BZ-Achterbahn in der Pubertät
kerstin daniela
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
23 Feb. 2011 11:45
Hallo an alle,
ich müsste diesen Austausch eigentlich mal meinem Sohn zeigen, der ist nämlich schon immer sauer bei Werten ab 170, ich habe ihm schon Seiten aus dem Hürter kopiert, wo drinsteht, wi früher mit der CT die Werte aussahen und dass ein zu niedriger Hba1c gar nicht so gut ist wegen höherer Hypo-Gefahr. Er macht sich nämlich immer so schnell Gedanken, ICH muss ihn oft beruhigen, dass das alles halb so wild ist - er war ja noch nie höher als 300, selbst bei der Manifestation nicht und nie tiefer als 49.
Elias wird auch im Juli 14, hat DM seit nem halben Jahr. Dass die Pubertätshormone eine so gravierende Rolle spielen, war mir gar nicht so bewusst. Ich dachte eigentlich, weil er schon recht weit ist für sein Alter (seit nem Jahr mit dem Stimmbruch durch, körperlich voll entwickelt, 60 Kilo bei 1,72 m (Größe des Vaters, wächst daher wohl nicht mehr so sehr), optisch wird er immer für 16,17 gehalten und vielfach gesiezt), kommt das nicht mehr so zum tragen, weil das meiste ja schon stattgefunden hat. Ist das so? Weiß das jemand? Oder halten hormonbedingte Schwankungen der BZ-Werte länger an?
Liebe Grüße, Kerstin
ich müsste diesen Austausch eigentlich mal meinem Sohn zeigen, der ist nämlich schon immer sauer bei Werten ab 170, ich habe ihm schon Seiten aus dem Hürter kopiert, wo drinsteht, wi früher mit der CT die Werte aussahen und dass ein zu niedriger Hba1c gar nicht so gut ist wegen höherer Hypo-Gefahr. Er macht sich nämlich immer so schnell Gedanken, ICH muss ihn oft beruhigen, dass das alles halb so wild ist - er war ja noch nie höher als 300, selbst bei der Manifestation nicht und nie tiefer als 49.
Elias wird auch im Juli 14, hat DM seit nem halben Jahr. Dass die Pubertätshormone eine so gravierende Rolle spielen, war mir gar nicht so bewusst. Ich dachte eigentlich, weil er schon recht weit ist für sein Alter (seit nem Jahr mit dem Stimmbruch durch, körperlich voll entwickelt, 60 Kilo bei 1,72 m (Größe des Vaters, wächst daher wohl nicht mehr so sehr), optisch wird er immer für 16,17 gehalten und vielfach gesiezt), kommt das nicht mehr so zum tragen, weil das meiste ja schon stattgefunden hat. Ist das so? Weiß das jemand? Oder halten hormonbedingte Schwankungen der BZ-Werte länger an?
Liebe Grüße, Kerstin
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reiner123
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
23 Feb. 2011 13:11
Hallo ins Forum,
die BZ-Achterbahn in der Pubertät kann ich bestätigen.
Mit einer allgemeinen Anhebung der Basalrate ist es nicht getan, weil die Pubertierenden ja nicht gleichmäßig mehr Insulin brauchen, sondern sie brauchen immer unvorhergesehen und ganz plötzlich kurzzeitig mehr Insulin, wenn anscheinend wieder mal eine Ladung Pubertätshormone gebildet wurden. Da wir eine Pumpe haben, heben wir zu diesen Zeiten einfach die temporäre Basalrate entsprechend an und korrigieren fleißig bis der Spuk vorbei ist, um dann wieder vom nächsten ganz überraschenden BZ-Anstieg heimgesucht zu werden.
www.afj-jugendhilfe.de/files/pdf/karsten...che-mit-diabetes.pdf
Kerstin, schau mal auf Seite 8, zumindest der HbA1c scheint sich mit ungefähr 22 Jahren wieder halbwegs zu normalisieren.
