocke
Bisher hatten wir noch nie eine Notlage, in der wir eine Hilfe benötigten. Wir sind beide gut geschult und gehen nur 1 x im Quartal hin um die Werte durchzusprechen, bzw. den HBA1C zu erfahren. Und unser Dia-Doc hat keine Klinik.

@EgonManhold
Quakenbrück war mein 1. Einfall, da ich selber in Quakenbrück in Behandlung war und es hat mir sehr gut dort gefallen. Mir ist nur die Strecke von über 1 Stunde zu viel gewesen, ich will meinen Sohn ja auch jeden Tag besuchen. Das schaffe ich zeitlich gar nicht.

Ich muss jetzt leider zugeben, dass wir nach einigen Telefonaten einfach nach Ostercappeln gefahren sind zur Ersteinstellung. Die haben auch eine Diabetesstation. Ich hab da zwar kein Supergefühl dabei, aber falls die Mist bauen, greife ich ein Mal schauen, wie die Schulungen nächste Woche laufen.

Ich wünsche Euch ein schönes Osterfest.
Gruß Kris

Hallo Kris,
Ich seh das hier jetzt zu spät.
Ich hätte dich bezüglich Bad Oeynhausen aber beruhigen können Wir waren dort damals zwar super unzufrieden, aber meine Tochter war damals 2 oder 3 Jahre alt. (jedenfalls fuhr sie mit dem Bobbycar die Gänge auf und ab und hat alle genervt, weil es so gehallt hat, aber es gibt dort keinerlei Spielzeug, keinen Spielplatz und nichts und da war ihr geliebtes Bobbycar das einzige Spielzeug weit und breit. Ein winziges Klettergerüst im kalten Schatten war alles). Die Einstellung an sich war aus heutiger Sicht super. Sehr professionell und alles. Allerdings verlangen sie für einen Basaltest, dass das Kind eine Mahlzeit auslässt und sich nicht bewegt. Das war meinem Kleinkind nicht so ganz beizubringen und den Ärzten dort war nicht beizubringen, dass mein Kind das nicht durchhält. Ein 17-jähriger kann das wohl mal aushalten und ein spannendes Buch mitnehmen. Sie sind dort halt mehr auf Erwachsene eingestellt. Aber dann kann er dort gleich bleiben und muss nicht von der Kinderdiabetologie wechseln.
Alternativ hätte ich Herford vorgeschlagen, allerdings ist das 1. auch eine gewisse Fahrtstrecke und 2. sehr kindbezogen, also für einen 17-jährigen eigentlich außer Frage.
Viele Grüße