Einnässen
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Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
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Unser Junge, Diabetiker, ist 6 Jahre.
Er hat im letzten viertel Jahr viermal eingenässt.
Ist eine solche Häufigkeit normal???
Kann sich das legen wenn man auf Pumpe umsteigt?
Hat irgendwer Erfahrungen?
Im Moment spritzen wir noch mit Pen.
Mit dem einnässen ist es für ihn genauso unangenehm wie für uns.
Ist es überhaupt möglich das sich das irgendwann mal gibt oder muss man damit leben?
Wenn ja, in welchem Alter hört das auf?
Ach ja er hat Zucker im November letzten Jahres diagnostiziert bekommen!
Liebe Grüße
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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Marcus ist auch 6 Jahre alt, wir haben die Diagnose im Januar erhalten. Mit dem Einnässen war es bei uns kurz vor der Diagnose ganz schlimm. Mit Therapiebeginn ist das bis heute nicht mehr vorgekommen. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine gute Einstellung vorausgesetzt, das Einnässen dann noch durch den Diabetes erklärt werden kann.
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Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
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Marie ist zwei Jahre alt und trägt noch Windeln. Allerdings habe ich festgestellt, dass in Nächten mit hohem BZ die Windel deutlich nasser/voller ist als wenn der BZ im grünen Bereich liegt. Vielleicht ist das ein Hinweis für Euch.
Maja
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Ob das Einnässen mit der Therapie zu tun hat (Pen oder Pumpe) kann ich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Einnässen psychische Ursachen hat (klarkommen mit der Krankheit,......).
Es nimmt die Kinder trotzdem mit, auch wenn wir alle meinen, sie kommen mehr oder weniger gut klar damit.
Bea
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mein Sohn hat vor der Diagnose auch häufig eingenässt, da war er 7.
Nach Therapiebeginn auch noch gelegentlich. Anfangs hatten wir Insulatard, da hatten wir große Schwankungen und gegen Morgen stieg der BZ stark an.Das wurde mit Levemir deutlich besser. Mittlerweile ist er fast 11 und wacht immer auf um zur Toilette zu gehen.( seit er ca. 8/9 ist)
Wenn ich ihn höre und dann messe ,ist sein BZ fast immer hoch und wir korrigieren.
Seit April hat er eine Pumpe und die Nachtwerte sind wesentlich stabiler. Das Bolusprofil kann ja auch
individuell angepasst werden. Ich denke schon, dass eine Pumpe helfen würde, obwohl es natürlich auch mal "Ausreißer" gibt. Abgesehen von der besseren Anpassung an den natürlichen Insulinbedarf im Tagesverlauf macht die Pumpe auch wesentlich "freier". Es ist einfach toll, wenn man mal spontan Eis essen kann ohne extra zu Spritzen und so wie alle anderen Kinder im Kino Popcorn zu essen!
Vielleicht wäre ja das Einnässen auch für die Kasse ein gutes Argument um eine Pumpe zu genehmigen?
LG
Andrea
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ich bin ein bischen allergisch auf die Diagnose "psychische Ursachen" beim Einnässen!
Bei der DM Manifestation hat ein Kinderarzt bei meinem Sohn das Einnässen auch mit psychischen Ursachen erklärt
(angeblich Schulstress, nur weil er in der 1. Klasse war)!
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Tobias nässt auch noch manchmal ein. Und zwar immer in den Nächten in denen der BZ hoch ist. Das war mit dem Pen so und ist auch mit der Pumpe so geblieben (Passiert aber seltener, weil der BZ nicht mehr so oft in der Nacht hoch ist.). Ich denke daher nicht das Pumpe oder Pen eine Rolle spielt, sondern die BZ-Einstellung generell. Sollte er mit dem Pen nicht richtig einzustellen und Nachts öfter hoch sein und dadurch ins Bett machen ist es sinnvoll an eine Pumpe zudenken, weil man dann eventuell den Blutzucker durch die Basalrate der Pumpe in der Nacht besser in den Griff bekommt. Denn nicht nur das Einnässen ist ein Problem, sondern auch die nächtlichen hohen Werte die sich ja nicht nur auf das Bett :laugh: sondern auch auf den Körper deines Kindes auswirken. :dry:
Also Fazit: Wenn Einnässen durch hohen BZ; und Werte mit Pen nicht besser einstellbar; dann kann die Pumpe eine Lösung sein.
Keine Ahnung warum ich mich nie kurz fassen kann. :blush:
Lieben Gruß,
Alexa
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Ganz klar das Einnässen kommt durch hohen BZ, nicht durch psychische Probleme.
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Hallo Bea,
ich bin ein bischen allergisch auf die Diagnose "psychische Ursachen" beim Einnässen!
Bei der DM Manifestation hat ein Kinderarzt bei meinem Sohn das Einnässen auch mit psychischen Ursachen erklärt
(angeblich Schulstress, nur weil er in der 1. Klasse war)!
war so nur so eine Idee/Gedanke!!! War nicht böse gemeint!!!
Bea
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bei einem bestehenden Diabetes und in der Manifestationsphase eines Diabetes, würde ich bei Kindern auch zunächst die möglicherweise hohen BZ-Werte für das Einnässen annehmen.
Aber: es gibt auch psychische Gründe unterschiedlichster Art für wieder auftretendes Einnässen!
Wenn also hohe BZ-Werte als Ursache nicht in Frage kommen, sollte man auch an diese Möglichkeit denken.
Gruß, Egon M.
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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