Hilfe Sportverein
Hanne
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Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 10:56
Hallo zusammen,
unser Sohn Kim möchte gerne Judo machen. Haben ihn auch in der Schnupperstunde (geht über 4 Wochen) angemeldet. bis letzten donnerstag keine Probleme. eltern durften auch alle dabei sein. Nun sollen wir dreussen bleiben. Habe gesagt, dass uner Kind Diabetes hat und ich drinnen bleiben müsste. Wurde mir gesat ich sol einen stuhl mit bringen und mich vor die glastür setzten. Seh ich ihn auch. nur... Unterzucker kann man auch hören!!!!! Wie verhaltet ihr euch da? Jetzt am Donnerstag geht mein Mann mit.... hab mich zwar bei der Leitung der Gruppe per Email gemeldet und mich beschwert aber, wie soll es sein, bis jetzt nix gehört. Habe heute mal auf den AB gesprochen. Vielleicht ja Email nicht bekommen..... Wie verhaltet ihr euch? Vielen Dank für eine Antwort und eine schöne stressfreie Woche ohne Ärger und mit guten Werten eure Hanne
unser Sohn Kim möchte gerne Judo machen. Haben ihn auch in der Schnupperstunde (geht über 4 Wochen) angemeldet. bis letzten donnerstag keine Probleme. eltern durften auch alle dabei sein. Nun sollen wir dreussen bleiben. Habe gesagt, dass uner Kind Diabetes hat und ich drinnen bleiben müsste. Wurde mir gesat ich sol einen stuhl mit bringen und mich vor die glastür setzten. Seh ich ihn auch. nur... Unterzucker kann man auch hören!!!!! Wie verhaltet ihr euch da? Jetzt am Donnerstag geht mein Mann mit.... hab mich zwar bei der Leitung der Gruppe per Email gemeldet und mich beschwert aber, wie soll es sein, bis jetzt nix gehört. Habe heute mal auf den AB gesprochen. Vielleicht ja Email nicht bekommen..... Wie verhaltet ihr euch? Vielen Dank für eine Antwort und eine schöne stressfreie Woche ohne Ärger und mit guten Werten eure Hanne
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Rika_T
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Re: Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 17:19
Hallo,
mein Sohn hat damals Karate gemacht, also ähnlich. Als er dann Diabetes bekommen hat, wollte ich selbstverständlich auch mit dabei bleiben. Man muss ja auch erst einmal die Situation einschätzen lernen.
Naja, ich durfte schon mit rein, aber so richtig "beliebt" war das dann nicht. Irgendwann war es mir zu doof, es gab auch kein Verständniss für die Situation. Wir haben dann bald mit dem Sport aufgehört.
Ich muss dazu sagen, Johannes war eh nicht richtig motiviert, er hat den Sport nur "toleriert".
Zusätzlich muss ich sagen, dass "zusehen" auch gar kein Problem war, es gab immer Eltern die daneben gesessen haben. Aber da ich immer dabei sein wollte und Johannes auch schon 8 Jahre war, war es eben "blöd".
Wenn er richtig Spaß gehabt hätte, hätte ich sicher nicht aufgegeben.
Gruß,
Rika
mein Sohn hat damals Karate gemacht, also ähnlich. Als er dann Diabetes bekommen hat, wollte ich selbstverständlich auch mit dabei bleiben. Man muss ja auch erst einmal die Situation einschätzen lernen.
Naja, ich durfte schon mit rein, aber so richtig "beliebt" war das dann nicht. Irgendwann war es mir zu doof, es gab auch kein Verständniss für die Situation. Wir haben dann bald mit dem Sport aufgehört.
Ich muss dazu sagen, Johannes war eh nicht richtig motiviert, er hat den Sport nur "toleriert".
Zusätzlich muss ich sagen, dass "zusehen" auch gar kein Problem war, es gab immer Eltern die daneben gesessen haben. Aber da ich immer dabei sein wollte und Johannes auch schon 8 Jahre war, war es eben "blöd".
