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Begleitung Schullandheim

katche
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20 Sep. 2010 08:59 #41518 von katche
Begleitung Schullandheim wurde erstellt von katche
Hallo an alle,

im nächsten Jahr fährt mein Sohn Tommy mit seiner Klasse eine Woche ins Schulandheim.
Tommy ist zu der Zeit dann 9 Jahre alt.
Er ist in dieser Schule erst seit letzten Sommer und der neue Klassenlehrer ist nicht sehr kooperativ.
Behandelt Tommy`s Diabetes nicht mit dem notwendigen ernst den ich mir wünschen würde.
Aber was nicht ist, ist halt nicht.
Nun mache ich mir Gedanken darum das ich meinen Sohn wohl begleiten werde in dieser Woche.
Nun dazu meine Frage: Da ich berufstätig bin würde ich gerne wissen, ob von euch schon mal jemand Erfahrungen dazu gesammelt hat.
Muss ich mir Urlaub nehmen auf meine Kosten, oder sollte ich mal meine Krankenkasse dazu anrufen.
Kann man freigestellt werden, wird der Arbeitsausfall bezahlt usw.
Hoffe auf ein paar Anregungen bevor ich die KK anrufen werde.


Mal lieben DAnk

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cociw
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20 Sep. 2010 09:46 #41519 von cociw
cociw antwortete auf Aw: Begleitung Schullandheim
Hallo!

Habe auch gerade meinen Sohn bei der Klassenfahrt begleitet, bin aber z.Zt. auch nicht berufstätig.
Kann dir nur den Tipp geben, es beim Sozialamt als Eingliederungshilfe laufen zu lassen.
Du kannst dich dabei auf das Sozialgesetzbuch berufen: § 53 Abs. 1 SGB XII.
So habe ich zumindest die für mich entstandenen Kosten erstattet bekommen.
Allerdings musste auch die Amtsärztin die Sachlage begutachten und zunächst wollte das Sozialamt, dass die KK bezahlt und ich sollte einen Antrag auf Pflegestufe 0 stellen, was aber Schwachsinn gewesen wäre. (Habe ich nach Rücksprache mit der KK auch nicht gemacht.)

Lass dich bloß nicht abwimmeln - bei uns hat das auch erst keiner verstanden, warum ein ELTERNteil den Antrag auf Eingliederungshilfe stellt. :blink:
Meist werden diese Kinder wohl von anderen Fachkräften begleitet.

Entscheidend für den Antrag wäre aber sicherlich, dass dein Sohn mit einem GdB als "behindert" eingestuft ist.

LG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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20 Sep. 2010 17:09 #41529 von
Hallo Katche,
vor 2 Jahren bin ich auch mit meiner Tochter auf Klassenfahrt und hab dafür Urlaub genommen.
Beim Sozialamt hatte ich mich erkundigt, die aber gleich ablehnten.
In diesem Jahr fahre ich wieder mit, nehme wieder Urlaub versuche es aber beim Sozialamt nocheinmal. Lisa wurde mit 40% und H eingestuft.(Konnten wir damals noch nicht nachweisen).
LG Birgit

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katche
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21 Sep. 2010 08:24 #41548 von katche
katche antwortete auf Aw: Begleitung Schullandheim
Hallo und danke für die Antworten.
Habe dann gestern auch mal das Gespräch mit der KK gesucht, die dann aber sich nicht als zuständig sahen, was ich auch etwas nachvollziehen kann.
Ich sehe es auch eher als Integration eines Behinderten in das Allgemeine Klassenleben.
Also rief ich beim Landesamt für Versorgung an und die waren dann der Hammer, die haben mir nach langem hin und her angeboten die Fahrtkosten zu übernehmen.
Gut das ich so früh angefangen habe mich durchzubeißen, so hab ich noch genug Zeit Tommy`s Recht durchzusetzen.
Ich bin ja kompromissbereit, aber ich kann es mir nicht leisten unbezahlten Urlaub zu nehmen und meinen privaten Urlaub dafür zu nehmen ist auch nicht, da ich dann für den Rest des Jahres nicht genug Urlaub habe für die ganzen Ferien abzudecken (was ja eh nie reicht).
Für mich ist es ein Ausschluß eine Behinderten.
Lediglich eine Integrationshilfe wollten sie mir anbieten, der aber kein Diabetes Managment übernimmt, auf die Frage was der dann wohl macht konnte mir niemand eine Antwort geben.
Ich glaube es ist einfach so, dass normaler Weise Kinder mit einem Behindertengrad von 50% mit Zusatz H in den meisten Fällen in eine Förderschule gehen, wo sich die Frage mit Schullandheim so nicht stellt.
Tommy hat die 50 % mit H.
Na dann bin ich mal gespannt wie das ausgeht, ich werde euch berichten für alle die es noch vor sich haben.