Lieben Gruß
Tina
die BZ-Achterbahn in der Pubertät kann ich bestätigen.
Mit einer allgemeinen Anhebung der Basalrate ist es nicht getan, weil die Pubertierenden ja nicht gleichmäßig mehr Insulin brauchen, sondern sie brauchen immer unvorhergesehen und ganz plötzlich kurzzeitig mehr Insulin, wenn anscheinend wieder mal eine Ladung Pubertätshormone gebildet wurden. Da wir eine Pumpe haben, heben wir zu diesen Zeiten einfach die temporäre Basalrate entsprechend an und korrigieren fleißig bis der Spuk vorbei ist, um dann wieder vom nächsten ganz überraschenden BZ-Anstieg heimgesucht zu werden.
...wächst daher wohl nicht mehr so sehr), optisch wird er immer für 16,17 gehalten und vielfach gesiezt), kommt das nicht mehr so zum tragen, weil das meiste ja schon stattgefunden hat. Ist das so? Weiß das jemand? Oder halten hormonbedingte Schwankungen der BZ-Werte länger an?
www.afj-jugendhilfe.de/files/pdf/karsten...che-mit-diabetes.pdf
Kerstin, schau mal auf Seite 8, zumindest der HbA1c scheint sich mit ungefähr 22 Jahren wieder halbwegs zu normalisieren.
Lieben Gruß
Tina
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BettinaBette
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
26 Feb. 2011 22:12
Hallo Kerstin,
wenn dein Sohn sich noch in der Remissionsphase befindet, produziert seine Bauchspeicheldrüse jetzt noch ein wenig Eigeninsulin, welches mit unterstützend wirkt.
Vielleicht spielen bei ihm deshalb die Blutzuckerwerte noch nicht verrückt.
Aber evtl. bleibt es ja auch so - wäre zu hoffen.
LG- Bettina
wenn dein Sohn sich noch in der Remissionsphase befindet, produziert seine Bauchspeicheldrüse jetzt noch ein wenig Eigeninsulin, welches mit unterstützend wirkt.
Vielleicht spielen bei ihm deshalb die Blutzuckerwerte noch nicht verrückt.
Aber evtl. bleibt es ja auch so - wäre zu hoffen.
LG- Bettina
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monday
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
27 Feb. 2011 12:07 - 27 Feb. 2011 12:16
Hallo,
meine Tochter ist mittlerweile 16 Jahre alt und bei uns war es ab 13,5 Jahren dasselbe. Absolute Achterbahn, die Werte waren mal hoch, dann wieder im Keller, und dann wieder hoch. Dann wieder eine Zeitlang alles o.k., dann alles wieder durcheinander. Vieles lässt sich bestimmt auf die Hormone schieben. Vor allem, weil sich bei den Jugendlichen alles verändert und sie erst einmal mit diesen Veränderungen umgehen müssen. Das lenkt dann vom Diabetes ab.
Woran es bei uns noch lag:
Null Bock auf Diabetes = Ich will so sein wie alle anderen auch
Daraus bedingte "Messfaulheit" Wenn sie mit Freunden unterwegs war, den Diabetes völlig vergessen also häufig keine Abgabe > hohe Werte
Angst vor dem Unterzuckergefühl (Unterzucker stresst meine Tochter ungemein) und daher zuviel gegesen bei sich ankündigender Unterzuckerung
Daraus resultierten natürlich wieder hohe Werte
die hohen Werte verursachten Frust
Dadurch weniger Messungen (nach der Methode der drei Affen: was ich nicht sehe ist nicht da, aber die drei Affen hatten den Langzeitwert vergessen) :woohoo:
Durch die wenigen Messungen war es nicht mehr möglich Veränderungen -was den Insulinbedarf anging- festzustellen, dadurch stimmte die gesamte Therapie irgendwann nicht mehr
Das ließ sich nur noch mit einem Krankenhausaufenthalt und anschließender kontinuierlichen Glucosemessung wieder in den Griff bekommen (wir haben Gott sei Dank eine Pumpe)
Außerdem musste ich wieder viel mehr in der Therapie übernehmen, als vorher: Ans Messen erinnern, ans abgeben erinnern, Tagebuchführen sowieso (meine Tochter taugt nicht zur Sekretärin); hatte ich nicht das 100%ige Augenmerk darauf, war alles wieder dahin
Wir mussten Regeln einführen, was den Diabetes anging. Jeden Tag mindestens vier Messungen (zu den Mahlzeiten und vor dem Schlafen), ansonsten sind Wochenendaktionen gestrichen. Bei regelmäßig 6 oder mehr Messungen wird der Ausgang dafür verlängert. Die Höhe der Werte habe ich nicht bewertet, um nicht den Frust und die Heimlichkeiten zu verstärken.