Wenn er richtig Spaß gehabt hätte, hätte ich sicher nicht aufgegeben.
Gruß,
Rika
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Astrid
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Re: Re:Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 18:29
Hallo, ehrlich gesagt würde ich auf die Dauer schon gucken, dass er einen Sport machen kann, wo er auch alleine hingehen kann. Ich glaube, für alle Beteiligten, für die Trainer, die ja meist noch jung sind, für die Eltern, die immer dabeisitzen müssen, aber auch für den jungen Diabetiker sind die dabeibleibenden Eltern ziemlich nervig. Mein Sohn spielt Fußball und nach der Manifestation war ich auch ein paarmal beim Training dabei. Das war irgendwie für alle doof, obwohl es toleriert wurde und alle sich schon lange kannten und auch mögen. Dann habe ich den Trainern genau gesagt, was sie tun müssen und habe mich in der Nähe aufgehalten, jetzt fährt er aber schon lange alleine, hat alles dabei, was er braucht und die Trainer haben die Handynummer. Vielleicht kann man gucken, dass man einen Sport wählt, wo so eine Entwicklung in verhältnißmäßig kurzer Zeit möglich ist. Wie das bei Kampf-Sport ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Wie alt ist Kim? Thore war bei der Manifestation 7, jetzt wird er 9. Viele Grüße, Astrid
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rosa14
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Re: Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 19:46
Hallo, ich lass Maximilian der ist jetzt sechs auch alleine beim Fußball. Dauert 1, 5stunden. Wir messen vorher, wert sollte bei ca.150 liegen und dann kann es los gehen. Sollte er niedriger sein dann kann er noch was ohne Anrechnung essen, z.b. fruchtriegel oder keske.
In den trinkpausen hat er apfelschorle dabei und caprisonne für werte unter 80.und sein handy dann kanner mich anrufen falls was ist. Auf den Trainer bau ich jetzt nicht so, der weis zwar Bescheid aber ich würde mich nicht so auf ihn verlassen wollen.
Ich denk oberste Priorität sollte die Selbstständigkeit der kinder haben und ein normales Leben und eine Mutter die immer dabei ist tut glaub ich nicht so gut. Idt meine Meinung, letztendlich muss das jeder für sich entscheiden
Viele grüße svenja
In den trinkpausen hat er apfelschorle dabei und caprisonne für werte unter 80.und sein handy dann kanner mich anrufen falls was ist. Auf den Trainer bau ich jetzt nicht so, der weis zwar Bescheid aber ich würde mich nicht so auf ihn verlassen wollen.
Ich denk oberste Priorität sollte die Selbstständigkeit der kinder haben und ein normales Leben und eine Mutter die immer dabei ist tut glaub ich nicht so gut. Idt meine Meinung, letztendlich muss das jeder für sich entscheiden
Viele grüße svenja
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monday
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Re: Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 19:59
Hallo, es ist immer eine Gratwanderung.
Oft fordern wir eine Sonderstellung für unsere Kinder, weil sie Diabetes haben, und andererseits bestehen wir darauf, dass sie ein normales Leben führen sollen und alles mitmachen sollen. Letzteres bedeutet auch loslassen können.
Und natürlich wollen wir unsere Kinder vor allem Übel beschützen und deshalb am Besten immer neben ihnen stehen, damit ihnen bloß nichts passiert. Die Folge davon könnte allerdings sein, dass die Kinder sich so zu ängstliche unselbstständigen Wesen entwickeln. Das wollen wir auch nicht.
Wie gut merkt euer Sohn Unterzuckerungen?
Ich würde dem Trainer erklären, wie sich Unterzuckerungen bei eurem Sohn äußern und in der Nähe bleiben, aber ihn nicht die ganze Zeit beobachten.
