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Schulbeginn im August ohne oder mit Begleitung

xkris74



Junior Schreiber
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28 Jan. 2024 06:41 #123520 von xkris74
Moin, wir haben unserer Tochter zu Schulbeginn beigebracht, die Pumpe zu bedienen, und sie hat das schnell gelernt. Sie bekommt ihr Essen in Tupperdosen und da kleben wir Tesastreifen auf und schreiben drauf, wieviel KH da jeweils drin sind. Lief mit der 640g gut und mit der 780g wurde es ja nochmal einfacher (wenn die Sensoren nicht grad rumzicken)

Das Argument mit der Hänselei im Falle einer Schulbegleitung halte ich für hochgradig schwachsinnig. Klar kann sowas im Einzelfall mal vorkommen, aber das sollte keinesfalls ein Grund sein, auf eine Schulbegleitung zu verzichten. 

Gruß 
Kristian 

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Leloo
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28 Jan. 2024 11:47 #123521 von Leloo
Hallo @Mary1510,
das ist wirklich eine sehr individuelle Entscheidung. Wichtig ist dabei wirklich euer Bauchgefühl! Unser Sohn ist jetzt in der 4. Klasse und er hatte nie eine Begleitung. ABER: Ich war für ihn jederzeit erreichbar und bin auch mal in die Schule gefahren, wenn ein Katheter ab war. Er konnte mich jederzeit anrufen, wenn er eine Frage hatte. Er war auch nicht zum Mittagessen in der Schule, was für mich ein Hauptkriterium war. Mit Mittagessen hätte ich das nicht so ohne Weiteres ohne Begleitung gemacht. So wusste ich, spätestens um 12.30 Uhr ist das Kind wieder zu Hause und ich kann dann das Management wieder übernehmen. Anfangs war ich natürlich auch angespannt und habe die Kurve zu Hause verfolgt. Manchmal habe ich angerufen, wenn eine UZ drohte. Oder wenn er offensichtlich vergessen hatte, das Frühstück zu bolen. Aber wir haben doch schnell gemerkt, dass er das auch ohne uns hinbekommt. Oder er hat sich von selbst gemeldet und nachgefargt. Und seitdem wir die Ypsopump mit CamAPS haben, macht es auch nichts, wenn er das Bolen mal vergisst. Jetzt nach vier Jahren kann ich sagen, dass es für uns damals die richtige Entscheidung war. Er hat sehr schnell sehr viel gelernt und geht sehr selbstständig und auch offen mit dem Thema um. Er hatte diesbezüglich auch eine tolle Klasse (24 Schüler), wobei er bis heute gemervt ist, wenn einzelne Kids zum 100. Mal die gleiche Frage stellen (Was piepst da? Warum hast du dein Handy dabei?...).
Ich finde das Mobbingargument auch seltsam, da es Schulbegleitungen ja mittlerweile wie Sand am mehr gibt. Oftmals wissen die Kinder gar nicht, wegen wem und warum da noch eine weitere erwachsene Person mit im Klassenzimmer sitzt. Das ist ja oft für alle Schüler eine Bereicherung :)
Folgt eurer inneren Stimme. Vielleicht fragt ihr auch euren Sohn, was er meint. Wichtig war natürlich auch, dass ich keine Traumwerte während der Schulzeit erwarten durfte und ich habe meinem Sohn nie einen einzigen Vorwurf gemacht, wenn er etwas nicht so gemacht hat, wie ich es gemacht hätte. Aber ich habe kritische Situationen deutlich angesprochen und das Mittagessen musste dann auch mal eine halbe Stunde oder länger warten, wenn er zum wiederholten Male das Frühstück nicht gebolt hatte und zusätzlich Süßigkeiten ohne bolen zu sich genommen hat. Er fing sehr schnell an, das dann selbt in die Hand zu nehmen.
Alles Gute euch!

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Sonnenschein1201
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28 Jan. 2024 12:44 #123523 von Sonnenschein1201
Sonnenschein1201 antwortete auf Schulbeginn im August ohne oder mit Begleitung
Hallo,
wer bezahlt denn eine Schulbegleitung? Ist das im Pflegegeld mit eingerechnet oder kann man das zusätzlich zum Pflegegrad beantragen?

Unser Sohn kann ohne Schulbegleitung definitiv nicht zum Mittagessen im Hort bleiben. Die Schule hatte uns zu Beginn des Schuljahres (1. Klasse) davon abgeraten, weil das zu viel sei für das Kind mit frischen Diabetes. Ich würde es ihm aber gerne für die 2. Klasse ermöglichen. Aber das geht nur mit Schulbegleitung oder Pflegedienst fürs Essen. Das Versorgungsamt ist hier nicht zuständig.

liebe Grüße 

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Muecke
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28 Jan. 2024 12:59 - 28 Jan. 2024 12:59 #123524 von Muecke
Schau mal hier:
www.diabetes-kids.de/forum/3-schule-kind...sassistenz-mitnehmen
Da hat Jafbale etwas kommentiert und auch unseren Erfahrungsbericht verlinkt.
Letzte Änderung: 28 Jan. 2024 12:59 von Muecke.

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mibi74
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28 Jan. 2024 13:12 #123525 von mibi74
Hallo Sonnenschein1201, du wohnst in BW, im Link kommst zu der Seite Diabetiker Baden-Württemberg e.V.

Wie muss man jetzt also eine Begleitperson beantragen?

