Unerklärliche hohe Werte
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Also ich schaffe es nicht! Es sind immer mal miese Werte an eine Tag! Es ist wirklich äußerst selten das alle Werte an einen Tag im Zielbereich sind!
In den meisten Fällen, habe ich entweder das essen falsch berechnet oder sie absichtlich hoch gehalten wegen eine Aktivität! Das lässt uns eine wenig Luft und wir müssen nicht ständig kontrollieren!
Gruß Julia
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Katitom schrieb: Oder wenn Tom unterzuckert zB. bei 60 schon,dann hat er irgendwann einen Mega hohen Wert, eigentlich immer über 200.Mir wurde gesagt das es eine Gegenregulierung ist und das sei sogar gut ,dann würde der Körper noch richtig drauf reagieren.
Hallo Kati,
wieviel Traubenzucker gebt ihr denn so bei Unterzucker?
Wir haben recht bald festgestellt, dass die Menge (2 KE), die uns vom Arzt mal empfohlen wurden, viel zu hoch waren. Bei Werten über 50 geben wir eigentlich immer nur 0,5 KE, bei Werten unter 50 1KE, mehr nie! Und unser Sohn ist 10.
Auch an (nahezu) perfekten Tagen haut es uns meistens 1-2 Werte nach oben oder unten raus. Bei uns liegt das zwar inzwischen auch daran, dass unser Sohn sein Essen in der Schulmensa schätzen muss, was natürlich nur bedingt hinhaut. Aber für eine 220 braucht es bei einem (besonders bei einem kleinen) Kind meist nicht viel. Wachtumsschübe, Aufregung, Infekte (nicht immer gibt es erkennbare Symptome), Fett und Eiweiß... es gibt vieles, was den Blutzucker durcheinander bringen kann.
Wenn der Kleine deiner Freundin so perfekte Werte hat, gehört er eher zur Minderheit. Ich kenne inzwischen eine ganze Menge Kinder mit Diabetes persönlich und genau eins davon ist relativ leicht einstellbar und hat nur selten mal Rausreißer nach oben.
Wir haben auch immer mal wieder 300er und 400er-Werte, die wir uns nicht wirklich erklären können. Der HbA1c-Wert ist mit 6,7 trotzdem nicht unerfreulich.
Liebe Grüße
Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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zur Behandlung von niedrigen Blutzuckerwerten, muss man immer im Hinterkopf haben, ob noch Insulin wirkt. Wirkt kein Insulin mehr, geben wir ähnlich wie Heike zur Hebung des Blutzuckers um 50mg/l 0,5 KE. Das reicht dann meist. Ist allerdings noch Insulin oder große körperliche Aktivität im Spiel,geben wir auch mal die Doppelte, Dreifache oder auch Vierfache Menge an KEs.
Zu den doofen Werten im unteren und auch im höheren Bereich ... sie kommen halt vor, auch bei noch so perfekter Berechnung. Alle Einflüsse kann man gar nicht beachten. Wichtig ist halt, dass sie dann zeitnah runterkorrigiert werden (bei hohen Werten). Dann beieinflussen sie auch nicht den HbA1c.
lg Steffi.
S., geb. 08/2005, D. seit 03/2012, Pumpe Accu chek combo seit 06/2012
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stef1 schrieb: Hallo,
zur Behandlung von niedrigen Blutzuckerwerten, muss man immer im Hinterkopf haben, ob noch Insulin wirkt.
Aber eben auch, ob noch Essen "wirkt". Es passiert ja gern mal, dass das Insulin schneller ist als das Essen. Bei uns passiert das immer mal wieder am Abend. Da reicht dann auch eine Mini-Menge Traubenzucker, auch wenn noch gaaanz viel Insulin wirkt. Wir wissen, das Essen "kommt gleich".
Wenn man nicht gerade nur superschnelle Kohlenhydrate gegessen hat, gibt es bei noch wirkendem Insulin eigentlich immer auch noch aufzunehmende Nahrung im Verdauungstrakt. Deshalb vernachlässigen wir noch wirkendes Insulin fast gänzlich, außer halt Kind hat vor einer Stunde nichts als quasi puren Zucker (z.B. Wassereis, Gummibärchen und was es da so gibt) gegessen. Da würde ich dann davon ausgehen, dass vom Essen nicht mehr groß was kommt.