Das Problem der Trainer ist vor allem, dass wenn die Eltern anwesend sind, sind die Kinder a) abgelenkt und b) finden die Trainer keinen Zugang zu den Kindern.
Wie ist es bei eurem Sohn denn beim Schulsport? seid ihr da auch immer dabei?
Lieben Gruß Vera
Oft fordern wir eine Sonderstellung für unsere Kinder, weil sie Diabetes haben, und andererseits bestehen wir darauf, dass sie ein normales Leben führen sollen und alles mitmachen sollen. Letzteres bedeutet auch loslassen können.
Und natürlich wollen wir unsere Kinder vor allem Übel beschützen und deshalb am Besten immer neben ihnen stehen, damit ihnen bloß nichts passiert. Die Folge davon könnte allerdings sein, dass die Kinder sich so zu ängstliche unselbstständigen Wesen entwickeln. Das wollen wir auch nicht.
Wie gut merkt euer Sohn Unterzuckerungen?
Ich würde dem Trainer erklären, wie sich Unterzuckerungen bei eurem Sohn äußern und in der Nähe bleiben, aber ihn nicht die ganze Zeit beobachten.
Das Problem der Trainer ist vor allem, dass wenn die Eltern anwesend sind, sind die Kinder a) abgelenkt und b) finden die Trainer keinen Zugang zu den Kindern.
Wie ist es bei eurem Sohn denn beim Schulsport? seid ihr da auch immer dabei?
Lieben Gruß Vera
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niki2010
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Re: Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 20:31
Hallo,
mein Sohn ist zwar erst fast 4 Jahre alt, aber er geht jetzt seit den Sommerferien zum Turnen.
Er bekommt khfreies Essen und Trinken mit, so dass er auch etwas essen kann, wenn die anderen essen. Ansonsten messe ich vor dem Sport und fahre zwischendurch einmal zum messen hin. Die Trainer wissen Bescheid und haben meine Handynummer, so dass sie sich melden können, wenn er ihnen komisch vorkommt.
Wäre ich dabei, würde ich auch nicht permanent messen. Ich finde es wichtig, dass er möglichst normal alles mitmachen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bei dem kurzen Messabstand unterzuckert läuft gegen null.
LG
mein Sohn ist zwar erst fast 4 Jahre alt, aber er geht jetzt seit den Sommerferien zum Turnen.
Er bekommt khfreies Essen und Trinken mit, so dass er auch etwas essen kann, wenn die anderen essen. Ansonsten messe ich vor dem Sport und fahre zwischendurch einmal zum messen hin. Die Trainer wissen Bescheid und haben meine Handynummer, so dass sie sich melden können, wenn er ihnen komisch vorkommt.
Wäre ich dabei, würde ich auch nicht permanent messen. Ich finde es wichtig, dass er möglichst normal alles mitmachen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bei dem kurzen Messabstand unterzuckert läuft gegen null.
LG
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Sheila
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Re: Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 20:55
Hallo,
mein Sohn ist 5, macht seit Dezember 2013 Judo, ist noch sehr spielerisch. Diabetes hat er seit Juni 2014. Wir waren, nach langer Eingewöhnungszeit am Anfang und mit in der Halle, dann seit vielleicht Mai von der Trainerin auf die Tribüne "verbannt" worden, eben aus den Gründen, dass die Kinder sonst zu sehr abgelenkt sind und ständig zu den Eltern laufen.
Nach Manifestation und Krankenhausaufenthalt waren erst einmal Ferien, so dass wir nach den Ferien auch erst mal wieder in der Halle direkt gesessen haben.
Die Tribüne ist aber offen, so dass man von weitem auch sehen kann, wie es dem Kind geht.
Mein Sohn stöpselt die Pumpe für Judo ab, ca. 75 Minuten lang. Wir messen vorher und nachher. Ggfs. bekommt er Sport-KEs. Er merkt relativ zuverlässig seine Unterzuckerungen.
Die Trainerin ist informiert.
