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Umstieg von Protaphane auf Levemir
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Umstieg von Protaphane auf Levemir
17 Mai 2011 07:57hat das jemand gemacht?
Im Moment spritzen wir 4x/Tag Protaphane als Langzeitinsulin. Unter tags sind die Werte soweit in Ordnung, nur morgens und spät abends ist das so ein Spielchen. Zwischen 100 und 200 ist da alles drin. In der Nacht habe ich ab und zu mal gemessen (sollen wir eigentlich nicht, da es bei allen den Schlaf stört), da sind die Werte zwischen 70 und 130, also eher niedrig bis normal, was auch möglicherweise ab und zu eine Gegenregulation hervorruft.
Meiner Tochter würde es natürlich das Leben erleichtern, wenn es möglich wäre 1-2x/Tag ein Langzeitinsulin mit dem Pen zu spritzen und ansonsten nur noch zu den Mahleiten Novo mit dem Pen (und das Actra, das wir noch abends benutzen, auch abzuschaffen).
So jetzt meine Frage:
Wie alt sind Eure Kinder?
Wie war der Umstieg?
Wie oft spritzt Ihr Levemir?
Habt Ihr Probleme mit Unterzuckerungen (oder auch hohen Werten) oder hat sich das nach dem Wechsel stabilisiert?
LG und danke Lili
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Re: Aw: Umstieg von Protaphane auf Levemir
17 Mai 2011 13:37i.d.R. braucht "man" für eine 24-Stunden-Abdeckung 2x täglich Levemir. Nur ganz selten reicht die Einmalgabe.
Die Gesamtmenge ist meist etwas niedriger, als vorher die tägliche Gesamtmenge Protaphane.
Die exakten Mengen und ihre Verteilung muss dir aber dein Diabetes-Team sagen.
Meist sind die vom Essen unabhängigen BZ-Werte gleichmäßiger mit einem langwirkenden Analoginsulin, als mit Protaphane oder einem anderem NPH-Insulin. Aber es kann (es wird) wahrscheinlich etwas dauern, bis ihr die richtige Menge exakt herausgefunden habt.
Ob ihr dann nur noch (auch zum Abendessen) NovoRapid zum Essen spritzt, solltet ihr auch mit dem Diabetes-Team besprechen.
Viel Erfolg bei der Umstellung wünscht euch
Egon
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Re: Aw: Umstieg von Protaphane auf Levemir
17 Mai 2011 16:55gruß Vera
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Re: Aw: Umstieg von Protaphane auf Levemir
18 Mai 2011 13:54der Nachteil bei den NPH-Insulinen ist u.a., dass sie eine so kurze Wirkzeit haben, dass man sie 3 -4x täglich injizieren muss, wenn man wirklich eine 24-Stunden-Abdeckung erreichen möchte. Während der Remission können also auch weniger Injektionen ausreichen.
Wenn man die Einzeldosis erhöht, um eine längere Wirkzeit zu erreichen, ist das i.d.R. mit Unterzuckerungen 3 - 4 Stunden nach der Injektion verbunden(1*). Tagsüber können die ggf. durch "Essen" vermieden werden, nachts wird das aber schwierig.
Gruß, Egon
1*) das liegt an dem Wirkprofil dieser Insuline.
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Re: Aw: Umstieg von Protaphane auf Levemir
18 Mai 2011 14:51Markus war im letzten August 12 Jahre alt als er Diabetes bekam, eingestellt wurde er mit Actrapid zum Essen und Protaphane als Basalinsulin, das musste er morgens und Abends spritzen, die Einheiten haben sich ständig erhöht, zum Glück konnte er, nach dem er nach gut 3 1/2 Wochen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, mit Hilfe unserer Dia-Praxis das Protaphane abgeben und wurde auf Levemir umgestellt, dies musste er auch morgens und Abends spritzen, weil es als Basalinsulin den Grundbedarf von Markus abdecken sollte, was es auch gut gemacht hat, er hatte hin und wieder höher und auch mal niedrigere Werte, im Großen und Ganzen aber hat es gut geklappt. Als die Umstellung von Protaphane auf Levemir gut geklappt hat, bekam er anstelle von dem Actrapid zu den Mahlzeiten Novorapid und das war dann echt so la, la. Mit dem Levemir haben sich die Insulineinheiten etwas reduziert und nun mit der Pumpe hat er einen noch kleineren Bedarf an Basalinsulin


Viel Glück für euch bei der Umstellung,
lg Tanja
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Re: Aw: Umstieg von Protaphane auf Levemir
19 Mai 2011 13:33Wir haben vor ca. 3 Jahren auf Levemir umgestellt.
Da war Christopher 5 und wir hatten mit dem normalen Basalinsulin große Problemen mit Unterzuckerungen .
Wir spritzen jetzt morgens und abends und der BZ ist viel stabieler
geworden.
Die Umstellung hat allerdings gut 3 Wochen gedauert, wir sind da aber auch zusätzlich von U 40 auf U 100 Insulin umgestiegen.
Wir benutzen jetzt 3 Insuline , Levemir , Actrapid und Novorapid.
LG Maike
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Re: Aw: Umstieg von Protaphane auf Levemir
25 Sep. 2011 18:57mein Sohn bekommt zur Zeit nur morgens nach dem Frühstück Levemir gespritzt und es reicht aus. Korrektur machen wir nur nachmittags mit Actrapid. Bei ihm reicht eine einmalige Injektion von 1,5 E da er mit seinen 95cm gerade mal 11kg auf die Waage bringt. Aber ich denk das es auf die Dauer auch nicht so bleiben wird

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Re: Umstieg von Protaphane auf Levemir
19 Sep. 2012 10:15auch wir sind von Protaphane auf Levemir umgestiegen.
Tabea war da gerade sechs Jahre alt, und aus irgendwelchen Gründen, reagierte ihr Körper absolut nicht mehr auf Protaphane. Wir wissen nicht, was genau es war, aber die Werte waren so schlecht, das man was tun mußte.
Wir haben Levemir einfach so gespritzt wie Protaphane, morgens eine Einheit und abends um acht zwei, nach drei vier Tagen hat das gut angeschlagen.
Inzwischen ist Tabea 7,5 Jahre alt und wir nutzen immer noch Levemir. Lediglich die Einheiten haben sich geändert, morgens sind es nun 4,5 und abends 3.
Tagsüber gibt es zu den Mahlzeiten Actrapid, und wird zwischendurch genascht, oder muss korrigiert werden, dann nutzen wir Humalog.
lg Andrea
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