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Sensor seit Dienstag und ersten Magen-Darm-Infekt

Gottwalt
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21 Mai 2011 07:50 - 21 Mai 2011 07:53 #55662 von Gottwalt
Hallo Ihr Lieben,

seit Dienstag trägt S... nun den Dauer-Glukosesensor Dexcom 7Plus. Wir hatten die grundsätzliche Genehmigung bereits und sollten uns für eines der drei Systeme entscheiden. Ausschlaggebend war für uns im Endeffekt, daß diese Sensoren so dünn sind und beim Setzen noch weniger stören als die Pumpe - S... spürt es fast nicht, und auch der Sender ist erheblich kleiner als bei den beiden anderen Anbietern.
Nach unserer ersten Erfahrung nun sind die Werte überraschend nah am Blutzucker, bei starkem Abfall oder Anstieg natürlich etwas verzögert, aber da hilft dann sehr die Tendenzanzeige bzw. die Verlaufskurve der letzten Stunde.

Nun hat er seit gestern abend einen Magen-Darm-Infekt, zum ersten Mal, seit er Diabetes hat. Gestern noch war er wahnsinnig hoch, seit heute nacht rauscht er immer wieder nach unten, und da hilft nun der Sensor wirklich sehr. So kann ich je nach Tendenz die Basalrate anpassen, wodurch er bis jetzt (ich klopfe mal vorsichtshalber auf Holz) brav zwischen 90mg/dl und 135mg/dl blieb.

Und selbst jetzt brauchen wir nur noch sehr wenige Messungen, seit Mitternacht habe ich nur zweimal gemessen zur Sensor-Kontrolle.

Lieben Gruß

Gottwalt

Nachtrag: Medizinische Indikation war im Übrigen NICHT die schlechte Einstellung, von einer solchen kann man klassisch bei einem Hba1c von 6,3% ohne Hypos sicherlich nicht sprechen, sondern daß die Fingerkuppen durch die häufigen Messungen inzwischen so zerstochen und verhornt waren, daß er bei der Flöte die Löcher nicht mehr fühlt und so als Einziger seiner Klasse nicht flöten kann! Also Therapieziel des Sensor-Einsatzes ist massive Reduzierung der BZ-Messungen, um den Fingerkuppen Regeneration zu ermöglichen.
Letzte Änderung: 21 Mai 2011 07:53 von Gottwalt.
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liliana
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22 Mai 2011 06:33 #55689 von liliana
Hallo, Gottwalt. Mich wurde interessieren, wie sind die Nadeln bei Sensoren beim Dexcom. Viel dicker als beim normalen Katheter?. Wir hatten frühe die Sensoren von Real Time und es war eine Katastrophe, deswegen haben wir auf CGM ganz verzichtet.
Im Bild (habe nach Dextrom 7plus gegooglt ) seht man nicht so genau.
Danke, liliana

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Gottwalt
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22 Mai 2011 07:15 #55690 von Gottwalt
Hallo Liliana,

Die Nadeln beim Dexcom sind ungefähr so dick wie meine Barthaare, also DEUTLICH dünner als die Pumpenkatheter. S... spürt das Setzen fast gar nicht.
Aber auch die Sensoren von Medtronic sind ja nicht mehr so dick wie früher, wenn auch nicht so dünn wie bei Dexcom.
Ein Vorteil bei Medtronic (und der ist halt u. U. ein sehr großer Vorteil) ist die Koppelung mit der Pumpe. Ein für uns sehr großer Vorteil beim Dexcom ist, daß nicht nur die Nadel sehr dünn ist, sondern auch der Sender wirklich sehr klein ist. So paßt das Ganze prima an S...s doch noch sehr dünnen Oberarm, was beim Metronic-Sender gar nicht ging, der war einfach zu groß (auch der neue).

Lieben Gruß

Gottwalt
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tukkaland
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31 Aug. 2011 20:19 #58377 von tukkaland
Hallo Gottwalt,

muß man bei der Beantragung sich nicht bereits auf ein System festlegen? Du schreibst, ihr hattet zuerst die Zusage und solltet euch dann entscheiden...
Und eine zweite Frage:
Als wir im Frühjahr bei Dexcom angefragt haben, wurde uns gesagt, es wäre in Deutschland noch nie (von einer Krankenkasse) für Kinder bewilligt. Seid ihr etwa die ersten?
Das würde Hoffnung machen.
Dexcom haben wir auf einer Diabetes - Messe kennengelernt. Wir waren sofort begeistert. Wegen der Größe und des Einführens (ohne es "reinschiessen" zu müssen). Was nicht so schön ist, ist die Tatsache, dass man ein zweites Gerät braucht (den Monitor). Somit läuft das Kind mit zwei Kästchen herum ( Pumpe + Monitor). Wie macht ihr das?

