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Kiga
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Kiga
22 Juni 2011 16:09Folgende Situation spielte sich heute mal wieder im Kiga ab!
Meditreffen von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr!
Erzieherin sowieso spendierte Kekse mit Weingummi´s!
Für mein Kind war die Portion abgepackt in seine Kigatasche gepackt!
Das macht mich so wütend und traurig weil alle anderen Kinder ihre Portion in der Runde gegessen haben!
Entweder alle oder gar keiner...oder wie seht Ihr das?
Er hätte es gerne mit den anderen zusammen gegessen,er würde auch gerne mal Kakao oder Apferschorle dort trinkenAber auch das darf er da nicht weil die Pumpe nicht bedient wird!Mir kommen mal wieder die Tränen!
PS.Die Erzieher bedienen noch immer die Pumpe nicht,messen nur den BZ!
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Re: Aw: Kiga
22 Juni 2011 17:28 - 22 Juni 2011 19:55verstehe, dass du darüber traurig bzw. wütend bist.
Ich finde das auch nicht toll. Ist bei uns ähnlich. Lars kann die Pumpe zwar selbst bedienen (ist ja schon gigantische 6). Das nützt ihm bei Süßkram, den andere Kinder bei Gelegenheiten wie Geburtstag mitbringen, aber leider auch nicht, weil er eben noch nicht weiß bzw. nicht einschätzen kann, wieviele KEs da drin sind und noch weniger versteht, wie viel Insulin er dafür bräuchte.
Der Lehrerin aufzuschreiben, was in etwa wo drin ist und wie viel Insulin dafür benötigt würde, damit sie Lars die benötigte Menge nennen könnte, kann ich mir sparen. Sie ist ja nicht mal in der Lage, ihn zu fragen, was er gemessen hat und mich bei sehr hohen Werten anzurufen, obwohl der Vorschlag, dies zu tun, von ihr selbst kam...
Lars brachte auch vor ein paar Tagen einen Muffin und einen Lutscher mit und sagte, dass er das gern mit den anderen in der Schule gegessen hätte.
Ist echt traurig, dass das so läuft.

LG Heike
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Re: Aw: Kiga
22 Juni 2011 18:07so etwas ist nie schön. Aber als Trost vielleicht: die Kinder finden es oft nicht sooo schlimm, weil sie es gewohnt sind.

Gruß,
Sabine
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Re: Aw: Kiga
22 Juni 2011 18:30nimm doch dieses Beispiel zum Anlass, um - wenn Du Dich beruhigt hast - nochmal das Gespräch zu suchen. frag doch die Erzieher mal, was sie davon halten, beim nächsten Gummibärchen o. ä. Dich anzurufen und mit Dir am Telefon dann gemeinsam die Pumpe zu bedienen. falls sie zustimmen, damit Dein Sohn nicht ausgegrenz wird, würde ich nicht fragen, wieviel g die Tüte hat oder oder oder, sondern ich würde zB pauschal 0,5 BE Bolen oder so. in so einem Versuch muss es ja erst darum gehen, Ängste abzubauen.
Maja
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Re: Aw: Kiga
22 Juni 2011 19:15ich kann verstehen, dass Du traurig bist.
Sind die Erzieherinnen nicht bereit die Pumpe zu bedienen bzw. trauen sie sich nicht? Dann würde ich das erneut zum Thema machen und deutlich machen, dass es für Dich sehr wichtig ist, dass Dein Sohn sich nicht ausgegrenzt fühlt. Versuche Ihnen Ihre Ängste bzgl. der Pumpe zu nehmen. Mir steht das ja auch noch bevor. Luis soll Mitte Juli seine Pumpe bekommen und bisher habe ich das nur mal beiläufig erwähnt, weil ich mir auch nicht sicher bin, ob unsere Erzieherinnen da "mitziehen". Bisher läuft alles ganz gut, Luis wird überall mit einbezogen. Werde demnächst auch mal nachfragen müssen, ob sie bereit sind, das Bedienen der Pumpe zu erlernen. Ich hoffe das sehr.
Ich würde in jedem Fall noch mal ein Gespräch mit den Erzieherinnen suchen.
Alles Gute dafür und
lG Silke.
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Re: Aw: Kiga
22 Juni 2011 19:24wenn ich so etwas höre, werde ich auch ganz traurig. Wieso bedienen die Erziehrinnen die Pumpe denn nicht, ich kann das nicht nachvollziehen, eigentlich ist es doch nicht schwieriger, als ein Handy, oder ?
Da sind Elias ERzieherinnen wohl wirklich vorbildhaft, sie bedienen alle seine Pumpe. Wenn im KiGa jemand Geburtstag feiert ißt Elias alles genaus, wie die anderen KInder .
Sprich doch nochmal mit den Erziehrinnen und versuch ihnen ihre Ängste zu nehmen, es muß doch eine Lösung geben.
