Integrationshelfer Grundschule

Hallo
Ich habe ja jetzt schon viel im Forum zu diesem Thema gelesen aber so richtig schlau werde ich nicht. Wir kommen aus Thüringen und unser Sohn kommt dieses Jahr in die Schule.
In einem Gespräch mit der Schulleitung wurde uns gleich gesagt wir sollen einen Schulbegleiter beantragen ohne können sie die Verantwortung nicht übernehmen. Es wird auch eine große Klasse von 25 Schülern. Das haben wir auch im Dez. beim Sozialamt gemacht. Mir wurde dort gleich gesagt sie leiten das an die Krankenkasse weiter. Die meldeten sich auch schon im Jan. und wollten die Daten vom zuständigen Arzt. Nun ist es mitte Feb. und es ist nichts passiert. Zwischendurch hatte ich ein Gespräch mit der Amtsärztin bei der wir jetzt auch einen Termin am 26.02 haben. Sie möchte uns unterstützen da sie schon von unserer Problematik gehört hat. Wie kann ich mich am besten darauf vorbereiten? Ich habe so Angst das sie einen Integrationshelfer ablehnen.
Steht mir ein Integrationshelfer auch für die Hortzeit zu? Muss ich mir den Integrationshelfer dann selber suchen?

Lg Djerbanien

Hallo,
generell ist es so, dass KK und Ämter sich die Sache gegenseitig in die Schuhe schieben wollen. D.h. es ist egal, ob man den Antrag bei der Kasse stellt oder beim Amt. Ein ärztliches Gutachten ist wohl auch erwünscht. Der Antrag wird zunächst hin und her geleitet. Hier im Kreis Schleswig-Flensburg (SH) kommt dann zunächst eine Ablehnung und die Anträge werden schon mal gerne länger liegen gelassen. Grundsätzlich müssten sich die Kassen und die Ämter an den Kosten beteilligen, da ein Diabetiker nicht permanent hilfsbedürftig ist und darin liegt wohl das Problem und jeder versucht ersteinmal abzulehnen. Es kommt wohl auch darauf an, in welchem Bundesland man wohnt. Hier in Schleswig-Flensburg wird es von beiden Seiten grundsätzlich abgelehnt und muss evntl. sogar vor Gericht erstritten werden. Bei Entwicklungsverzögerungen durch den Diabetes hat man bessere Chancen.

Unsere Hoffnung besteht nun darin, dass die Schule sich bereit erklärt Lennard ein wenig zu unterstützen. Ansonsten weiß ich auch noch nicht so recht, wie wir es nächstes Jahr machen sollen.

LG Irina

Danke für deine schnelle Antwort. Bei uns wird es die schule definitiv nicht übernehmen. Das haben sie der Amtsärztin auch so gesagt. Dann bleibt uns wohl nix übrig als erst mal abzuwarten und zu hoffen.

Lg Djerbanien

Die Seite fand ich mal einigermaßen verständlich:

www.behinderte-kinder.de/gesetze/urintegrhelf.htm

Gruß Vera

Hallo,
es ist gut, dass Ihr so früh damit anfangt.
Du sagst, die Schule übernimmt das nicht. DIe Frage ist - was übernimmt sie nicht? Viele Kinder lernen quasi kurz vor knapp selbst BZ zu messen, sodass sie das in der Schule alleine können. Die Lehrer müssen dann über den BZ schauen und Unterstützung beim Bolen / TZ leisten. Beim Mittagessen gibt es sehr unterschiedliche Regelungen.

Unser Antrag wurd ein NRW nach einem 3/4 Jahr und vielen Schriftwechseln eingestellt. Das Sozialamt wollte so viele Unterlagen haben, die wir gar nicht beibringen konnten und die Schule - die uns in diesem Vorhaben sehr unterstützt hat, war irgendwann an einem Punkt, dass sie die Wahrheit zwar etwas verdreht haben, aber lügen wollten und konnten sie dann doch nicht, nur, damit wir den Schulhelfer durchbekommen. Wir wären daher auch nicht mit einer Klage weitergekommen.

In Thüringen sieht die Lage m.E. aber anders aus.

Ich schicke Dir gerne meine gesammelten Werke und Argumente per Mail. Gut vorbereitet schadet definitiv nicht, ist aber leider keine Garantie, dass es klappt.

LG, Maja

Hallo monday danke für den link ich werde gleich mal reinschauen.

Hallo Maja vom Sozialamt habe ich seid Dez. nix weiter gehört nur das sie meinen Antrag weiter geleitet haben. Zur Schule bei uns ist es so das ein Betreuungslehrer vorher den kiga besucht, an diesem Tag war Curtis leider gerade mal im leichten Unterzucker. Was natürlich jeden erst mal abschreckt und Angst macht. Die Schule hat keinerlei Vorerfahrung mit Diabetes kindern. Curtis ist also der erste.
Sie haben es uns so gesagt das sie die Verantwortung dafür nicht übernehmen können. Das heißt die Kinder sind auch mal einen Moment unbeaufsichtigt, der Klassenlehrer unterrichtet nicht alle Fächer usw. Curtis kann seinen Blutzucker selber messen und er kann auch die Pumpe bedienen. Es müsste also nur jemand den BZ ablesen und ihm sagen was er in die Pumpe eingeben muss. Das Mittagessen können wir von zu hause mitgeben das müsste also auch niemand berechnen. Aber die Schule möchte das ihn jemand mehr im Auge hat und im Notfall reagiert. Ich kann es ja alles verstehen, ich bin selbst Erzieherin und ohne meine Erfahrung die ich jetzt habe, hätte ich es auch nicht gleich allein übernommen. Warum ist nur immer alles so schwierig.

Hallo

Es sind wieder ein paar Wochen vergangen und wir sind noch kein Stück weiter. Die Schule möchte weiter eine zusätzliche Kraft die Curtis im Auge hat. Mittlerweile haben wir auch von der KK gehört, natürlich lehnen sie die spezielle Krankenbeobachtung ab.
Vom Sozialamt habe ich nichts schriftliches, die haben mich nur telefonisch informiert das sie meinen Antrag an die KK weiterleiten.
Die Amtsärztin versucht uns auch zu unterstützen aber wir kommen nicht weiter.
Das Sozialamt sagt der Integrationshelfer ist nicht für medizinische Sachen zuständig. Und so geht das hin und her.

Wer kann mir noch Tips für die Wiedersprüche geben?

Hallo habe das selber problem garde wohnen auch schleswig-Flensburg mein sohn kommt in der3 klasse

es ist eine körperbehindertenschule

und bei uns wurde es abgelehnt

kk zahlt dies nicht mehr

was ich auch voll verstehe den war eh dagegen

nun ist pflegedienst wieder da aber schule macht stress