Ich denke, ich könnte ihn für die 75 Minuten dort auch alleine lassen.
(Habe aber dort auch noch den kleinen Bruder, der gar nicht alleine bleibt und eben auch ständig angelaufen kommt.)
Ich würde erst einmal alles auf freundlichem Weg versuchen, vor der Glastür warten und dann mal schauen, wie es mit dem Sport weitergeht, wie sich sein Blutzucker während des Judos verhält und dadurch dann hoffentlich immer mehr Ruhe und Gelassenheit bekommen.
Alles Gute.
mein Sohn ist 5, macht seit Dezember 2013 Judo, ist noch sehr spielerisch. Diabetes hat er seit Juni 2014. Wir waren, nach langer Eingewöhnungszeit am Anfang und mit in der Halle, dann seit vielleicht Mai von der Trainerin auf die Tribüne "verbannt" worden, eben aus den Gründen, dass die Kinder sonst zu sehr abgelenkt sind und ständig zu den Eltern laufen.
Nach Manifestation und Krankenhausaufenthalt waren erst einmal Ferien, so dass wir nach den Ferien auch erst mal wieder in der Halle direkt gesessen haben.
Die Tribüne ist aber offen, so dass man von weitem auch sehen kann, wie es dem Kind geht.
Mein Sohn stöpselt die Pumpe für Judo ab, ca. 75 Minuten lang. Wir messen vorher und nachher. Ggfs. bekommt er Sport-KEs. Er merkt relativ zuverlässig seine Unterzuckerungen.
Die Trainerin ist informiert.
Ich denke, ich könnte ihn für die 75 Minuten dort auch alleine lassen.
(Habe aber dort auch noch den kleinen Bruder, der gar nicht alleine bleibt und eben auch ständig angelaufen kommt.)
Ich würde erst einmal alles auf freundlichem Weg versuchen, vor der Glastür warten und dann mal schauen, wie es mit dem Sport weitergeht, wie sich sein Blutzucker während des Judos verhält und dadurch dann hoffentlich immer mehr Ruhe und Gelassenheit bekommen.
Alles Gute.
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Rika_T
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Re: Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 21:30
Hallo nocheinmal,
ich denke, dass man das mit der Selbstständigkeit nicht übertreiben sollte. Wenn du als Mutter oder Vater das Bedürfnis hast, deinem Kind zuzuschauen und ggf. beruhigend zu wirken (für Kind oder dich), dann sollst du das auch machen.
Ich bin nicht Fan davon, die Selbstständigkeit "durchzuprügeln". Wie lange sind denn die Kinder "betreuungsbedürftig"? Meiner ist jetzt 14J, galt immer als "unselbstständig", nur weil ich ihn gerne begleitet und gefahren haben. Wir lachen gemeinsam darüber. Und wie von selbst wird er Schritt für Schritt selbstständiger. Aus meiner Sicht völlig altersgerecht, teilweise auch darüber hinausgehend.
Wir als Eltern müssen doch die Selbstständigkeit in punkto Diabetes stärken, nicht für den Moment, sondern für den Moment, wenn die Kinder groß und alleine in die Welt hinausziehen. Ich denke, da ist es völlig unerheblich, wenn man mit 8 Jahren beim Judo daneben sitzt oder nicht. Mit 16 Jahren wirst du sicher nicht mehr daneben sitzen.
Wichtig sollte immer sein, dass man sich wohlfühlt.
Liebe Grüße,
Rika
ich denke, dass man das mit der Selbstständigkeit nicht übertreiben sollte. Wenn du als Mutter oder Vater das Bedürfnis hast, deinem Kind zuzuschauen und ggf. beruhigend zu wirken (für Kind oder dich), dann sollst du das auch machen.