Wir haben uns geeinigt, dass sie die Diabetes-/insulinmanagerin ist und ich die Sekretärin (also nach wie vor das Tagebuch führe- ich weiß irgendwann muss sie das auch selber, aber ich bingerade froh, dass wir alles wieder im Griff haben)
Das hat bei uns viel gebracht. Jetzt läuft es wieder ganz gut. Tageweise gibt es noch Ausrutscher, an manchen Tagen denke ich dann, sie hat plötzlich die ganze Schulung vergessen, aber die hohen Werte verursachen natürlich auch Unkonzentriertheit und dann unterlaufen ihr auch Fehler bei der Therapie. Wir versuchen dann gemeinsam das wieder in den Griff zu bekommen.
Ich glaube, es ist sehr wichtig in der Pubertät oder insgesamt bei Diabetes, dass die Jugendlichen nicht das Gefühl haben sie sind Schuld an den hohen Werten. Es bringt auch nichts den Schuldigen zusuchen, sondern man muss gemeinsam versuchen die Werte wieder in den Griff zu bekommen.
Freunde sind sehr wichtig in dem Alter und wie sie auf den Diabetes reagieren. Als im Bekanntenkreis meiner Tochter noch zwei Diabetikerinnen auftauchten, bekam der Diabetes eine Normalität, sie war nicht mehr alleine damit. Aber der Grund für die Bekanntschaften war nicht der Diabetes (wie in Selbsthilfegruppen), sondern gemeinsame Interessen oder Bekannte.
Viele Grüße Vera
meine Tochter ist mittlerweile 16 Jahre alt und bei uns war es ab 13,5 Jahren dasselbe. Absolute Achterbahn, die Werte waren mal hoch, dann wieder im Keller, und dann wieder hoch. Dann wieder eine Zeitlang alles o.k., dann alles wieder durcheinander. Vieles lässt sich bestimmt auf die Hormone schieben. Vor allem, weil sich bei den Jugendlichen alles verändert und sie erst einmal mit diesen Veränderungen umgehen müssen. Das lenkt dann vom Diabetes ab.