LG
Verena
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Re: Aw: Kiga
23 Juni 2011 11:08Maja
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Re: Aw: Kiga
23 Juni 2011 14:02bei uns hat sich die Kindergartenleiterin über einen Juristen abgesichert. Ich musste eine Bestätigung unterschreiben, dass ich (Voraussetzung war eine Schulung der Erzieher) niemanden für einen Fehler haftbar machen kann.
Die Erzieherinnen bedienen ohne Probleme die Pumpe und geben mir immer schon am Tag vorher die Information, wenn am nächsten Tag Geburtstag gefeiert wird und was mitgebracht wird, damit ich vorher schon den Bolus berechnen kann.
Sie sind wirklich vorbildlich, wenn sie sich z.B. bei einem Schokohasen nicht sicher sind, müssen alle Kinder diesen zu Hause essen.
Wie ich hier lese, haben wir wirklich Glück gehabt. Ich würde aber die juristische Absicherung mal ansprechen. Hat denn eine Diabetes-Schulung stattgefunden?
Katharina
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Re: Aw: Kiga
23 Juni 2011 16:30das Bedienen der Pumpe ist vielleicht für uns so einfach wie ein Handy, aber nicht für jemanden, der da nicht täglich mit umgeht, bzw. noch nie mit umgegangen ist. Bevor wir eine Pumpe bekommen haben wir in der Regel uns ein halbes Jahr Fachwissen über Diabetes angegeignet, haben Schulungen erhalten, über Diabetes, über Ernährung etc... Bei uns kam die Ärztin immer zwischendurch und hat uns noch dies und das erklärt,wir treffen uns alle drei Monate mindestens (bei uns war es in Notzeiten einmal /pro Woche oder eben stationäre Betreuung), wir haben Fachliteratur gelesen etc.
Eine Schulung für Erzieher/ Lehrer dauert i.d.R. nicht länger als 2 Stunden.
Erzieherinnen und auch Lehrer haben nicht nur die Verantwortung für unser Kind, sondern für eine Gruppe von 18-30 Kindern. Erzieherinnen haben einen stressigen Arbeitsplatz, mit ganz wenig Vorbereitungszeit (2Stunden/Woche + Temsitzungen), d.h. ganz wenig Zeit sich mit einem Thema viel zu befassen.
Alle Eltern wollen, dass ihr Kind besonders intensiv gesehen und betreut wird.
Man kann Glück haben und auf Erzieherinnen treffen, die sehr engagiert sind und sich mit dem Thema in ihrer Freizeit auseinandersetzen und dann bereit sind auch andere Wege zu gehen, bzw. ein Kind mit Diabetes so intensiv zu betreuen, wie es möglich und nötig ist. Aber erzwingen, einfordern oder erkaufen kann man dieses Glück nicht.
Aber du kannst mit den Erzieherinnen über deine Sorgen sprechen: Dass dein Sohn traurig ist, wenn alle essen dürfen und er nicht, dass du dir Sorgen machstz.B., dass er dann irgendwann der psychischen Belastung nicht mehr standhält, sich selber oder den Diabetes zu hassen beginnt und nicht mehr zu der Therapie bereit ist und dass du solche Folgen präventiv verhindern möchtest. Dann könnt ihr versuchen Lösungen zu finden. Wenn die Erzieherinnen nicht bereit sind, die Pumpe zu bedienen, gibt es z.B. die Möglichkeit einen Pflegedienst zu engagieren.
Sprich einfach mit ihnen, über deine Sorgen und sage Ihnen auch, dass du sie verstehst, wenn sie Angst haben, die Pumpe zu bedienen. versuche konstruktiv mit ihnen Lösungen zu erarbeiten.
Viele Grüße und viel Erfolg
Vera
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Re: Aw: Kiga
23 Juni 2011 19:15 - 23 Juni 2011 19:16zuerst einmal: Vera und Maja haben schon das Richtige zu der KiTa-Situation bzw. der Erzieherinnen geschrieben.
Ich habe aber noch ein Hinweis zu deinem Vergleich Pumpe : Handy:
Wenn man beim Handy eine falsche Taste drückt, kostet das u.U. ne Menge Geld.
Wenn man an der Pumpe den falsche Taste drückt, kann das gefährliche Auswirkungen auf das (u.U. dein) Kind haben!
Auch in Krankenhäusern haben die examinierten Pflegekräfte oft Bedenken, eine Insulinpumpe zu bedienen. Bei den etlichen unterschiedlichen Modellen ist es auch normal, dass die Pflegekräfte nicht alle Pumpen kennen und damit umgehen können.
Selbst in Diabeteskliniken /-abteilungen kennen die Beraterinnen/Ärzte nicht immer alle Pumpen, sondern haben sich auf eine "eingeschossen".
Gruß, Egon
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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