Geschwister beide Diabetes Typ 1

Mein Sohn hat DM seit 4Jahren (jetzt 15). Meine größte Angst ist, dass meine Zwillinge (4) es auch bekommen . Diabetes wird jedoch nicht vererbt. Wir als Elternteile haben überhaupt keine Diabetiker in der Familie. Was hilft verrückt machen, ändern könnte man es leider ja sowieso nicht. Für mich als Mama ist das eine enorme psychische Belastung.

Hallo!
Ich möchte auch mal meine Erfahrungen berichten... . Ich habe zwei Kinder, meine Tochter ( seit 07/20 Diabetes, mein Sohn (10) seit 09/20 ebenfalls erkrankt. Innerhalb von etwa 8 Wochen wurde das komplette Leben umgestellt! Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es "vererbt" wird, meine Mutter hatte ebenfalls Typ 1 und mein Vater hatte Typ 2. Da ich also quasi damit aufgewachsen bin,
war die Diagnose nicht ganz so schockierend, auch wenn ich es meinen Kindern gerne erspart hätte.  Ich selbst bin nicht betroffen.
Beide spritzen mit Pen und eigentlich läuft es soweit ganz gut, auch wenn es manchmal ganz schön nervig ist.
Aber wir schlagen uns tapfer!

Hallo in die Runde,
auch wir sind eine kleine Dia Family.
Unser Sohn, bekam 2018 mit 2 Jahren Typ 1 und unsere Tochter 1 Jahr später, mit 7 Jahren . Wir haben keine Familiären Vorerkrankungen.....es ist eine " never ending story" aber es gehört nun zu uns und wir geben gemeinsam jeden Tag das Beste! Wir versuchen, wenn auch häufig schwer es möglichst positiv zu sehen, denn ohne "Zucker" gäb es es unser beiden Kids vielleicht nicht.
" Hinfallen - Aufstehen - Weiter machen " 😉
Allen Betroffenen, weiterhin viel Kraft!

@Blaukegelkatze, Seit wann wird Diabetes nicht vererbt?
Natürlich und klar hat Geschwister ein viel höheres Risiko und wenn Zwilling wird das ja noch mal um einiges höher sein.
Da ja so oder so nichts gegen machen kannst, bringt verrück machen recht wenig.

Cheffchen

Typ 1 Diabetes ist nicht vererbbar sondern willkürlich. Wenn Geschwister es haben ist es reiner Zufall. Das macht es nicht weniger schlimm für die Betroffenen. Mein Sohn hat Typ 1 und vorher ist es weder bei mir noch in der Familie meines Mannes aufgetreten. Die Ärztin sagte auch es ist sehr unwahrscheinlich dass meine Zwillinge es auch bekommen .

Hallihallo,

bei uns in der Familie war ich die erste, die vom DM1 mit 11 Jahren betroffen war - das war 1976. Meine zwei Jahre jüngere Schwester traf es im Alter von 25 Jahren. Beide haben wir jeweils ein Kind bekommen, dass ohne Diabetes erwachsen geworden ist ( meine Tochter ist 30, mein Patensohn ist 25 Jahre alt). Mein Bruder ist mit 40 an DM2 erkrankt ( Behandlung Metformin), meine Mutter ebenfalls DM2 in den 40ern ( ICT). 

Ihr könnt euch mal die Situation 1976 vor Augen halten: Therapieanpassung alle 4 Wochen aufgrund eines Blutzuckerwertes. Kasernenartiges Regiment durch das medizinische Personal: nix Süßes , stattdessen strengste Diät - essen zu bestimmten Zeiten, weil es die Therapie vorgab, auch ohne Hunger- Fotos von Spätschäden, wenn es mal nicht so funktionierte - so bin ich aufgewachsen! Keine Pflegestufe, keine Schulbetreuung…

Freut euch, dass eure Kinder 2021 alle Errungenschaften des medizinischen Fortschritts genießen dürfen, so Sch…., wie es ist Diabetes zu haben. Das gebe ich mal zu bedenken. Auch wenn es sicher schwer fällt, seid dankbar dafür! 

Als Mutter habe ich die ganze Zeit gehofft, dass meine Tochter verschont bleibt. Gott sei Dank ist es so gewesen, 10 * gemacht. 

Soweit meine Gedanken zu diesem Thema.

@Blaukegelkatze, natürlich hat das was mit Genetik und Vererbung zu tun, ein Geschwisterkinder hat ein 20fach höheres Risiko auch Diabetes zu bekommen, dies ist kein Geheimnis, wie so deine Ärztin, dir da ein vom Pferd erzählt, musst sie fragen, vielleicht eine Schutzbehauptung für Sie/Dich.
Nicht umsonst war Frida Studie hauptsächlich für Geschwister gedacht da dort die Chance einfach viel großer ist.

Cheffchen