Hallo Flocke,
das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Lies mal die Beitraege ueber die Bewilligung der Integrationsplaetze. Da gingen die Amtsaerzte (!) davon aus, dass der Diabetes ja heilbar sei.
Und wenn man nun weiss, dass es Aufgabe der Amtsaerzte ist, Heilpraktiker zu pruefen und zuzulassen, dann kann sich da u. U. ein Abgrund auftun ...
Nein, das Thema ist zu ernst, als dass man da Scherze machen duerfte. Aber viele hier im Forum duerften von unwissenden Aerzten berichten koennen, die ebenfalls die irrige Meinung vertraten, kindlicher Typ1-Diabetes sei heilbar. Dann geht man selbstverstaendlich zu einem anderen Arzt. Wobei ich insbesondere den berichteten Fall nicht verstehe, denn die Mutter ist ja angeblich selbst Diabetikerin und sollte die Hintergruende kennen.
Aber es war oben ja nicht die Frage nach "Naturheilkunde bzw. Homoeopathie anstelle von Insulin" sondern "ergaenzend". Und das ist etwas voellig anderes.
Lieben Gruss
Gottwalt
p.s.: Ein Jugendfreund von mir war zwischen dem 7. und dem 18. Lebensjahr insulinpflichtiger Diabetiker, damals als Typ 1 eingestuft. Ab der Pubertaet ging der Insulinbedarf immer mehr zurueck, bis er eben ab 18 gar kein Insulin mehr benoetigte. Heute geht man davon aus, dass es bei ihm eben nicht eine Zerstoerung der Inselzellen war, sondern eine -wodurch auch immer ausgeloeste- voruebergehende Stoerung des Hormonstoffwechsels, der -wodurch auch immer- in der Pubertaet sich auswuchs. Genauer ist das bis heute nicht untersucht worden. Wenn man aber von solchen Faellen hoert, ohne genauer nachzufragen, kann schon die irrige Meinung entstehen, Diabetes Typ 1 sei ja doch heilbar.
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