Ich bin nicht Fan davon, die Selbstständigkeit "durchzuprügeln". Wie lange sind denn die Kinder "betreuungsbedürftig"? Meiner ist jetzt 14J, galt immer als "unselbstständig", nur weil ich ihn gerne begleitet und gefahren haben. Wir lachen gemeinsam darüber. Und wie von selbst wird er Schritt für Schritt selbstständiger. Aus meiner Sicht völlig altersgerecht, teilweise auch darüber hinausgehend.
Wir als Eltern müssen doch die Selbstständigkeit in punkto Diabetes stärken, nicht für den Moment, sondern für den Moment, wenn die Kinder groß und alleine in die Welt hinausziehen. Ich denke, da ist es völlig unerheblich, wenn man mit 8 Jahren beim Judo daneben sitzt oder nicht. Mit 16 Jahren wirst du sicher nicht mehr daneben sitzen.
Wichtig sollte immer sein, dass man sich wohlfühlt.
Liebe Grüße,
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Re: Hilfe Sportverein
13 Okt. 2014 21:53
Hallo,
Also meine ist ja schon bald acht und ein bisschen Mama-müde, sprich sie will allein: als sie sehr klein war, habe ich nur Sportarten gewählt, wo ich dabei sein konnte. Mutter-Kind-Turnen und Tanzen. Mit fünf wollte sie Ballett machen, da durfte ich nicht dabei sein, weil sie abgelenkt gewesen wäre, da bin ich nebenan Einkaufen gegangen, war also erreichbar, aber nicht da. Für einen UZ hätte sie sich aber auch einen Magen-Darm-Virus zuziehen müssen, weil ich sie immer hoch genug reingeschickt hab. und dann war sie auch schwimmmen (da durfte ich in die Umkleide, um beim Katheter zu helfen, aber musste beim Training hinter einer Glasscheibe von der Tribüne aus zusehen) Dafür haben wir einige Wochen regelmäßig ähnliche Aktionen gemacht, sprich ich war mit ihr schwimmen und habe geschaut, wie sich der BZ in der Zeit bewegt (Sie ist dann aber auch ohne Aufsicht mit dem KiGa schwimmen gefahren). Dann habe ich ein wenig Toleranz aufgeschlagen. Sie hat dann verschiedene Sportarten ausprobiert und ich bin meist zu Anfang dabei gewesen, aber inzwischen fahre ich weg. (außer beim Voltigieren, weil das einfach am A... der Welt ist und ich keinen Gold- äh Benzin-Esel habe). Sie ist inzwischen recht selbstständig. Bei kurzfristigen und neuen Aktionen, wie bei den Ferienspielen bin ich meist dabei, auch weil die Trainer nichts vom DM wissen und ich es nicht jedem extra erklären kann. Eigentlich habe ich da aber größere Angst um die Pumpe, weil sie bei spontanen Wasserspielen gern vergisst sie abzunehmen.
Ich habe größere Sorge bei Fressgelagen mit unbekanntem Essen, das sie falsch einschätzt. UZ bemerkt sie zwar nicht, aber dafür lassen wir sie grundsätzlich höher laufen, sprich wir haben Ziel-BZ entsprechend hoch eingestellt (inzwischen bei 120, früher bei 140) und lassen sie zwischen 120 (plus Sport-KE) und 280 (mit etwas Korrektur-Insulin) in den Sport gehen.