Woran es bei uns noch lag:
Null Bock auf Diabetes = Ich will so sein wie alle anderen auch
Daraus bedingte "Messfaulheit" Wenn sie mit Freunden unterwegs war, den Diabetes völlig vergessen also häufig keine Abgabe > hohe Werte
Angst vor dem Unterzuckergefühl (Unterzucker stresst meine Tochter ungemein) und daher zuviel gegesen bei sich ankündigender Unterzuckerung
Daraus resultierten natürlich wieder hohe Werte
die hohen Werte verursachten Frust
Dadurch weniger Messungen (nach der Methode der drei Affen: was ich nicht sehe ist nicht da, aber die drei Affen hatten den Langzeitwert vergessen) :woohoo:
Durch die wenigen Messungen war es nicht mehr möglich Veränderungen -was den Insulinbedarf anging- festzustellen, dadurch stimmte die gesamte Therapie irgendwann nicht mehr
Das ließ sich nur noch mit einem Krankenhausaufenthalt und anschließender kontinuierlichen Glucosemessung wieder in den Griff bekommen (wir haben Gott sei Dank eine Pumpe)
Außerdem musste ich wieder viel mehr in der Therapie übernehmen, als vorher: Ans Messen erinnern, ans abgeben erinnern, Tagebuchführen sowieso (meine Tochter taugt nicht zur Sekretärin); hatte ich nicht das 100%ige Augenmerk darauf, war alles wieder dahin
Wir mussten Regeln einführen, was den Diabetes anging. Jeden Tag mindestens vier Messungen (zu den Mahlzeiten und vor dem Schlafen), ansonsten sind Wochenendaktionen gestrichen. Bei regelmäßig 6 oder mehr Messungen wird der Ausgang dafür verlängert. Die Höhe der Werte habe ich nicht bewertet, um nicht den Frust und die Heimlichkeiten zu verstärken.
Wir haben uns geeinigt, dass sie die Diabetes-/insulinmanagerin ist und ich die Sekretärin (also nach wie vor das Tagebuch führe- ich weiß irgendwann muss sie das auch selber, aber ich bingerade froh, dass wir alles wieder im Griff haben)
Das hat bei uns viel gebracht. Jetzt läuft es wieder ganz gut. Tageweise gibt es noch Ausrutscher, an manchen Tagen denke ich dann, sie hat plötzlich die ganze Schulung vergessen, aber die hohen Werte verursachen natürlich auch Unkonzentriertheit und dann unterlaufen ihr auch Fehler bei der Therapie. Wir versuchen dann gemeinsam das wieder in den Griff zu bekommen.
Ich glaube, es ist sehr wichtig in der Pubertät oder insgesamt bei Diabetes, dass die Jugendlichen nicht das Gefühl haben sie sind Schuld an den hohen Werten. Es bringt auch nichts den Schuldigen zusuchen, sondern man muss gemeinsam versuchen die Werte wieder in den Griff zu bekommen.
Freunde sind sehr wichtig in dem Alter und wie sie auf den Diabetes reagieren. Als im Bekanntenkreis meiner Tochter noch zwei Diabetikerinnen auftauchten, bekam der Diabetes eine Normalität, sie war nicht mehr alleine damit. Aber der Grund für die Bekanntschaften war nicht der Diabetes (wie in Selbsthilfegruppen), sondern gemeinsame Interessen oder Bekannte.
Viele Grüße Vera
Letzte Änderung: 27 Feb. 2011 12:16 von monday.
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nicola1969
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
28 Feb. 2011 09:19
Hallo Vera,
hab grad Deinen Beitrag gelesen und meinen Sohn darin wieder erkannt.
Er geht heute ins Krankenhaus zwecks Neu-Einstellung, im Moment ist einfach nur total chaotisch mit seinen Werten! Das gleiche bei Unterzuckerung, da wird dann viel zu viel reingehauen. Mir ist auch wieder deutlich bewusst geworden, dass er doch noch viel mehr Anleitung benötigt, als ich dachte, siehe Tagebuch. Das ist auch ein Dilemma, er zieht es ein paar Tage lang durch regelmäßig, dann wird wieder geschludert!
Vor dem Schulsport wird selten gemessen, obwohl das abgemacht war und ich werd manchmal davon wach, dass ich davon geträumt hab, das ich ihn kurz vorm Koma irgendwo vorfinde....kurzum im Moment alles gruselig und ich merke, das mich die ganze Thematik echt wieder sehr mitnimmt.
Puh.
Fand Deinen Beitrag unheimlich wertvoll. Du hast recht, ich/wir sollten ihm nicht die Schuld für zu hohe Werte geben und das mit den Sanktionen find ich eine gute Sache. Evtl. auch einen mittelfristigen Anreiz bieten, wenn er die Sache in den Griff bekommt. Er will gern mit ins Sommerlager der katholischen Pfarrjugend nach Mallorca, das wäre was. Wenns bis Juni gut läuft, ok, ansonsten Urlaub mit Mama und Papa!