Libe Grüße

Anita

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Gottwalt
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31 Aug. 2011 21:11 #58379 von Gottwalt
Hallo Anita,

normalerweise verordnet der Arzt ein System, diese Verordnung wird dann zusammen mit dem Kostenvoranschlag der Krankenkasse zur Bewilligung eingereicht.
Wir haben das (mal wieder) anders gemacht und erstmal grundsätzlich die Notwendigkeit bestätigen lassen, um uns dann das für uns am besten geeignete System zu suchen. So konnten sie den Dexcom auch gar nicht mehr ablehnen, und erheblich billiger ist er noch dazu.
Ja, S... ist (mal wieder) das erste Kind, für das eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse erfolgte.
Da S... ja den Omnipod trägt, hat er halt den Empfänger in der Hosentasche. Das stört ihn nicht wirklich. Hätte er eine „normale" Pumpe, würden wir halt die Animas wählen, weil die gleichzeitig als Empfänger dient.

Lieben Gruß

Gottwalt
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31 Aug. 2011 22:23 #58380 von MarieR
Hallo Gottwalt,
schön, dass Du mit dem System gut klar kommst. Kalibriere aber nicht zu oft, das bringt den Sensor durcheinander!
Ich wünsche S... gute Besserung und ich gebe Dir absolut recht: bei Krankheit ist der Sensor ein Traum, wir nutzen ja die medtronic-Variante.
Maja
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tukkaland
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01 Sep. 2011 12:58 #58390 von tukkaland
Hallo Gottwalt,

wie seid ihr auf (bzw. an) den Omnipod gekommen?

Liebe Grüße

ANita

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Gottwalt
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01 Sep. 2011 16:44 #58401 von Gottwalt
S... trug ja erst die AccuChek Spirit (bzw. dann Spirit Combo). Damit kamen wir alle aber eher schlecht klar, deshalb stand eine Neuversorgung an. Wir testeten das Omnipod-System, und obwohl auch dies einige Schwächen hat, ist es für S... die geeignetste Lösung. Also entschieden wir uns dafür.

Probleme bei der AccuChek Spirit waren einerseits Verstau-Probleme, aber auch häufige Defekte (bzw. anfängliche Fehler, die erst bei den nächsten Modellen beseitigt wurden), der fehlerhafte BolusAssistent (er berechnet die Wirkdauer des Insulins bei verzögertem Bolus, als hätte man das Insulin sofort gegeben, das führte bei S... häufig zu Fehlkorrekturen und damit Unterzuckerungen), am Ende war es aber die Tatsache, daß Roche sich weigerte, die defekte Pumpe zu tauschen (S... war draufgefallen, da zerbrach die Pumpe, Roche steht aber bis heute auf dem Standpunkt, die Pumpe könne nur durch vorsätzliche gezielte Gewalteinwirkung zerstört werden, nicht im normalen Gebrauch). Deshalb mußte S... also sowieso neuversorgt werden, und beim Omnipod-System entfällt das Verstau-Problem, außerdem rechnet der (ansonsten nicht wirklich ausgefeilte) Bolus-Assistent richtig. Und wenn ein Pod mal ausfällt, setzt man halt einen neuen, und muß nicht gleich eine ganze Pumpe tauschen.

Gruß

Gottwalt
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tukkaland
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04 Sep. 2011 08:52 #58450 von tukkaland
Hallo Gottwalt,

ist die Größe des Pods ein Problem?


Liebe Größe

Anita

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Gottwalt
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04 Sep. 2011 10:53 #58454 von Gottwalt
Hallo Anita,

nein, die Größe des Pods ist kein wirkliches Problem, aber S... ist ja inzwischen auch schon acht Jahre alt und relativ groß, wenn auch sehr dünn.
Wir setzen die Pods ausschließlich oberhalb des Gesäßes, haben also abwechselnd nur zwei Setzstellen mit recht wenig Ausweichfläche verfügbar. Aber es klappt dennoch ganz gut, und er rupft sich die auch nicht ab, sie sind praktisch direkt oberhalb der Gürtellinie.

Lieben Gruß

Gottwalt

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