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Diabetes und Leben

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Diabetes und Leben
02 Jan. 2014 22:31Ich bin neu bei diesem Forum und bräuchte gern ein paar Antworten und Ratschläge. Mittlerweile leide ich nun fast 3 Jahre an Diabetes. Trotz der guten Schulungen und auf munternden Worte das man mit Diabetes weiterhin normal Leben kann und auch Gesund bleibt unter Voraussetzungen,geht es mir immer schlechter. Ich fühle mich nicht mehr normal und trotz der 3 Jahre hab ich den Diabetes immer noch nicht aktzeptiert. Ich bin mittlerweile 18 und werde bald 19 und habe.das Gefühl das ich nicht mehr ich selbst bin. Jeden Tag sobald ich aufwache nur ein Gedanke ssich wieder blut abnehmen um Bz Wert zu messen mit der Angst falls er zu hoch ist später an denn Volgeerkrankungen zu leiden. Trotz das ich eigentlich recht gut eigestellt bin mache ich mir immer wieder Sorgen. Bei jeder Unterzuckerung werde ich depressiv und beim spritzen fühle ich mich wie ein totkranker Mensch dersich etwas.chemisches spritzen muss. Es ist natürlich gibt es Moment in dennen ich mich wieder besser fühle und den Diabetes vergesse und kurz wie aktzeptiere aber das vegeht schnell wieder. Weiter Ängste sind das ich es fast nicht über die Lippen bringe jemanden zu erzählen das ich Diabetiker bin denn ich kennen lerne, voralem in einer Beziehung habe ich grosse Angst einer Partnerin das zu mitzuteilen weil ich mich krank fühle und irgentwie wie
kaputt und dieser Eindruck mit der Spritze. Allein bei meiner Exfreundin ging sehr sehr lange bis ich e
s einmal erwähnte und da erzählte ich nicht mall etwas.von dem Spritzen und Blutmessungen. Ich bin nicht mehr Selbstbewusst und es.wird immer schlimmer auch wenn es nichts bringt frage ich mich immer warum ich.
Ein weitere Punkt mir ist bewusst das ich mit Diabetes natürlich auch immer noch Alkahol zu mir nehmen darf. Aber seit es mit dieser Krankheit angefangen hat geniesse ich den Ausgang mit Freunden nicht mehr oder kann in einfach nicht mehr geniessen weil ich mir ständigen Sorgen um den Bz mache. Ich meide ihn nur noch und verkriech mich zuhause meistens. Diese Krankheit hat mein komplettes Leben umgestellt und mich vollkommen Verändert, ich bin noch so jung und habe das Gefühl das es mich in allem einschänkt und es meine besten Jahre kaputt machd da ich nichts mehr so richtig geniesse. Dazua such das Essen ist nicht mehr.das.selbe jedes mall diese Spritze in denn Bauch. Genaus bei einer Pumpe fühle ich mich einfach nicht ich selbst und habe kein Selbstvertrauen mehr. Es ist so das ich mich so da gegen wehre und all das spritzen nur mache weil ich keine Wahl habe. Ich weiss nicht mehr weiter ich fühl mich alleine und als wäre ich der einzige. Die paar die ich kenne die auch an Diabetes leiden sind das gegenteil von mir ich kann mich schwer mit innen indätifizieren so das ich mich genau so allein fühle. Die Frage ob jemand mir Ratschläge erzählen und geben knn oder eigene Erfahrungen vieleicht auch wie es in meinem Alter so.war wäre ich von Herzen dankbar.
Liebe Grüsse Philipp
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Re: Diabetes und Leben
03 Jan. 2014 00:50Ich bin 25 und habe jetzt seit fast 18 Jahren Diabetes. Bei mir ist es eher so, dass ich ein Leben "ohne" gar nicht mehr kenne, allerdings hatte ich bis vor einiger Zeit auch extreme Probleme und kam nur sehr schlecht zurecht.
So wie du von dir bereichtest, kam mir erstmal als Tip in den Sinn, dass du den Diabetes nicht so komplett in den Mittelpunkt stellen solltest. Klar, die Gefahr von Folgeerkrankungen ist immer da, allerdings ist bei den heutigen Behandlungsmethoden das Risiko deutlich gesunken! Immer wenn über die Rate von Folgeerkrankungen gesprochen wird, sind das ja Zahlen von Anno Tuk

