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teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
02 Feb. 2011 08:21Valentin hatte in der Grundschule, also die ersten 3 1/2 Jahre seines Diabetes auch ICT. Wir haben das so gemacht, dass wir zum Frühstück Levemir (Langzeitinsulin) und Actrapid (Normalinsulin) für Frühstück und Schuljause gespritzt haben. Also z.B. 4BE Frühstück und 3 BE Jause. Also 7 BE multipliziert mit dem BE Faktor (war z.B. 0,75). Valentin hat in der Pause dann seinen BZ gemessen. Bis 180 hat er die 3BE Jause gegessen. Ab 180 hat er nur 2BE gegessen. Die Jause war meist "mehrteilig", also z.B. ein Brot mit 2BE und dazu 2 Stück Apfel oder ein kleines Trinkjoghurt mit 1 BE. Über 220 hat er nur noch 1 BE gegessen. Bei Werten unter 80 gabs noch ein kleines Päckchen Gummibärchen dazu.:silly: Wir sind mit dieser Art der Korrektur ganz gut zurecht gekommen. Valentin hatte in die Schule gar keinen Pen mit, er war aber auch spätestens um 14.00 wieder zu Hause.
Ein halbes Jahr vor dem Übertritt ins Gym hat Valentin dann eine Pumpe bekommen. Die Pumpe kann man so programmieren, dass sie einen Bolusvorschlag macht, der nicht nur die BEs, sondern auch den gemessenen BZ, das noch wirksame Insulin, die Wirkdauer des Insulins und die unterschiedliche Insulinempfindlichkeit zu verschiedenen Tageszeiten berücksichtigt!
Wenn Dein Sohn über Mittag in der Schule ist, und er noch nicht selbstständig klar kommt, gibt es die Möglichkeit einen Schulhelfer zu
beantragen, der ihm beim Berechnen und Spritzen hilft, manchmal übernehmen das auch die Lehrer/Betreuer.
Viel Glück und Mut!
Andrea
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
02 Feb. 2011 08:32Wir waren so eigestellt:
Morgens Actrapid und Protaphane
Die ZM in der Schule wurden damit abgedeckt.
Mittags Actrapid
Eine ZM wurde dort auch mit abgedeckt.
Abends Actrapid
mit evtl. Spätmahlzeit ( Wert abhängig)
Für die Nacht dann Protaphane.
Das hat auch 5,5 Jahre super geklappt.
Seid einem halben Jahr bekommt sie morgens Novorapid und für die Nacht Levemir. :blink:
Unsere DiaDoc wollte nicht, dass sie sich in der Schule spritzen muss.
Das ganze hat ab Montag ein Ende. Denn dann bekommt sie eine Pumpe.:laugh:
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen

VLG
Heike aus Leverkusen
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
02 Feb. 2011 08:45danke Euch allen für die vielen Informationen. Klingt gar nicht mehr so schwer, wenn man sich damit befaßt.
Also wir haben morgens Artrapid und Protaphane und 3 BEs Frühstück, die Schulpause mit 2 BE ist abgesichert und wenn der BZ sehr hoch ist gabs manchmal nur eine (oder selten gar keine) BE. Mittags (3 BE) kommt der Pflegedienst in den Hort und spritzt bei Bedarf Actrapid. 15 Uhr (2 BE) wird jetzt auch bei Bedarf Actrapid gespritzt.
Abendessen gibts wieder Actr. u. Prot. mit 3 BE und 22 Uhr meist nochmal Actrapid.
ICT klingt aber echt gut und wir werden uns weiter bemühen. Übrigens haben wir im Februar Ferien

