Schulbegleitung

Hallo, ich bin neu hier! bin sehr verzweifelt, meine Enkeltochter soll in 8 Wochen eingeschult werden, hat seit 5 Jahren eine Pumpe. Im KiGa haben sich die Erzieherinnen super um alles gekümmert. In der Schule soll 2mal der Pflegedienst zum messen und Insulin abgeben kommen. Das halte ich für sehr gefährlich, aber die Krankenkasse bezahlt nicht mehr. Kennt sich jemand aus, ob in Thüringen eine Schulbegleitung möglich ist und wo das beantragt werden muß? Bitte helft uns!

Hallo

Wir sind auch aus Thüringen und Curtis kommt in 8 Wochen in die Schule.
Wir haben einen Schulbegleiter beim Sozialamt beantragt... Morgen bekomme ich gesagt wie es weitergeht...Man wollte uns auch erst mal abwimmeln, und hat unseren Antrag an die Krankenkasse weiter geleitet. Ich wünsche euch viel Glück.

Liebe Grüße

Hallo,

zwar Berlin, hier soll die bearbeitung 6monat dauern und gleich bei Schulanmeldung erfolgen, da sind jetzt 8 wochen sehr eng und gerade weil die Geld aus ein Topf kommt und weit vorraus verplannt wird.

Aber, wenn sie DM seit 5Jahren hat dürfte doch schon vielles automatisch laufen, wo hast den bedenken ausser Sport.

Cheffchen

Danke für die Antwort, leider hat das Sozialamt uns auch gleich abgewimmelt und an die Krankenkasse verwiesen. die bezahlen nur einen Pflegedienst, der 2x in die Schule kommt. Das halte ich für einen Schulanfänger für sehr gefährlich, alles neu und fremd. Ich weiß, daß hier bei mir in Brandenburg eine Schulbegleitung möglich ist. Aber mir wurde gesagt, daß es in jedem Bundesland anders ist.
Euch auch alles Gute u. viel Erfolg!

Lasst nicht locker. Wenn sich in eurer Schule keiner weiter bereit erklärt ( Lehrer oder Erzieher), kämpft weiter. Wenn ich von unserem Amt mehr weiß melde ich mich.

Liede Grüße

Danke, Djerbanien! Es wäre toll, wenn wir uns weiter austauschen könnten! Wo in Thüringen wohnt ihr? Meine Familie lebt bei Gotha.
Mal sehen, ob sich in der Schule jemand findet, der sich schulen läßt, um besser beobachten und helfen zu können!? Liebe Grüße aus Brandenburg!

hat das Kind lediglich DM oder noch andere Erkrankungen? Ich bin der Meinung..gerade wenn die lieben Kleinen eine Pumpe haben und den DM schon lange..das sie in der Schule nach ein paar Wochen alleine damit klarkommen müssen. Unsere ist sechs und hat die Diagnose DM 5 Wochen vor der Einschulung bekommen. Sie hat von Anfang an die Pumpe unter unserer Anleitung selbst bedient. Die ersten 5 Wochen war ich zur Pause in der Schule und hab den Frühstücksbolus abgegeben. dann wollte meine Tochter und auch die Lehrerin nicht mehr das ich komme. haben sich das da selbst zugetraut. Nun frage ich sie morgens was sie in der Schule essen möchte und schreibe das in ihre Brotdose. Unten hab ich dann alles zusammengezählt und die Zahl aufgeschrieben die sie eingeben muß. Die Lehrerin erinnert lediglich ans messen...schaut sich den Wert an und passt auf das richtig eingegeben wird.
Kinder lernen so schnell. bezieht sie doch mal beim bedienen der Pumpe komplett mit ein. Die haben den Bogen schneller raus als man denkt. Nur...man muß sie auch lassen. Fehler passieren immer mal...geht uns ja nicht anders. Und man hat bei der Eingabe ja schließlich immer ein Auge drauf.
So kann man sich jedenfalls schulbegleiter sparen.
Gruß
sabine

Hallo, ich sehe es genauso wie Sabine. Gruß, Astrid

Hallo @brumm,

das funzt aber nur in sehr kleinen Schulen wo die Lehrer die verantwortung übernehmen möchten und dürfen.
Wenn die ganze Schule aus vielleicht 250 Schüler besteht und heimelich ist vielleicht noch ok aber wenn alleine erste Klasse fast 250 Schüler hat wird das schon schwer und fehler bei der Pumpenbedienung bedeutet mit viel glück nur Koma und Krankenhaus. Das möchte ich kein Lehrer zumuten gerade beim heutigen schulsystem.

Aber wenn das bei euch funzt ist das natürlich super.

Cheffchen

Auch in kleinen Schulen gibt es Lehrer die sich weigern sich auch nur ansatzweise beim Diabetesmanagement einbinden zu lassen .
Und die Dauer der Erkrankung muss auch nichts darüber aussagen wie stabil die Stoffwechsellage ist und ob ein Kind damit nen Vormittaglang alleine klarkommt oder ob es reicht wenn die Mahlzeiten abgedeckt sind.
Und zusätzlich sind dann die Kinder nochmal sehr unterschiedlich :whistle: .
Insofern finde ich es schwierig hier immer wieder auf Aussagen zu treffen, dass eben weil das eigene Kind keine Begleitung braucht diese für alle Kinder überflüssig ist oder durch ein etwas geändertes Diabetesmanagement überflüssig wäre.