Einschulung 2013

hallo aus München,

mein Sohnemann wird dieses Jahr eingeschult. Er hat seit seinem 3 Lebensjahr Diabetes Typ 1 und wir hatten bis dato nur sehr gute Erfahrungen, was den Kindergarten angeht. Die Erzieherinnen waren zwar nicht bereit den BZ zu bestimmen, aber haben sich an sonsten sehr liebevoll um ihn gekümmert. Ich merke allerdings, dass ich aktuell sehr beunruhigt bin wegen der bevorstehenden Einschulung. Wie sind eure Erfahrungswerte? Gab es Schwierigkeiten? Könnte die Schule ihn ablehnen?

Für eure Antworten bin ich sehr dankbar.

LG

Elli

Hallo,

wir schulen auch dieses Jahr ein. Es kommt drauf an, in welchem Bundesland ihr lebt. Aber in der Regel ist es so, dass die nächstgelegene Grundschule aufnehmen muss. Die Anmeldungen müssten jetzt doch auch schon durch sein oder?
Wir schulen nicht in der nächstgelegenen Schule ein, weil unsere nächstgelegene Schule geschlossen wird und ich nciht die LEhrer alle schulen lassen will, um dann in einem halben JAhr andere Lehrer zu schulen.
Und in der Situation konnte die andere Schule uns durchaus ablehnen, es gibt ja eine nähergelegene Schule. Allerdings hätten sie das nicht mit der Begründung Diabetes tun können.


LG
Nadine

Es besteht Schulpflicht - ablehnen dürfen die also nicht.
Allerdings sind sie nicht wirklich verpflichtet, sich um den Diabetes zu kümmern. Das ist sehr lehrerabhängig und das, was ihr vom Kindergarten gewohnt seid, solltet ihr jetzt nicht unbedingt in der Schule erwarten.

Ich würde das aber ganz offen ansprechen und sobald ihr wisst, welche Lehrer/in euer Kind bekommt, mit der sprechen, um eine Lösung zu finden. Um Unterstützung bitten, aber (erst mal) ohne zu fordern oder Druck aufzubauen nach praktikablen Lösungen suchen. Meistens klappt das ...

Wir haben auch dieses Jahr Einschulung.
Nach unseren Erfahrungen im Kindergarten möchten wir gerne die Einezelfallhilfe weiterführen. Mal schauen ob wir dad genehmigt bekommen. Bei der Schuleingangsuntersuchung hat die AMtsärztin das auf jeden Fall schonmal befürwortet.
Die Rektorin, die auch als zukünftige Klassenlehrerin in Frage kommt war auf mein Nachfragen so ein bisschen komisch. Sie hätten schonmal ein Kind mit Diabetes gehabt und da hätte es Probleme gegeben, weil sich Mutter und Kind nicht an die für Diabetes geltenden Regeln gehalten hätten. Auf Nachfrage wollte sie mir die Regeln nicht konkretisieren, das kann eine schwierige Zusammenarbeit werden, wenn sie den Mund nicht aufmacht. .
Ich bin immernoch ziemlich unruhig was das ganze angeht.

Hallo aus Erftstadt bei Köln (NRW),

für Luis beginnt in diesem Jahr auch "der Ernst des Lebens"!

Ich kann´s gar nicht glauben, für mich ist er noch sooo klein.

Haben in der vergangenen Woche die Aufnahmebestätigung von unserer Grundschule hier bei uns im Ort erhalten, in die auch unsere Tochter bereits in die 2. Klasse geht.
Unsere Schule hat bereits Erfahrung mit diabetischen Kindern und sie machen einen insgesamt offenen Eindruck, was den Umgang mit DM betrifft. Wir werden vorzeitig die Klassenlehrerin erfahren, damit wir mit ihr alles Wichtige bereits vor Schulstart besprechen können. Es steht und fällt meines Erachtens nach alles mit der Lehrerin. Ich hoffe sehr, dass sie sich zutraut, Luis so gut es geht zu unterstützen. Ich soll zu Beginn den Sportunterricht begleiten und bin natürlich bereit, alles Notwendige für ihre Unterstützung zu tun. Eine Schulbegleitung ist bei uns nicht angedacht, die Rektorin sieht das nicht als Notwendigkeit - von daher versuche ich zuversichtlich zu sein.

Ich bin sehr gespannt, was auf uns zukommt und bin natürlich auch sehr aufgeregt, denn Angst habe ich schon.....!

LG Silke

Hallo,

Ich kann Euch gut verstehen unser "kleiner" kam im Sommer in die Schule. Haben mit hängen und würgen eine Integrationskraft für das 1. Schuljahr bekommen da er keine Unterzuckerungen bemerkt. Wir hatten einen Super Kindergarten da war alles problemlos die Schule hingegen ........

Habe beschlossen mit ihm in Reha zu fahren die wurde auch genehmigt am 06.03 geht's schon los. Hoffe er lernt dort viel über seine Krankheit und ich kann ihn beruhigter in die Schule gehen lassen.

Wünsch Euch viel Glück

Hallo Elli !

Bei uns geht die Grundschulzeit zwar schon langsam zuende , aber uns ging es wie Euch . Im Kindergarten lief es super und wir wussten nicht was uns in der Schule erwartet.
Unser Kindergarten arbeitet eng mit den Grundschulen bei uns zusammen. So waren auch die neuen Lehrer schon auf Besuch im Ki-Ga und die Kinder haben "Ihre" Schule besucht .
Wir habe dann auch schon vor den Sommerferien Kontakt mit den Lehrern aufgenommen . Wir haben uns in der Schule getroffen und ich habe mit den Lehrern alles besprochen .
Alles läuft super , er darf alle Tagesausflüge allein mitmachen und auch zum Schwimmen musste ich nicht mit .
Anfangs haben die Lehrer und ich uns Nachrichten in das Hausaufgabenheft geschrieben , bzw. auch telefonisch Kontakt gehalten.
Übrigens merkt Christopher seine Unterzucker auch nicht , aber auch die Mitschüler passen super auf.
Hoffe ,es läuft bei Euch auch so gut !
Macht Euch nicht zuviele Sorgen.
LG Maike

Hallo Elli,

bei uns lief es im Kiga auch super. Deshalb hatte ich echt bammel als mein Sohn im September in die Schule kam.

Aber es läuft hier auch wieder super. Er macht viel selbständig. Durch den geregelten Ablauf in der Schule sind seine Werte viel konstanter als im Kiga.
Seine Lehrerin erinnert ihn nur ans messen, den Rest macht er alleine. Nach einer Liste kann er sehen wieviel BE er essen darf. Das klappt sehr gut.

Vom Kiga wurde ich öfter mal angerufen, weil irgendwas unklar war. Seine Lehrerin ist da sehr relaxed und hat bis jetzt nur einmal bei einem hohen Wert angerufen. Die hat auch nicht so viel Zeit zum telefonieren.

Lg Jennifer