VG Katrin
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
02 Feb. 2011 10:25dann macht Ihr ja eigentlich eh schon fast ICT, halt nur mit festgelegten BEs, oder?
Vielleicht war das ganze dann nur ein Definitionsproblem. Ich dachte, bei CT spritz man nur 2-3 mal täglich.
Dann könntet Ihr doch genauso gut für mehr BEs spritzen, oder?
LG
Andrea
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
02 Feb. 2011 10:34angefangen haben wir mit spritzen morgens und abens im Juli, dann kam Oktober mittags dazu und seit Dezember auch Vesper und spät abends. Müsste nur wissen wie man das mit den BEs dann berechnet. Erreiche unseren Arzt im Moment nicht...vielleicht Urlaub.
Wir müssen uns aber trotzdem genau an die zeiten halten und dürfen höchstens eine halbe Stunde Unterschied haben.
Also wäre die ICT nicht so viel anders, außer MZ runterspritzen wie jetzt + die IE für BEs extra?
VG Katrin
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
02 Feb. 2011 11:11ich will natürlich nicht, dass Du Deinen Arzt hintergehst, aber wenn Du ihn nicht erreichen kannst....
Du könntest einfach die vorgegebenen Insulineinheiten für 3 BEs durch 3 dividieren und mal der tatsächlichen BE Menge rechnen. Zur Sicherheit würde ich dann aber eine halbe bis 1 Einheit weniger spritzen. Einfach fürs erste etwas engmaschiger messen, dann könnt Ihr Euch an den richtigen BE Faktor herantasten. Müßt ihr jetzt zu jeder Tageszeit gleich viel für die 3 BE spritzen?
Wenn Ihr Euch so streng an die vorgegebenen Zeiten halten müßt, dann liegt es vielleicht daran, dass der Anteil des Basalinsulins im Vergleich zum Mahlzeiteninsulin zu hoch ist. Er würde also in den Unterzucker fallen, wenn er nicht rechtzeitig etwas isst. Die Basalrate sollte eigentlich nur den Grundbedarf ohne Essen abdecken, das ist aber mit dem Wirkprofil von Protophane und Actrapid sehr schwer hinzubekommen. Wenn es tatsächlich so ist, dass er UZ bekommt, auch wenn die Wirkdauer vom Actrapid schon vorbei ist (da würde ich zur Sicherheit mit 4 Stunden rechnen), dann ist das Basalinsulin eigentlich zu hoch. Da ist es dann mit dem Ausschlafen auch schwierig. Bei uns hat da die Umstellung auf Levemir geholfen, da ist der Wirkverlauf ausgeglichener.
LG
Andrea
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
02 Feb. 2011 16:17irgendwas hört sich da falsch an. Wie oft spritzt ihr denn Actrapid? Uns wurde gesagt, wir sollten mind. 4 Stunden zwischen den Spritzen lassen. So häufig wie ihr spritzt, da seid ihr ja wirklich unserem ICT nahe. Das Actrapid hat doch eine Wirkungsdauer von mind. 4 Stunden, d.h. wenn ihr Mittags spritzt und evtl. Nachmittags um 15 Uhr schon wieder, dann wirkt doch das Mittagszeugs noch.
Ich bin halbtags berufstätig. Tim könnte es nun glaube ich alleine. Sein Faktor ist leicht zu berechnen ( BE x 0,5) aber da wir nach dem essen spritzen (erst mal sehen wie viel rein geht in den Kerl), könnte es sein das er es auch mal vergisst. Dafür bin dann ich da!!
Liebe Grüße
Tanja
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Re: Aw: teils sehr starke BZ-Schwankungen bei CT
03 Feb. 2011 06:57ist schon komisch was man hier alles erfahren kann über IC und ICT. Sind doch nur 2 Behandlungsvarianten und trotzdem gibts so viele Unterschiede :ohmy:
Zum Kaffee und spät abends sind bei uns seit neusten die Bedarfsinjektionen ab 12 mmol/l bzw. 10. Hatten wir anfangs nicht. Denke mal die RemPhase ist vorbei und wir sind jetzt in der Naherholungsphase (oder wie der DiaDoc das nennt). Er meint es wäre davon auszugehen, dass die Eigeninsulinproduktion nicht mehr lange anhält

Lassen wir uns überraschen...
Letzten beiden Tage hatten wir übrigens relativ gute Werte bis zum Abendessen (etwas höher) und eben die Korrektur um 22 Uhr. Habe diese einfach reduziert und nachts dadurch endlich keine Unterzuckerungen mehr. Vertraue trotzdem nicht und messe fleißig weiter...um früh ständig halb zu verschlafen :gaehn:
VG Katrin
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