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Frühzeitige Maßnahmen verzögern Diabetes-Erkrankung um Jahre – DDG und DANK fordern politische Weichenstellungen für bessere Prävention

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Frühzeitige Maßnahmen verzögern Diabetes-Erkrankung um Jahre – DDG und DANK fordern politische Weichenstellungen für bessere Prävention

22 Juli 2025 18:36
#129757
Längeres Leben ohne Diabetes durch frühe Interventionen
In der Diabetes Prevention Program...

Diabetes stoppen, bevor er beginnt
Studie zeigt: Frühzeitige Maßnahmen verzögern Diabetes-Erkrankung um Jahre – DDG und DANK fordern politische Weichenstellungen für bessere Prävention 

Berlin – Eine frühzeitige Lebensstiländerung oder der frühe Einsatz des Standard-Antidiabetikums Metformin kann die Erkrankung an Typ-2-Diabetes bei Menschen mit Prädiabetes um bis zu 3,5 Jahre verzögern. Besonders profitieren jüngere Menschen sowie Personen mit erhöhtem Diabetesrisiko von diesen Maßnahmen. Das zeigt eine neue Langzeitstudie aus The Lancet Diabetes & Endocrinology.1 Anlässlich dieser Ergebnisse betonen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) die Notwendigkeit, Prävention zur nationalen Gesundheitspriorität zu machen. Sie fordern deshalb umfassende politische Maßnahmen, um verhaltens- und verhältnispräventive Strategien strukturell zu verankern.

Eine neue Langzeitstudie mit über 3.000 Erwachsenen mit Prädiabetes zeigt, dass sowohl eine intensive Lebensstiländerung als auch die Einnahme des Diabetes-Medikaments Metformin das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, deutlich senken können. Die Studienergebnisse unterstreichen, dass Prävention nicht nur wirksam, sondern auch differenziert wirksam ist – je nach Alter, Risikoprofil und Geschlecht. Besonders Frauen mit vorangegangenem Gestationsdiabetes profitieren nachweislich von strukturierten Lebensstilprogrammen. Neben der Verzögerung des Diabetesausbruchs zeigte sich auch eine anhaltend höhere gesundheitsbezogene Lebensqualität in der Lebensstilgruppe – insbesondere bei Frauen. In der Lebensstilgruppe entwickelten Frauen seltener mikrovaskuläre Komplikationen wie Retinopathie und Nephropathie – möglicherweise, weil sie stärker von der Intervention profitierten oder diese konsequenter umsetzten. „Wir brauchen Programme, die individuelle Lebensrealitäten und Belastungen mitdenken – etwa von Frauen in Familienverantwortung. Nur so gelingt Prävention dort, wo sie am meisten bewirken kann. Erste gesundheitsökonomische Analysen deuten zudem auf ein langfristig günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis hin“, bilanziert Professor Dr. Julia Szendrödi, Präsidentin der DDG und Ärztliche Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg.

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Michael Bertsch
webmaster@Diabetes-Kids.de
www.diabetes-kids.com

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