Wir müssen akzeptieren dass diese Krankheit zu uns gehört, aber es gibt immer wieder Momente und Situationen, da ist alles andere einfach wichtiger (Weihnachten... :whistle: )
Hast du denn vllt einen Kumpel mit dem du da drüber reden kannst? Damit einmal anzufangen ist schwer, aber es hilft oft! Mein Ultimativer Tipp wäre, dass Camp D in diesem Sommer, ich war beim letzten Mal mit und werde 2014 wohl als Betreuer mitfahren (leider für Teilnehmer zu alt... :blink: ) Ich fand es absolut super, einfach mal total normal zu sein weil alle die ähnlichen Probleme haben und selbst Dinge von denen man denkt sie wären total extrem noch von irgendwem getoppt werden

Mir hilft aktuell der Austausch auch übers Netz sehr, für dich wäre vllt auch das Forum der Diabetes-Teens was, einfach mal nach diabetes-teens googlen...
Mach dir aber auch bewusst, dass du nicht nur Diabetiker bist. Du bist zB auch Schüler, Student, Sportler, jemand der gerne DVDs guckt oder Tiere mag (alles Beispiele und beliebig erweiterbar


Zu der Sache mit den Beziehungen: Leider bin ich da als unfreiwilliger langjähriger Dauersingle nicht die wirkliche Expertin, allerdings sehe ich das so, dass wenn mich jemand mag, er mich ja hoffentlich um meiner selbst willen gern hat oder interessant findet. Wenn das nicht so ist, kann er sich ne andere suchen oder zumindest am nächsten Morgen sein Frühstück selbst besorgen

Ich hoffe du findest einen Weg mit allem zurecht zu kommen, versuch dich nicht unterkriegen zu lassen!
Und sonst kannst mir gerne auch per PN schreiben oder so
LG, Sandra
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Re: Diabetes und Leben
05 Jan. 2014 21:13Lg Philipp
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Re: Diabetes und Leben
08 Jan. 2014 21:07ich möchte dir auch noch schreiben. Es ist vielleicht für dich komisch, dass du bisher nur eine Antwort bekommen hast, aber ich glaube, das liegt mit Sicherheit nicht an deinem Beitrag, oder dass niemand hier mit dir mitfühlt. Die Antwort von Sandra war aber schon so gut, dass es nicht mehr viel hinzuzufügen gibt. Und wir, die wir meistens Mütter oder Väter von Kindern mit Diabetes sind, haben zwar oft gute Tipps parat, aber wirklich hineinfühlen, wie es ist mit Diabetes zu leben ist sehr schwer.
Du scheinst mir sehr ehrgeizig und sehr selbstständig zu sein. Ich finde es super, dass du dich so gut um deinen Diabetes kümmerst. Für dein Alter keine Selbstverständlcihkeit. Wenn es aber dahin geht, dass du nicht mehr am Leben teilnimmst, dann ist das auch nicht gesund.
Wenn wir unsere Probleme niemandem anvertrauen, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn wir damit alleine dastehen und uns auch alleine fühlen. Gib dir einen Ruck und gib den Menschen, die dich mögen die Chance, dir zu helfen. Wenn dich jemand wirklich mag, wird er bzw. sie auch deinen Diabetes akzeptieren. Oder würdest du jemanden nicht mögen, nur weil er/sie eine Brille trägt?
Die meisten jungen Menschen, die den Diabetes nicht akzeptieren können, hören auf sich zu spritzen oder zu messen. Du hast scheinbar aufgehört, dein Leben zu leben.
Meine Tochter sagte nach der Erstmanifestation:
"Das Gute am Diabetes ist, jetzt weiß ich, wer wirklich meine Freunde sind."
Sie bindet es auch nicht jedem als erstem auf die Nase, aber sie hat auch keine Hemmungen unter Leute zu gehen und dort zu messen und die Pumpe hervorzuholen. Manchmal misst sie so, dass es keiner mitbekommt, nicht einmal ich, die ich es weiß und manchmal legt sie ganz demonstrativ ihr Messgerät auf den Tisch und misst.
Als sie ihren ersten Freund hatte, dachte ich mal gucken, wie der den Diabetes akzeptiert, weil ich mir vorgestellt habe, dass Jungs da bestimmt keine Lust drauf haben, und keine Verantwortung übernehmen wollen. War aber ein totales Vorurteil. Der hat immer mit drauf geachtet, dass sie misst und bolt, so dass ich als besorgte Mama ein ganzes Stück ruhiger war und auch, wenn sie abends wegging, viel beruhigter war, weil ich wusste, es ist jemand da, dem liegt es am Herzen, dass es ihr gut geht.
Ich bin mir sicher, auch du wirst solche guten Erfahrungen machen. Und sollte es wirklich eine Frau geben, die wegen Diabetes nicht mit dir zusammen sein möchte, dann ist sie definitv die falsche für dich und in meinen Augen auch nicht an einer ernsthaften Beziehung interessiert- denn das fände ich absolut oberflächlich. Viele Frauen wünschen sich einen zuverlässigen Partner: Bitte, da bist du.
Liebe Grüße und ab sofort ganz viel Spaß
Vera
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Re: Diabetes und Leben
09 Jan. 2014 15:19auch in deiner Ecke wird es irgendwo eine Selbsthilfegruppe geben. Die brauchst Leute um dich, die das gleiche Leben führen und verstehen, was du fühlst! Meine Tochter ist 15, seit fast 6 Jahren Diabetiker und macht alles, was gesunde Teenager auch machen ... Du musst deine Krankheit aber annehmen - dann tritt das Ganze auch wieder ein wenig in den Hintergrund und du hast Zeit für "Leben". Such´ dir Hilfe, Gleichgesinnte, was auch immer ... da musst du nicht alleine durch!

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Re: Diabetes und Leben
14 Jan. 2014 22:04ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und habe etwas Zeit und werde dir ein paar Worte schreiben.
Ich habe kein Diabetes, aber mein Sohn, ist Diabetiker seit 6 Jahren er ist jetzt 7 Jahre.
Also für mich ist auch eine Welt zusammen gebrochen ,als ich die Diagnose hörte. Und einmal standen mir Tränen in den Augen als mein Sohn mit 4 Jahren zu mir sagte: Wenn ich eine Sternschuppe sehe wünsche ich mir das ich kein Diabetiker mehr bin". Aber das sind Träume.
Ich möchte dir, aber was anderes erzählen.
In meiner Vergangenheit lernte ich drei Diabetiker kennen , oder besser gesagt in meiner Jugend, ist schon paar Tage her. Es war das Alter in dem du jetzt bist. Zwei Männer und eine hübsche Frau. Der eine war ein Chaot, kam dadurch oft in Schwierigkeiten , fiel um unterzuckerte. Dann verfiel Selbstmitleid und hat dann getrunken , er hat ungesund gelebt und eben voll chaotisch. Bitte nicht nachmachen, Heute ist er verheiratet hat ein Kind und fast 50 Jahre alt. Der andere war mein Kollege , der hatte seine Diabetes gelebt im negativen Sinne. Ich weiß das man als Diabetiker sehr ordentlich und in genauen Zeiträumen leben soll und ich hoffe ich bekomme jetzt keine Schläge von allen anderen. ABER man kann es auch voll übertreiben. Also genau um 11:55 Uhr jeden Tag egal ob Meeting in der Firma ,oder seine Freundin ist zu Hause gerade nackt ins Zimmer gekommen hat er sich gespritzt und dann 5 Minuten später genau aber Gramm genau war sein Essen abgewogen. Na ja und das konnte er nicht und das ging nicht, also schon traurig- wie er sein Diabetes lebte. So jetzt kommen wir zur dritten Person, ein damals hübsches Mädchen und heute hübsche Frau hat Diabetes mit 14 bekommen und hatte ihre Diabetes mit 19 im griff. Ich denke mit 14 Diabetiker zu werden ist genauso dämlich als mit 19Jahre. Da hat es mein Sohn leichter er kennt nichts "anderes" wobei auch er kommt in die Pubertät und ich werde Hilfe schreien.
Aber zurück zur Frau , ja sie hat wie Sandra dir schreibt: Ihre Krankheit nicht so wichtig genommen, Sie hat sich um die anderen schönen Dinge des Leben Gedanken gemacht und Ihre Diabetes danach eingerichtet. Ich habe es damals nicht verstanden so richtig. Heute weiß ich, sie wusste genau wie Ihr Körper reagiert wenn Sie zur Disko gegangen ist und hat damals ihr Insulin darauf abgestimmt. Wir sind damals viel zusammen ausgegangen und sogar zusammen im Urlaub gewesen ,wir waren 20..23 Jahre alt. Na klar haben wir auch mal über Diabetes gesprochen und ich habe gesehen ,wie sie sich Insulin gegeben hat, aber es war ein ganz anderer Vorgang als bei meinem Kollegen über den ich vorher geschrieben habe. Die beiden sind Heute schon über 50 Jahre alt und sehen noch fit aus , obwohl wir alle in der DDR gelebt haben und sie hier versorgt wurden. Ein Abschlusssatz erspare ich mir jetzt.
MfG
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Re: Diabetes und Leben
14 Jan. 2014 22:34Allein solche Wörter zu lesen hilft schon ein wenig und es tut gut wenn man merkt man ist nicht alleine.
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Re: Re:Diabetes und Leben
14 Jan. 2014 22:42
Gruß Dennis Haase
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