Mich würde mal interessieren: Wie sieht bei euch eine Gegenreaktion auf UZ aus? Also wie hoch steigt der Wert und wann kommt der Anstieg?
Auch wenn es wahrscheinlich eins dieser unlösbaren DM-Phänomene bleibt, schreib ich mal, warum mir diese Frage ganz aktuell unter den Nägeln brennt:
Wir hatten am Wochenende folgendes merkwürdiges "Erlebnis":
Am Freitag haben wir einen Tagesausflug gemacht und Max hatte den ganzen Tag "schlechte" Werte zwischen 10 und 14, aber das ist bei uns normal am Wochenende. Da er diesmal zum Abendbrot nicht wie normalerweise niedrig war (Eisbecher lassen sich aber auch schwer schätzen...), klingelten bei mir die Alarmglocken als er beim ins Bett gehen sagte, er habe Bauchschmerzen. In Gedanken habe ich schon den Pen für die nächtliche Korrektur vorbereitet. Die große Überraschung kam dann bei der Kontrollmessung um 21:30: 2,3 :woohoo: Wo kommt der Wert denn jetzt her? Also 1,5 KE Saft eingeflößt. Wahrscheinlich ist unser Korrekturfaktor abends etwas zu hoch. Den müssen wir selten testen...
Um 23:00 hab ich nochmal gemessen: 9,1 und bin beruhigt schlafen gegangen. Auf die Nachtmessung konnte ich bei dem Wert ja verzichten...
Morgens um 6 ist Max dann weinend aufgewacht - immer noch Bauchschmerzen! BZ 27,7 :woohoo:, Keton +
Nach Katheterwechsel korrigiert und Blutzucker ist bis zum Frühstück auf 7 gesunken, Ketone -
Zum Abendbrot gab es KEINE Pizza, sondern Nudeln mit Bolognese-Sauce. Die Sauce enthielt viel Gemüse und er hat auch nicht so viel davon gegessen. Also ich denke kein FPE-Problem. Da Max noch ganz ordentlich Eigeninsulin produziert, vor allem nüchtern (Basalrate ab 23:00 0,15, ab 01:00 0,1), wäre der hohe Wert für mich selbst bei einem vollständigen Katheterverschluss nicht erklärbar. Aber kann es noch eine Gegenreaktion auf die Hypo um 21:30 sein? Wir hatten noch nie niedrige Werte in der zweiten Nachthälfte, darum kann ich mir auch nicht vorstellen, dass noch eine Hypo kam...
Danke
Tina
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