Und vor dem Sport uws. ist natürlich ein Sonderfall. Aber das ist bei so kleinen Kindern ohnehin ein schwieriges Thema, da Bewegung in dem Alter kaum planbar ist. Spontanes Toben in der Wohnung oder im Garten ist oft deutlich anstrengender als die wöchentliche Stunde Kinderturnen, zu der man vielleicht geht.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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hohe Werte im Anschluß an eine Unterzuckerung, sogar explusionsartige hatten wir auch, als wir noch keine Ahnung davon hatten, bei welchem Wert Mila wieviel BE zur Behebung des Unterzuckers braucht. Ich hatte nur einen Zettel mit groben Angaben dafür. Der stimmte vorne und hinten nicht! Auf Nachfrage, warum der BZ nach einer Unterzuckerung so in die Höhe schießt, erhielt ich auch die Antwort -> Gegenregulation!?
Dr. Teupe hat hierfür eine Formel. Mit dieser konnte ich dann ausrechnen, um wieviele Punkte Milas Blutzucker beim Verzehr einer BE ansteigt. Das sind im Moment ca. 174 mg/dl pro BE. Der Anstieg hängt von der Körpergröße, dem Gewicht und der Gesammtinsulindosis pro Tag ab.
Wenn ich nun weiß, dass bei einer BE der Blutzucker um 174mg/dl ansteigt, ist es einfach auszurechnen, wieviel BE sie bei einem Unterzucker von z.B. 50mg/dl essen muss. Wenn ich möchte, dass der BZ bei 120 landet, soll er also um 70 Punkte ansteigen. Die Rechnung dazu ist wie folgt:
70:174= 0,4! Also würde Mila bei einem BZ von 50 mg/dl 0,4 BE essen und würde bei 120mg/dl rauskommen.
Es liegt natürlich auch an der Power, die hinter der Hypo steckt. Ist die gespritzte Insulindosis noch aktiv, nicht mehr ganz so, ist das Essen noch inder Verdauungsphase (kommt also aus der Richtung auch noch Zucker ins Blut) oder spielt Bewegung eine Rolle, dann kann auch mal das doppelte der errechnetetn Menge nötig sein, aber niemals weniger.
Wir haben eine Dose, die mit Maoam, Scittles, kleinen und großen Gummibären, kleinen & großen Traubenzucker etc. befüllt ist. In dem Deckel klebt ein Zettel auf dem ich notiert habe, bei welchen Wert Mila wieviel BE bekommen muss & wieviel BE das ein oder andere Teilchen hat, also Maoam= 03 BE, kleines G.Bärchen 0,07 BE.... Ich puzzle mir dann was zusammen, oder Mila sucht sich ein Teil aus und ich ergänze..
20 Minuten nach dem sie die Bonbons gegessen hat, messe ich erneut. Schnelle KH brauchen ca. 78 Minuten um ganz in der Blutbahn angekommen zu sein, aber nach 20 Minuten kann man schon deutlich sehen, ob der BZ im Anstieg ist und wie weit er angestiegen ist, ob also die Menge ausgereicht hat. Oder ob der BZ auf dem Stand geblieben ist oder gar noch abgesunken ist, dann gibts natürlich mehr.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
Liebe Grüße & ein schönes Wochenende, Amelie.
Ps. Zu deiner anderen Frage: wir haben auch hier und da Aussreisser dabei, aber es gibt auch durchaus Tage, da liegen alle Werte im Normbereich. Aber es gibt auch die anderen Tage & wenn erst einmal der Wurm drin ist und man dann auch noch falsch reagiert oder die Umstände einen dazu zwingen, dann wirds auch nicht mehr besser oder es dauert eben länger, bis es besser wird!
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Dr. Teupe hat hierfür eine Formel. Mit dieser konnte ich dann ausrechnen, um wieviele Punkte Milas Blutzucker beim Verzehr einer BE ansteigt. Das sind im Moment ca. 174 mg/dl pro BE. Der Anstieg hängt von der Körpergröße, dem Gewicht und der Gesammtinsulindosis pro Tag ab
Hallo Amelie,
könntest Du die o.g. Formel zur Berechnung des persönlichen KE/BE-Bedarfs bei Unterzuckerung "verraten"?
Das interessiert mich wirklich; wir rechnen momentan mit 1 KE= ca 100mg/dl Anstieg; das hat anfangs auch mal gepasst, inzwischen aber nicht mehr, da steigt er dann doch höher (es sei denn, der Sport wirkt noch nach).
LG Alex
Alexandra mit Moritz *04/2005, Diabetes Typ 1 seit 04/2012,
Insulin Novorapid, Medtronic G780 (seit 05/2022); CGM (seit Nov 2017)
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