Also meine ist ja schon bald acht und ein bisschen Mama-müde, sprich sie will allein: als sie sehr klein war, habe ich nur Sportarten gewählt, wo ich dabei sein konnte. Mutter-Kind-Turnen und Tanzen. Mit fünf wollte sie Ballett machen, da durfte ich nicht dabei sein, weil sie abgelenkt gewesen wäre, da bin ich nebenan Einkaufen gegangen, war also erreichbar, aber nicht da. Für einen UZ hätte sie sich aber auch einen Magen-Darm-Virus zuziehen müssen, weil ich sie immer hoch genug reingeschickt hab. und dann war sie auch schwimmmen (da durfte ich in die Umkleide, um beim Katheter zu helfen, aber musste beim Training hinter einer Glasscheibe von der Tribüne aus zusehen) Dafür haben wir einige Wochen regelmäßig ähnliche Aktionen gemacht, sprich ich war mit ihr schwimmen und habe geschaut, wie sich der BZ in der Zeit bewegt (Sie ist dann aber auch ohne Aufsicht mit dem KiGa schwimmen gefahren). Dann habe ich ein wenig Toleranz aufgeschlagen. Sie hat dann verschiedene Sportarten ausprobiert und ich bin meist zu Anfang dabei gewesen, aber inzwischen fahre ich weg. (außer beim Voltigieren, weil das einfach am A... der Welt ist und ich keinen Gold- äh Benzin-Esel habe). Sie ist inzwischen recht selbstständig. Bei kurzfristigen und neuen Aktionen, wie bei den Ferienspielen bin ich meist dabei, auch weil die Trainer nichts vom DM wissen und ich es nicht jedem extra erklären kann. Eigentlich habe ich da aber größere Angst um die Pumpe, weil sie bei spontanen Wasserspielen gern vergisst sie abzunehmen.
Ich habe größere Sorge bei Fressgelagen mit unbekanntem Essen, das sie falsch einschätzt. UZ bemerkt sie zwar nicht, aber dafür lassen wir sie grundsätzlich höher laufen, sprich wir haben Ziel-BZ entsprechend hoch eingestellt (inzwischen bei 120, früher bei 140) und lassen sie zwischen 120 (plus Sport-KE) und 280 (mit etwas Korrektur-Insulin) in den Sport gehen.
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Re: Hilfe Sportverein
14 Okt. 2014 08:19
Hallo,
unsere Tochter ist 7 geworden und geht seit der Diagnose (Anfang April)alleine zum Sport (turnen und schwimmen). Ich messe kurz vorher den BZ und gebe ihr noch etwas zu essen, meisten ne Banane oder so ein Fruchtmus und einen Corny Riegel Zuckerfrei oder Corny nussvoll. Das klappt ganz gut. Ich würde nicht darauf bestehen dabei zu sein, dann wäre ich die einzige Mutter und meine kleine würde sich dann auch nicht wohl fühlen. In der Schule ist sie auch auf sich gestellt. Die Trainer haben meine Handynummer, falls etwas ist (haben sie aber noch nie gebraucht). Mit 6 oder 7 Jahren kann ein Kind auch alleine BZ messen, meine Tochter weiß ganz genau wenn sie Bauchweh bekommt oder ihr schwindelig wird misst sie und unter 60 isst sie TZ und ne BE extra. Ich finde das super wichtig, dass die Kinder das ganz früh lerne und auch beherrschen, dann ist der Rest auch kein Problem mehr.
Gurss Jasmin
unsere Tochter ist 7 geworden und geht seit der Diagnose (Anfang April)alleine zum Sport (turnen und schwimmen). Ich messe kurz vorher den BZ und gebe ihr noch etwas zu essen, meisten ne Banane oder so ein Fruchtmus und einen Corny Riegel Zuckerfrei oder Corny nussvoll. Das klappt ganz gut. Ich würde nicht darauf bestehen dabei zu sein, dann wäre ich die einzige Mutter und meine kleine würde sich dann auch nicht wohl fühlen. In der Schule ist sie auch auf sich gestellt. Die Trainer haben meine Handynummer, falls etwas ist (haben sie aber noch nie gebraucht). Mit 6 oder 7 Jahren kann ein Kind auch alleine BZ messen, meine Tochter weiß ganz genau wenn sie Bauchweh bekommt oder ihr schwindelig wird misst sie und unter 60 isst sie TZ und ne BE extra. Ich finde das super wichtig, dass die Kinder das ganz früh lerne und auch beherrschen, dann ist der Rest auch kein Problem mehr.
Gurss Jasmin
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