Immer wieder das selbe

Schulanfang.... Neuer Lehrer.

Sarah sagte ihm das sie Diabetes Typ1 hat, darauf der Lehrer..."Ok dann weiss ich Bescheid. Und wie oft musst du deine Tabletten nehmen??? :ohmy: :ohmy: :ohmy:

Gott sei Dank weiss ansonsten die ganze Schule bescheid, weil unser Rektor die Lehrer hat schulen lassen als das mit Sarah bekannt wurde, aber mir geht das trotzdem nicht in den Kopf das trotzdem noch soviel Unwissenheit über Typ1 da ist, besonders bei Lehrern.

Sarah ist nun auch nicht mehr allein mit ihren Diabetes in der Schule. In den Ferien hat es ein 13 jähriges Mädel auch bekommen. Die hängt sich jetzt natürlich voll an Sarah dran :laugh: :laugh:

Und Sarah hilft ihr bei allen wenn sie Fragen hat, auch die Mutter des Mädels hat schon mit Sarah gesprochen.

Hallo Petra,

wir wissen doch auch nicht über jede einzelne Krankheit 100%ig Bescheid. Ich finde es schon nett, dass der Lehrer gleich gefragt hat .. auch wenn es wegen
Tabletten war

Schlimm finde ich, wenn Lehrer sich von vornherein weigern die Krankheit zur Kenntnis zu nehmen und nichts damit zu tun haben wollen .. gibts leider auch.

Ich muß sagen, wir sind momentan so erleichtert, dass im Gymnasium wo Max seit September hingeht alle Lehrer eine wirklich tolle, hilfsbereite Einstellung haben. Letztens hat der Turnlehrer den anderen Kindern eingeschärft Max ja nicht zu rempeln beim Handballspiel, damit dem Pod nix passiert Naja natürlich hatte er da dann auch seine Vorteile lol ...

liebe grüsse
susanne

Hallo Petra,

Petra F. schrieb: aber mir geht das trotzdem nicht in den Kopf das trotzdem noch soviel Unwissenheit über Typ1 da ist, besonders bei Lehrern.

sieh es mal von der anderen Seite:

• weiterführende Schule
• zirka 1000 Kinder +/- 300
• somit 1000 Möglichkeiten, welche Allergien welches Kind hat, welche Krankheiten/Auffälligkeiten welches Kind hat
• die Palette reicht von Lactose- über Glucose-/Fructose-Fragmichnicht-Toleranzen über Allergien in einer Auswahl, da blicken ja Ärzte kaum durch

Und irgendwo dazwischen gibt es dann ein paar Kinder mit Diabetes. Welches Kind nun was darf oder nicht und wie sich was äußert, geht glaub ich weit über den Lehrerberuf hinaus. Mir ist da echt wichtiger, dass sie einfach akzeptieren, dass Sina messen, essen, trinken darf, aber in der Lage sind, die Kinder zu motivieren und ihnen den Lernstoff auf interessante Weise beizubringen.
Ich denke, zu erwarten, was genau hinter welcher Krankheit oder Intoleranz steckt, wäre an dieser Stelle viel zu viel verlangt.

Meine Tochter hat auch neue Lehrer bekommen, komplett. Und geht am ersten Tag zur neuen Klassenlehrerin und bittet sie um ein Gespräch. Diese antwortet:"Ich weiß, mein Sohn hat auch Diabetes seit 18 Jahren. Ich weiß, was du darfst und tun musst, wenn es nötig ist." Wow. Das ist "Glück", so ein Wissen setze ich aber nicht voraus.

Liebe Grüße,
Tanja

So wie meine Vorschreiber würde ich das auch sehen.

Mich stören nicht die Leute, die nicht Bescheid wissen, sondern lediglich die, die null Interesse haben bzw. einem nicht glauben, wenn man ihnen etwas erklärt.

LG Heike

Sarah hat mir erzählt das heute der Rektor bei den neuen Lehrer war und ihm eine Info Broschüre über Diabetes gegeben hat, und ihm erklärt hat wie er damit umgehen muss, und das Sarah eben essen und trinken darf wenn sie muss und das sie ihr Handy benutzen kann. Und der Lehrer war anscheinend auch sehr interessiert, denn er hat Sarah danach wohl Fragen über Fragen gestellt. Naja ich werde ihn ja auch bald sehn auf dem Elternabend,

Das ist toll!

Einerseits hast du die Bereitschaft, dass Informationen unter den Lehrern weitergegeben werden, andererseits hast du dann auch noch das Interesse, das Ganze verstehen zu wollen. Dass dann auch Fragen gestellt werden, ist ein riesengroßer Pluspunkt, das zeigt nämlich wirkliches Interesse und nicht nur Akzeptanz. Prima!

Sarah macht das schon, vielleicht hat sie ihm ja bereits einige Fragen beantworten können. Wenn er darüber hinaus noch welche hat, kann man ihm ja nach dem Elternabend oder bei einem separaten Termin anbieten, diese zu beantworten.

Ich habe mich gerade auch erstmal gefragt warum außgerechnet Lehrer besonderes Wissen über Typ 1 Diabetes haben sollten. :whistle:
Wichtiger fände ich aber, dass ihr ne Rückmeldung an die Schule gebt, dass es wirklich positiv ist, dass der Rektor so um die Informationsweitergabe bemüht ist und die Lehrer die Informationen auch annehmen. Das ist nicht selbstverständlich und sollte echt gewürdigt werden