Mal schauen, wie es weiterläuft.
Vielen Dank auf jeden Fall für Deinen Beitrag.
Viele Grüsse
Nicola
hab grad Deinen Beitrag gelesen und meinen Sohn darin wieder erkannt.
Er geht heute ins Krankenhaus zwecks Neu-Einstellung, im Moment ist einfach nur total chaotisch mit seinen Werten! Das gleiche bei Unterzuckerung, da wird dann viel zu viel reingehauen. Mir ist auch wieder deutlich bewusst geworden, dass er doch noch viel mehr Anleitung benötigt, als ich dachte, siehe Tagebuch. Das ist auch ein Dilemma, er zieht es ein paar Tage lang durch regelmäßig, dann wird wieder geschludert!
Vor dem Schulsport wird selten gemessen, obwohl das abgemacht war und ich werd manchmal davon wach, dass ich davon geträumt hab, das ich ihn kurz vorm Koma irgendwo vorfinde....kurzum im Moment alles gruselig und ich merke, das mich die ganze Thematik echt wieder sehr mitnimmt.
Puh.
Fand Deinen Beitrag unheimlich wertvoll. Du hast recht, ich/wir sollten ihm nicht die Schuld für zu hohe Werte geben und das mit den Sanktionen find ich eine gute Sache. Evtl. auch einen mittelfristigen Anreiz bieten, wenn er die Sache in den Griff bekommt. Er will gern mit ins Sommerlager der katholischen Pfarrjugend nach Mallorca, das wäre was. Wenns bis Juni gut läuft, ok, ansonsten Urlaub mit Mama und Papa!
Mal schauen, wie es weiterläuft.
Vielen Dank auf jeden Fall für Deinen Beitrag.
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Elly
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
28 Feb. 2011 18:41
Hallo, genau das merke ich momentan bei meiner Tochter (16) auch, wenn ich nicht hinterher schaue, trägt sie keine Werte ein und misst auch mal nur 3x tgl.,was viel zu wenig ist. Ich versuche dann schon, möglichst wenig zu sagen und trage alles ein für sie, aber sie versucht alles, um so wenig wie möglich vom DM zu merken. Unsere Dia-Schwester hat gesagt, für schlechte Werte niemals schimpfen(sind keine Zensuren), sondern nur mehr auf alles achten. Ansonsten machen sie komplett zu, und kapseln sich ab. Also versuche ich es möglichst freundlichst, das funktioniert meistens. Den Tip mit dem Ausgang werd ich mir merken ! das ist wirklich gut.
liebe Grüße Elly
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Corny
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
07 März 2011 19:07
Hallo Bettina,
Uns geht es derzeit auch so. Heute nachmittag von 100 auf 400 innerhalb von 2h.
Korrektur zum Glück schnell gewirkt, ist ja nicht immer so.
Seit gestern nachmittag höhere Werte, heute früh TBR erhöht, in der Schule abgebrochen,
da BZ 110 und 15 Min. später 55.
Basalrate muss auch immer wieder angepasst werden, der über die letzten Monate komplett
abgeflachte Morgengipfel baut sich schön langsam wieder auf und der Nachmittagsgipfel steigt
auch wieder etwas an. Hätte gerne einmal eine BR, die über längere Zeit gleich bleibt.
Muss mich zur Zeit wieder mehr mit DM beschäftigen, da der DM in der Pubertät ja nicht einfacher wird.
Übrigens: Meine Tochter wird bald 14.
Tut gut, in diesem Forum zu lesen. Wer gute Tipps hat, her damit.
Liebe Grüße
Corny
Uns geht es derzeit auch so. Heute nachmittag von 100 auf 400 innerhalb von 2h.
Korrektur zum Glück schnell gewirkt, ist ja nicht immer so.
