Integration inklusive in der Schule

Unser DB Kind kommt in die Schule und plötzlich bekommt die Schule Panik.
Wir machen seit zwei Jahren im Kindergarten die Begleitung und haben
das Kind sehr selbstständig vorbereitet. Nun hat die Schule plötzlich Bedenken, wie das mittags in der Schulkantine laufen kann. Eine Betreuerin auf mindestens zwanzig Kinder und dazwischen ein Dm Kind. Wie kann das problemlos laufen. Schreibt mal paar Mutmachgeschichten auf.

Danke

S.

Ist euer Kind inzwischen eingeschult? Wie läuft es denn so?
Wir dachten auch, dass wir unseren ganz gut im Griff haben und auch seine Werte. Seit der Einschulung läuft nichts mehr. Ich würde kein Kind ohne Betreuung in die Schule schicken. Zumindest ein Pflegedienst sollte die Mahlzeiten überwachen.
Ich hoffe, ihr habt die Panik der Schule Ernst genommen und gehandelt.

LG
Heike

Durch tolle Pädagogen, die Begleitung durch den Kindergarten zum Schulbetrieb, läuft es super bisher

Wir haben den Kontakt mit der Schule schon während der Anmeldungsphase gesucht und immer wieder darauf hingewiesen, dass unsere Tochter Diabetes (& Zöliakie) hat und dadurch deutlich mehr Aufwand und Hilfe von allen Seiten benötigt, dass wir sie aber unbedingt an dieser Schule einschulen möchten.

Wir hatten sicherlich den Vorteil, dass wir durch unseren größeren Sohn die Schule (und zufälligerweise auch die Klassenlehrerin) schon gut kannten und umgekehrt. Trotzdem denke ich, der aktive Part ist enorm wichtig.

Man sollte stets bedenken, dass die Lehrer ja auch Neuland vor sich haben:
- neue Schüler, die alle ihre kleinen und großen Besonderheiten haben
- Diabetes Management, was ist lebenswichtig und was "nur" Randwissen
- Eltern der DM-Kinder, wie ticken die eigentlich?

Für uns war und ist es schwierig einzuschätzen, wann man wieviel Informationen vermitteln kann. Schliesslich hat es ja lange genug gedauert, sich dieses Wissen selbst anzueignen, das man sich jetzt gerne auch beim Gegenüber wünscht. Und dabei hat dieser nicht den Zwang zu müssen!

Problemfrei war es dann doch nicht :
Eine eher kleinere Sorge war für uns, wie gut es weiterhin mit dem Pflegedienst klappen würde, der bereits seit einem Jahr zweimal täglich in den Kindergarten kam zum Spritzen. Eigentlich war nur das Problem, dass sich die Mahlzeiten etwas verschoben hatten. Mittags passte es sogar besser, weil 11:30 sonst kein Bedarf ist. Nachmittags um 14:30 war hingegen ein Problem, da die Dienste schon früher endeten, weshalb wir trotz Vesper im Hort um 15:00 Uhr bereits 14:15 spritzen lassen mussten und Inga einen Zwischenkeks bekam.

Die Überraschung kam dann am Ende der ersten Schulwoche, als uns der Pflegedienst am Freitagnachmittag eröffnete, dass sie sich das noch einmal überlegt hätten und nun doch nicht genügend Personal, um unsere Tochter weiterhin zu betreuen. Ob wir uns denn nicht bitte einen anderen Pflegedienst suchen könnten. Großzügig hieß es dann noch, daß sie die nächste Woche aber auch noch kommen würden, wenn es denn erforderlich wäre... :dry: