Erste Nacht mit OmniPod zu Hause

Mich würden eure Erfahrungen mit dem neuen Pod mal generell interessieren: Ich kenne eine Familie, die von der Combo auf den neuen Pod umgestellt haben und diesen zwischenzeitlich wieder zurück gegeben haben, weil 50 % der Pods nicht wirklich funktioniert haben. Ich habe auch schon öfter gehört, dass die 2. Generation Omnipod wesentlich schlechter sei als die erste. Stimmt das?

Also zu uns haben die gesagt, dass sie mit der ersten Generation so viele Probleme hatten und jetzt nicht mehr ! Die Pods sind auch um einiges kleiner geworden! Leider haben wir noch nicht so viel Erfahrung weil Jonas die neue Pumpe erst seit Donnerstag hat. Aber bis jetzt sind wir Super zufrieden, es ist ein ganz neues Lebensgefühl ohne Kabel und den ganzen Kram! Jonas sagte gestern noch zu mir: hoffentlich ist es nicht nur ein Traum dass er den pod jetzt hat!!! Das sagt schon alles für mich!

LG Jonas und Mama

Auch ich hatte große Angst vor der 2ten Gen. Pods. Hatten aber auch bei der ersten schon keine großartigen Probleme. Nun hat er das erste Quartal mit den neuen hinter sich und kein einziger Alarm oder Ausfall oder Verstopfung. Wie gesagt, wir sind superzufrieden mit dem Omnipod. Max würde mit einer Schlauchpumpe niemals zurechtkommen - da würden wir vorher wieder auf Spritzen umsteigen. Wir haben es ja eine Woche mit Schlauchpumpe probiert.

Andererseits waren wir Donnerstag im Krankenhaus zur alljährlichen Untersuchung und da gab es auch eine Familie die viele Probleme mit den Pods und auch mit dem Pdm haben. Ich frage mich schon länger woran das liegt. Mein Mann meint, das es vielleicht auch vom Gewebe des Trägers abhängt? Oder gibt es auch hier sowas wie Montags-Omnipods?

Ich kann ihn jedenfalls nur weiterempfehlen

lg
susanne

Halllo

Pascal hatte ja auch den pod....die 1 gen war ja super..die 2 gen ging am Anfang auch noch sehr gut...dann immer wieder probleme.....und Pascal fühlte sich mit em Ei nicht mehr wohl.Wir hatten auch schlechte werte,nun haben wir die Combo und sind zufireden,leider haben wir von der Pumpe ein Montagmodell bekommen,die nach 2 mon schon haufen Batterie frisst mittlweile musste jeden tag wechseln,am Montag bekomme eine neue Combo...hoffe das die besser ist.Sonst super zufrieden seine werte viel besser und Pascal fühlt sich sehr wohl mit ihr,hat null probleme mit dem schlauch Wünsche deinen Sohn jedenfalls allse gute mit dem Pod....und gute werte

Ich hab zwar keine Ahnung vom Omnipod. Aber der negative Korrekturbolus der Medtronic-Pumpen ist ja nicht ganz unumstritten. Die notwendige Hypokorrektur muss schnell durch Zuckergabe erfolgen und nicht durch einen Insulinabzug. Die notwendige Zuckermenge richtet sich auch nicht nach der Tageszeit, wie die Korrekturfaktoren, sondern nach Gewicht und allgemeiner Insulinempfindlichkeit.

Man sollte übrigens immer erst die Unterzuckerung bekämpfen und dann so frühestens nach 10 Minuten Insulin geben, wenn der BZ wieder angestiegen ist. Sagt auch die Veo...
Wir geben häufig die Korrektur wieder manuell dazu, falls bei Bolusgabe der BZ doch noch im Speicher ist, da ja zum Ausgleich der Hypo bereits TZ und Co gegeben wurde.

lg
Tina

Hallo,

der negative Korrekturbolus macht m.E. schon Sinn.

(Natürlich muss bei einer Unterzuckerung diese zunächst durch entsprechende KH behoben werden!)

negativer Korrekturbolus, Beispiel:
Wenn der Zielwert vor der Mahlzeit z.B. 120mg/dl ist, der aktuelle BZ aber 90mg/dl, dann schlägt er nicht die Insulinmenge für die zu essende KH-Menge vor, sondern zieht davon entsprechend der Bolusrechnerprogrammierung etwas ab, um eine etwas später folgende Hypo zu vermeiden.

DAS ist nach m.M. eine gute Einrichtung.

Gru0, Egon

Ich kann nur von der Combo schreiben, ich weiß nicht wie es bei den anderen Pumpen ist.

Wir haben zB als Zielwert 100 eingestellt, Hypogrenze mit 60.

Wird z.B. ein Wert von 80 gemessen, wird das Insulin für die eingegebenen BEs reduziert, um wieder auf Zielwert 100 zu kommen.

Misst er einen Wert von 60, bekommt er gar keinen Bolusvorschlag, sondern den Hinweis auf Traubenzucker (schnelle BEs).

Wir machen es so, dass er zuerst natürlich den TZ isst, dann aber schon gleich das Insulin für die geplanten BEs abgibt, allerdings verzögert auf 15 Minuten.

Anfangs hatten wir geplant, bei einer Hypo das Insulin erst nach dem Essen abzugeben, aber das hat er dann doch öfters mal vergessen, daher die Variante mit der verzögerten Abgabe.

Bei uns funktioniert das auf diesen Weg ganz gut.

LG Kerstin

Genauso wie Kerstin machen wir das auch und es funktioniert super .. wir haben nur als Untergrenze 70 eingegeben. Natürlich wird bei Uz sofort mit Traubenzucker reagiert. Dazu wird man vom PDM auch aufgefordert und es ist nicht möglich mit diesem niedrigen Wert dann einen Bolus abzugeben. (Nur wenn ich ihn nicht für die Berechnung hernehme)

lg
susanne