Seit gestern nachmittag höhere Werte, heute früh TBR erhöht, in der Schule abgebrochen,
da BZ 110 und 15 Min. später 55.
Basalrate muss auch immer wieder angepasst werden, der über die letzten Monate komplett
abgeflachte Morgengipfel baut sich schön langsam wieder auf und der Nachmittagsgipfel steigt
auch wieder etwas an. Hätte gerne einmal eine BR, die über längere Zeit gleich bleibt.
Muss mich zur Zeit wieder mehr mit DM beschäftigen, da der DM in der Pubertät ja nicht einfacher wird.
Übrigens: Meine Tochter wird bald 14.
Tut gut, in diesem Forum zu lesen. Wer gute Tipps hat, her damit.
Liebe Grüße
Corny
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
08 März 2011 14:08
HAllo Corny,
wir haben festgestellt, dass der erste Tag der Periode immer hoch ist (Das dauert dann auch, bis die Korrektur anschlägt), also fahren wir da die Pumpe auf 120% so ungefähr 4-6 Stunden. Danach läuft es normal. Eisprung macht sich auch bemerkbar mit hohen Werten, da sind wir aber noch nicht soweit etwas generelles zu ändern.
Am Wochenende, wenn der Schulstress(???) nachlässt, sinken die Werte in den Keller. Dafür haben wir jetzt ein Wochenendprofil. Freitag nachmittags stellen wir die Pumpe auf Wochenendbasalrate. (Auch eine Pumpe will anscheinend Wochenende haben und weniger arbeiten )
Alles geht nur über regelmäßiges Messen. Dann kann man solche Regelmäßigkeiten herausfinden und reagieren. (Muss aber dazu sagen meine Tochter misst 4x/Tag (Hauptmahlzeiten + vor dem Schlafen) und bei Besonderheiten -hoch/niedrig/Bewegung etc.- eben öfter)
Gruß Vera
wir haben festgestellt, dass der erste Tag der Periode immer hoch ist (Das dauert dann auch, bis die Korrektur anschlägt), also fahren wir da die Pumpe auf 120% so ungefähr 4-6 Stunden. Danach läuft es normal. Eisprung macht sich auch bemerkbar mit hohen Werten, da sind wir aber noch nicht soweit etwas generelles zu ändern.
Am Wochenende, wenn der Schulstress(???) nachlässt, sinken die Werte in den Keller. Dafür haben wir jetzt ein Wochenendprofil. Freitag nachmittags stellen wir die Pumpe auf Wochenendbasalrate. (Auch eine Pumpe will anscheinend Wochenende haben und weniger arbeiten )
Alles geht nur über regelmäßiges Messen. Dann kann man solche Regelmäßigkeiten herausfinden und reagieren. (Muss aber dazu sagen meine Tochter misst 4x/Tag (Hauptmahlzeiten + vor dem Schlafen) und bei Besonderheiten -hoch/niedrig/Bewegung etc.- eben öfter)
Gruß Vera
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Kiste644
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Re: Aw: BZ-Achterbahn in der Pubertät
12 März 2011 20:34
Hallo Ihr alle,
wir haben einen 15 Jährigen Typ 1 Diabetiker,Schlechtester Hba1c war vor 4 Wochen 8,0. Das wird wohl die Pubertät und dann vielleicht auch die Schokolade sein, 4 Tafeln am Wochenende, aber wenn wir zu hart sind macht er dicht und dannklappt garnichts mehr. Ich hoffe das das bald vorbei ist!:dry:
wir haben einen 15 Jährigen Typ 1 Diabetiker,Schlechtester Hba1c war vor 4 Wochen 8,0. Das wird wohl die Pubertät und dann vielleicht auch die Schokolade sein, 4 Tafeln am Wochenende, aber wenn wir zu hart sind macht er dicht und dannklappt garnichts mehr. Ich hoffe das das bald vorbei ist!:dry:
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