Gut zu wissen, bei uns gibts ein Urteil dazu: "...Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat hier ein sehr fundiertes Urteil gesprochen (Az. L 5 KR 2686/21; 27.07.2022). Wenn der Widerspruch erfolglos bleibt, kann man beim Sozialgericht klagen."

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Cheffchen
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28 Jan. 2024 13:13 #123526 von Cheffchen
Hallo @Sonnenschein1201,

Das hat nichts mit pflegegeld oder pflegrad zu tun und versirgungsamt hat da auch nichts mit zu tun.
Jugendamt, Sozialamt oder halt kk.

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout

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Sonnenschein1201
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28 Jan. 2024 13:23 #123527 von Sonnenschein1201
Sonnenschein1201 antwortete auf Schulbeginn im August ohne oder mit Begleitung
Vielen Dank euch!
Unser Sohn hat erst seit August die Diagnose und mit Einschulung ganz schön viel Neues für uns alle. Wurden diesbezüglich leider gar nicht beraten im Krankenhaus. Es war einfach zu viel am Anfang. Werde das bei unserem nächsten Termin mal besprechen mit der Klinik.
 

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mibi74
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28 Jan. 2024 13:43 - 28 Jan. 2024 13:50 #123528 von mibi74
Dir ist schon klar, das der Antrag bis April raus sein sollte, sonst wird das bis zu den Sommerferien nichts mehr. Es dauert echt lange bis man mit allem durch ist. Die spielen bei der Bearbeitung auf Zeit und das ist, was du nicht hast, denn du brauchst auch noch jemand der das macht. Ende des Schuljahres ist es besonders schwierig, eine Betreuung auf dem letzten Drücker zu bekommen. Die Arbeitsbedingungen sind nicht gerade attraktiv gestaltet. Bei uns in der WA Gruppe gehen dann die Aufrufe herum, ob nicht irgendjemand noch Zeit und Kapazitäten frei hat. Oder jemand kennt. Das ist besonders bitter, wenn es um Alleinerziehende geht. Da blutet mir jedes mal das Herz.

Die wollen die ganzen Weiterbewilligungen bei uns im Kreis bis Ende April durchhaben. 
Letzte Änderung: 28 Jan. 2024 13:50 von mibi74.

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Ellie
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28 Jan. 2024 15:08 #123529 von Ellie
Hallo, 

ich denke, dass hier jede Familie ihre individuelle Lösung finden muss, mit der alle entspannt den Schulstart entgegen sehen können. 
Unser Sohn ist jetzt in der zweiten Klasse und ist von Anfang an  ohne Schulbegleitung unterwegs. Seine Diagnose hat er allerdings auch erst zwei Wochen nach der Einschulung erhalten, so dass es gar nicht möglich war, so schnell eine Schulbegleitung oder einen Pflegedienst zu organisieren. 
Er hat allerdings keine Insulinpumpe, sondern ICT. 
Die Lehrerin und auch die OGS Betreuer unterstützen ihn bei Bedarf und wir sind telefonisch immer erreichbar. 
Zum Mittagessen in der Schule erhält er familiäre Unterstützung, dies war für uns die beste Lösung und funktioniert auch sehr gut, ist aber sicherlich nicht für jede Familie machbar. 
Er kann selbständig auf Unterzuckerungen reagieren. 
Im Sportunterricht hatten wir bis jetzt Glück (toi,toi,toi) und unser Sohn wurde von den jeweiligen Sportlehrern an Hand einer Liste mit Sport KE‘s versorgt. 
Es erfordert natürlich viel Offenheit der Lehrkräfte und des Betreuungspersonals und auch Aufklärung über die Erkrankung. 
Die Kinder in seiner Klasse haben ihn bis jetzt nicht gehänselt. 

Grüße Ellie 
 

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sonne72
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29 Jan. 2024 11:24 #123541 von sonne72
Unsere Tochter hat Diabetes mit noch 3 bekommen. Vor der Einschulung haben wir mit der Schulleitung das Gespräch gesucht. Das Kollegium hat sich schulen lassen, es waren schon Diakinder da und sie rechneten auch damit, dass weitere kommen werden. Wir haben eien kurze To do Liste gemacht, welche in der Klasse und im Lehrerzimmer hinterlegt war. Im Lehrertisch lag eine Kolehydrate Box die wir regelmäßig aufgefüllt haben. Auf der Frühstücksdose haben wir einen Zettel mit den Kolehydratwerten, das hat unsere Tochter abgegeben. Der Lehrer hat kurz draufgeschaut ob alle ok ist. Unsere Tochter hat die Abgabe angepasst ja nachdem ob sie hoch war oder niedrig oder Sport anstand.
Alarme haben wir großteils ignoriert, meist hat unsere Tochter - ggf. nach Absprache mit dem Lehrer - schon Korrekturen eingeleitet.
Ansonsten wurde zu Hause korrigiert. Anrufe beim Lehrer erfolgten nur sehr sehr sehr selten und ab dem 3. Schuljahr praktisch gar nicht mehr.
Für die anderen Kinder war sie halt das Kind bei dem es ab und zu mal bimmelt, das Kind mit der Pumpe. Das ist ganz selbstverständlich. Jetzt auf der weiterführenden Schule nehmen die Mitschüler das gar nicht mehr wahr.  
Hat bislang super geklappt und mit etwas Gotwill von Schule und Lehrern - nennt man auch Verantwortung - gut machbar.
Ein Schulbegleiter wäre ihr peinlich gewesen.

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