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Gottwalt
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21 Sep. 2010 14:56 #41564 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Begleitung Schullandheim
Hallo,

sehr viele Kinder mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr und dem Merkmal "H" gehen in Regelschulklassen, z. B. Kinder mit schwerem Asthma oder Kinder mit Epilepsie oder Kinder mit Diabetes, aber auch querschnittsgelähmte Kinder, Kinder mit schweren Fehlbildungen der Gliedmaßen oder innerer Organe, Kinder mit Multipler Sklerose und viele andere mehr.

Und viele dieser Kinder benötigen in der einen oder anderen Weise Eingliederungshilfe.

Grundsätzlich gilt: Eingliederungshilfe muß wirksam sein, und sie muß angemessen sein. Wenn Dir eine Begleitperson angeboten wird, dann kannst Du stattdessen die Bezahlung dieser Begleitperson im Rahmen eines sog. persönlichen Budgets beantragen. Dies muß Dir gewährt werden, wenn es wirksam und angemessen ist (sprich: Wenn Dein Sohn dadurch teilnehmen kann und die Bezahlung nicht wesentlich höher ist als andere ebenfalls wirksame Leistungen). Viele Behörden weisen da aber nicht von sich aus darauf hin. Deshalb: Antrag stellen auf Eingliederungshilfe in Form eines persönlichen Budgets.

Lieben Gruß

Gottwalt

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katche
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22 Sep. 2010 08:27 #41585 von katche
katche antwortete auf Aw: Begleitung Schullandheim
Hallo Gottwalt,

oh ja stimmt soweit habe ich gar nicht gedacht (verzeih) :unsure:
Werde weiter dran bleiben.
Hier im Saarland haben wir eine Diabetes Gruppe Diabetes 1 Kontakt und den Leiter habe ich schon mal angerufen, weil der ganz viel kämpft für unsere Zuckermäuse (Respekt nochmal an Jürgen von hier aus).
Ich denke, dass er mir bestimmt in vielen Fragen nochmals weiterhelfen kann.
Werde alle Tipps dankbar verwenden.

L.G Kathleen

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AndreaH
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22 Sep. 2010 12:18 #41590 von AndreaH
AndreaH antwortete auf Aw: Begleitung Schullandheim
Als unser Kronprinz im Frühsommer auf Klassenfahrt gegangen ist, ist mein GöGa mitgefahren. Die Kosten dafür haben wir übernommen.

Ich habe zu spät damit begonnen, den Behörden bzw. der KK auf die Nerven zu gehen. Der letzte Punkt war, dass wir von unserem Dia-Doc eine Besätigung für die Notwendig dieser Begleitung bekommen und an die KK weitergeleitet haben. Diese Bestätigung war ein einfaches Anschreiben und nicht das Formblatt "XY" und wurde darum nicht von der KK anerkannt... :angry: :angry: :angry:

Zu diesem Zeitpunkt waren es nur noch wenige Tage bis zu Klassenfahrt. Ich hätte wahrscheinlich meinen Job Job sein lassen müssen und mich von Stund an quer durch die Instanzen telefonieren müssen.
Ganz ehrlich? Dazu hatte ich keine Lust!
Wir haben alles selber bezahlt. Mein Mann hat seinen Urlaub "geopfert" und gut wars.

Beim nächsten Mal weiß ich Bescheid und werden zeitig anfangen, mich da durch zu beißen.

Was ich festgestellt habe ist, dass die KK auf ein ganz bestimmtes Stichwort "anspringt". Ich habe es jetzt nicht parat. Habe es wohl verdrängt.

Außerdem war es für die Dame der KK völlig undenkbar, dass wir (also Vater oder Mutter) mitfahren. "Die KK bezahlt doch nicht die Elternbegleitung einer Klassenfahrt!!!" O-Ton der KK. Ich habe sie dann gefragt, ob sie über das Krankheitsbild unsere Sohnes informiert ist? Sie war es natürlich nicht.
Das ist echt anstregend.

Aber wie schon geschrieben: Beim nächsten Mal bin ich besser vorbereitet!

Ansonsten kann ich nur jedem sagen: Durchhalten! Durchbeißen!

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