Macht man sich durch zu häufiges Messen verrückt?

Hallo Manu,

hab den Link gefunden:

www.diabetes-kids.de/forum/offene-foren/...-diabetes-typ-1-kind

gib den mal oben ein und lies selbst nach


sg Tanja

Hallo,
viermal finde ich zu wenig.
Durch zu häufiges Messen kann man sich allerdings schon verrückt machen und auch einigees durcheinanderbringen, nämlich wenn man z.B. jede Stunde misst und dann darauf entsprechend mit Korrekturen reagieren würde.
Wir sollen zu den Hauptmahlzeiten, zwei Stunden nach dem Essen und vor dem Schlafengehen messen. So kämen wir ohne die Unterzuckerungsmessungen auf 7 Messungen am Tag. (Ist aber bei uns nicht immer die Realität).
Wenn dein Sohn sich häufig messen will, finde ich das am Anfang ganz gut, denn so lernzt er seinen Körper und die Reaktionen gut kennen. Irgendwann braucht er das dann nicht mehr. Ich würde ihn lassen, die Null Bock Phase kommt ja vielleicht auch irgendwann....
Gruß Vera

Hallo,

wenn der BZ gut eingestellt ist und keine unerwartet hohen/niedrige Werte hat, reichen bei der ICT und Pumpentherapie 4 BZ-Messungen/Tag aus.
Jedes mal vor der Mahlzeit, und vor dem ins Bett gehen.

In einer Einstell-/Umstell-Phase muss natürlich häufiger gemessen werden.

Viele T1-Diabetiker (auch erfahrene) haben stark schwankende Werte, weil sie sehr oft messen und dann (wider besseres Wissen bzw. dem in Schulungen gehörtem) jeden Wert korrigieren. Unabhängig davon, wie viel Insulin von der letzten Gabe noch wirksam ist.

In vielen Fällen kann man dann feststellen, dass entweder eine große Angst vor zu hohen Werten (Spätfolgen) oder vor Unterzuckerungen besteht. Bei manchen Menschen ist diese Angst bzw. Verunsicherung so groß, dass es zu dem genannten Verhalten kommt.

Bei Kindern mit Diabetes ist das für die Eltern natürlich noch viel dramatischer - und häufig sind die BZ-Werte ja auch nicht einigermaßen gleichmäßig hin zu bekommen. Dann ist es schwierig, eine vernünftige Balance bei der Messhäufigkeit hin zu bekommen.
Ein größeres Problem kann dadurch entstehen, wenn die Kinder das häufige Messen ablehnen. Da muss "man" (Eltern, Kind, Arzt, ggf. Psychologe) dann gemeinsam im Einzelfall entscheiden, was sinnvoll bzw. machbar ist.

Gruß, Egon

Ohje ...wir messen alle 1-2h...allerdings ist Valentin erst 22 Monate und hat seit 2, 5 Mon. DM. die Werte sind eigentlich meist gut. jedoch ist jeder Tag anders...wir müssen jedes Essen abdecken. somit sehr häufig spritzen. 1x nachts messen wir. wir haben morgen Termin zur Kontrolle.

Hallo,
meine Tochter ist auch knappe 13 und sie hat sich anfangs ähnlich häufig gemessen, das legt sich aber und momentan misst sie tagsüber ca. 5x, bei Bedarf halt mehr, sie merkt ziemlich gut, wenn sie zu niedrig wird. Ich messe sie wenn ich ins Bett gehe und momentan 1-2x in der Nacht, da die Werte abends und nachts Kapriolen schlagen (Pubertät lässt grüßen). Wenn dein Sohn sich so oft messen will ist das doch prima, nur darf er nicht frustriert sein, wenn die Werte trotzdem nicht immer optimal sind, es spielen so viele Dinge eine Rolle: Sport, Aufregung, HORMONE,....
LG
ELisabeth

Hallo 30 Zuckerpuppe10,
für so ein kleines Kind würde ich mir in jedem Fall eine Pumpe verschreiben lassen. Dann müsst ihr nur noch alle drei Tage den Katheter wechseln. Bei so kleinen Kindern wird das bei unserer Ärztin automatisch gemacht.
LG Vera

Hallo Vera,
die pumpe ist für Ende Mai geplant. wir fliegen noch in den Urlaub und fahren zur Familie nach Deutschland. davor wollen wir das nicht mehr machen. bisher sind die Werte sehr gut. durchschnittswert laut Messgerät 133. aber oft merken wir dass kleinere Einheiten zum spritzen fehlen. da der Pen nur 0, 5 Einheiten hat. nachts müssen wir eigentlich derzeit nicht messen weil die Werte meist konstant sind und er immer mit 100-110 gegen 8 Uhr ankommt und mit etwa 90- 110 ins bett geht. ändert sich aber auch immer mal.

LG