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Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
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Re: Re:Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
24 Juni 2014 07:51Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
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Re: Re:Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
24 Juni 2014 07:54Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
24 Juni 2014 08:42Ich weiß, dass der Aufwand und die eventuellen Kosten einen scheuen können, trotzdem halte ich eine Schulung für sinnvoll und oft unumgänglich, denn so hast Du 3 Wochen Hilfe von Dr. Teupe bei der Anpassung der neuen Therapie die ja zu Beginn oft täglich erfolgen muss, oft muss sehr viel Insulin entzogen werden. Außerdem hört Dr. Teupe ja nächstes Jahr auf, also ist es durchaus sinnvoll das Handwerkszeug gut zu lernen, damit man auch in den nächsten Jahren zurecht kommt.
Ich sehe das wirklich als Zukunftsinvestition - und vielleicht ist selbst Urlaub/Geld etc. investieren manchmal einfacher als sich monatelang herumzuquälen. Ich kann nur für mich sprechen, mir macht es Freude von ihm zu lernen und es ist toll einen Ansprechpartner zu haben, anstatt immer alles alleine zu tragen.
Wenn ich oder Dr. Teupe im Verlauf das Gefühl haben sollte, dass es meinerseits doch Defizite gibt, werde ich die Schulung nachholen-zur Not auf eigene Kosten, das ist dann halt der Jahresurlaub.
Genaueres über die Schulungen findest Du auf der Homepage.
@Kertin: eine relativ gute Einstellung spricht aus meiner Sicht jetzt nicht gegen Teupe. Jaris HbA1c war 6,6%, aber ich hoffe, dass das noch besser geht, denn ich war damit nicht wirklich zufrieden. Auch finde ich, dass die Therapiezufriedenheit nicht nur vom HbA1c abhängt, da sind andere Faktoren auch wichtig: Anzahl der Nachtmessungen, unerklärliche BZ Anstiege/Hypos etc.
LG, Lena
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Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
01 Juli 2014 10:47wie gehts euch denn?
Ich hätte da auch nochmal eine Frage.
Du hast vorher wo geschrieben, dass er gerne Obst isst, ihr dieses aber wegen des geringen GI mit weniger Insulin abdeckt.
Das heißt, eure Faktoren richten sich zusätzlich noch nach dem GI?
Geringer GI = Bolusfaktor minus x%
Hoher GI = Bolusfaktor plus x%
Mittlerer GI = Bolusfaktor
Aber der SEA ist immer gleich?
LG Kerstin
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Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
01 Juli 2014 11:19ja, es ist genauso wie du schreibt. Essen mit hohem GI (Müsli, Laugenbrötchen/brezel, Pizzateig, Pfannekuchen..) werden mit mehr Insulin abgedeckt (Müsli ist bei uns mit viel Obst deshalb KE Faktor*1,3 - lt. Teupe oft das 1,5 fache notwendig) gerade nehme ich meist *1,25.
Sachen mit niedrigem GI mit weniger Insulin: Obst dazu *0,75, Obst pur *0,5 (da kein Fett/Eiweiß).
Weisse Brötchen haben erstaunlicher Weise keinen höheren GI. Leider ist es sehr schwierig an wirklich richtige GI Tabellen zu kommen.
Gruss, Lena
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Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
01 Juli 2014 12:33Die Basalrate bleibt bis 3 Stunden nach dem Aufstehen (7-10 Uhr) auf Nachtniveau, die Differenz zur Tagesbasalrate (hier (0,33-0,16)*3 wird als Aufstehinsulin in Bolusform gegeben.
Wenn er jetzt aber z.B. erst um 8 Uhr aufsteht, wird dann das Aufstehinsulin entsprechend gekürzt? Also nur (0,33-0,16)*2 gerechnet?
Und was, wenn er z.B. erst um 10 Uhr aufsteht? (ich weiß, bei kleinen Kindern eher untypisch gg)
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Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
01 Juli 2014 12:38Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
04 Juli 2014 18:02Ich bin nach wie vor sehr glücklich mit meiner Entscheidung. Es ist natürlich nicht ganz einfach zu trennen, was die Effekte des Normalinsulins und was durch die Erhöhung der Basalrate von 40 auf 50% zustande kommt.
Ich habe weiterhin etwas Schwierigkeiten mit der Bewegungsanpassung im Kindergarten (da es oft auch nicht absehbar ist, welche Strecken die Kinder im Wald zurücklegen und wann sie nach dem Vesper genau loslaufen, werde ich mit diesem Fehler aber leben müssen), sonst ist die Essensinsulinierung so entspannt wie nie. Auch das Nachbolen (kleinerer) Insulinmengen ist bislang völlig unproblematisch. Was mich immer wieder überrascht ist, dass das vorherige Messen wegen des DEA so einfach ist und unsere häusliche Situation komischer Weise sogar entlastet. Ich messe jetzt eben bevor ich das Abendbrot richte oder nicht direkt vor der Eisdiele stehend, sondern noch vorher auf dem Spielplatz. Das Zeitfenster hat bisher immer gut ausgereicht.
Diese Woche haben wir auch den ersten Kindergeburtstags-Test mit Bravour bestanden, auch hier zu meiner Überraschung fast einfacher als unter Analoginsulin. Den geschätzten Kuchenbolus gab es beim Aussteigen aus dem Auto (den Rest später), abends Pizzabrötchen (Bolus eben als sie in den Ofen geschoben wurden). Nachdem der Kindergarten vormittags auch noch Würstchen gegrillt hatte, habe ich mich auf eine furchtbare Nacht eingestellt (kein FPE Bolus)- aber nichts ist passiert (und wieviel weniger an Rechenarbeit das war

Faktoren und Basalrate sind inzwischen ein wenig angepasst, ich poste irgendwann mal ein Update - momentan bin ich aber noch ein bisschen "am basteln", vor allem das Einschlafinsulin musste ich doch deutlich erhöhen.
Ich kann wirklich nur Mut machen, für mich waren das auf jeden Fall 2 sehr gute Entscheidungen: Teupe-Einstellung und Normalinsulin.
Und nachdem ich dort sehen konnte, wie die Therapie mittels des Advice Device erstellt worden ist, habe ich gute Hoffnung die wachstumsbdingten Therapieänderungen in den nächsten Jahren auch selbst vornehmen zu können und hoffe dass es bald auf den Markt kommt.
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Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
04 Juli 2014 19:49wie macht ihr das, wenn ihr an einer Eisdiele vorbei kommt und Kind will spontan ein Eis? Jetzt! Sofort! Nicht in 40 und auch nicht in 20 Minuten...
Und wie würde ich das machen, mit einem beinahe-Teenager, der neuerdings gern 15-Minuten nach Abendessen-Zeit nach Hause kommt?
LG Heike
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Re: Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht
04 Juli 2014 20:06ich fürchte, dass genau da das Problem liegt. Wenn die Kinder selbstständig werden und mit ihren Freunden draußen spielen oder auch bei ihnen essen, finde ich es schon eine super Leistung, wenn sie daran denken ab und zu zu messen und das Essen zu bolen.
Dann auch noch einen DEA zu verlangen geht wirklich nicht. Oder, vielleicht überseh ich ja auch etwas und es gibt da eine Lösung. Zu Hause - wenn wir Eltern das Große Ganze im Kopf haben, kann ich mir ja vorstellen, dass man es hinkriegt, aber in der Schule und in der Freizeit ....????
Gruß Steffi.
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