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Kindergarteneingliederung

AnnaH
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Beiträge: 39

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2007
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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03 März 2011 22:08 #53687 von AnnaH
Kindergarteneingliederung wurde erstellt von AnnaH
Hallo,
wir wissen seit einer WOche, dass unsere Tochter Diabetes1 hat sie ist 3 1/2jung ich stehe immer noch unter Schock obwohl mir die ganzen Infos, Einweisungen etc fast keine Zeit lassen traurig zu sein. In einer ruhigen Minute überkommt es mich dann doch-die Heulerei:(
Meine größte Angst im Moment ist, dass der Kindergarten in den meine Tochter geht sie vielleicht unter diesen Umständen nicht mehr nehmen will.
Sie ist dort seit einem Jahr und der Anfang war super ätzend sei ungefähr 3 Monaten geht sie aber sehr gern liebt ihre Erzieherinnen und hat endlich Kontakt mit Kindern ihrer Gruppe geknüpft auch privat. Für sie ist das sehr wichtig sie sagt jetzt auch im Krankenhaus, dass wenn sie wieder in den Kiga geht ihrer Erzieherin erzählt dass sie krank war....
Hoffentlich bleibt wenigstens dort alles beim alten wäre so wichtig für sie.
Hat jemand Erfahrungswerte oder kann mir weiterhelfen , wie ich am besten vorgehen soll???
Vielen Dank im voraus!!!
Wir kommen aus Baden-Baden

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AstridK
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Platinum Schreiber
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Beiträge: 333

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2008
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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04 März 2011 07:39 #53688 von AstridK
AstridK antwortete auf Aw: Kindergarteneingliederung
Hallo,

es tut mir leid, dass es euch auch erwischt hat. Meine Kleine war knapp 2 Jahre alt und gerade 3 Monate in der Krippe. Auch ich hatte als erstes die Angst, wie soll es da weitergehen.

Wir haben die ERzieherinnen sehr schnell über die Erkrankung informiert und die Betreuer gebeten, ob wir mit Pia zusammen in die Krippe kommen können, wenn wir soweit sind. Dann würden wir den Betreuern zeigen, wie wir das Handhaben, d.h. wir waren 2 Tage mit dabei und haben uns ausschließlich um die Insulingabe und das Messen gekümmert. Wenn die ERzieher mal Zeit hatten, haben wir sie geschult. Das ist in der Krippe einfacher, da ja die Kinder in der Mittagspause schlafen.

Generell glaube ich, dass die Erzieher, die das Kind bereits kennen sich sehr bemühen es auch in der Gruppe zu lassen. Aber natürlich hängt alles von den ERziehern ab, denn das messen und Insulin geben ist vollkommen freiweillig. Am wichtigsten ist es den Erziehern keine Angst zu vermitteln. Sie haben nämlich einen Heidenrespekt vor falschen Werte. Sie verstehen oft nicht, das ein kurzfristig zu hoher WErt nicht das ganze Leben von Diabetikern zerstört oder das es bei kleinen Kindern durch aus zu häufiger zu Hypos kommen kann, aber selten zu wirklich schweren. Natürlich müssen sie sensibilisiert werden für die Hypozeichen, damit sie rechtzeitig messen oder KH geben. Aber die Tatsache, dass es eine Gegenregulation gibt, beruhigt die ERzieher.

Unsere Krippenbetreuer machen ihre Sache wirklich gut, auch wenn sie mal das Messen oder die Insulingabe vergessen haben. Trotzdem hat unsere Kindertagesstätte uns für den Kindergarten abgelehnt (wobei die alte Leiterin uns zugesagt hat und erst die neue ein Problem sah), denn dort arbeiten sie viel mit Teilzeitkräften und wissen nicht, wie sie den Zusatzaufwand stämmen könnten. Sie wollten sich auch nicht auf eine Eingliederungskraft einlassen. In solchen Fällen macht es wenig Sinn weiterzudiskutieren, denn wenn sie nicht wollen, dann wird es auch nicht klappen.

Der zweite Kindergarten in der Gemeinde sieht das ganze sehr locker. Sie haben bereits ein Kinde mit DM, dass während seiner Kindergartenzeit erst DM bekommen hat. Mit der CT haben sie ja "nur" dafür Sorgen müssen, dass sie die vorgeschriebenen BE ist und ggf. bei Unterzuckerverdacht messen müssen. Aber kein Insulin geben brauchen. Seit ein paar Wochen hat es die gleiche Pumpe wie Pia und mit dem kurzwirksamen Insulin muss ja Insulin zur Zwischenmahlzeit gegeben werden. Das finden sie etwas kompliziert und wollen deshalb eine Schulung vom Diabetesberater. Das haben wir nun organisiert und der Träger zahlt sogar die Kosten. Wenn Pia im September in den Kindergarten kommt, kommt sie in die gleiche Gruppe wie das andere Kind und die Erzieher kennen sich bereits mit der Pumpe aus.

Also alles in allem, hängt vieles von den Erziehern und der Leitung im Kindergarten ab und das beste ist, du kontaktierst sie so früh wie möglich, dass sie Zeit haben sich mit der Sache auseinander zu setzen. Sage Ihnen dass es viele Möglichkeiten gibt den Kindergarten zu unterstützen, z.b. Eingliederunghilfe, ambulanter Pflegedienst, erhöhter Satz für das Kind mit Faktor bis zu 4,5, Schulung durch Diabetesberater usw. Es ist wichtig, dass sich die Erzieher gut informiert fühlen und nicht unter Druck gesetzt.

Wenn du ein wenig Ruhe gefunden hast und dich informiert genug fühlst über den DM mit den Erziehern zu sprechen, ruf doch einfach die Kindergartenleitung an und bitte um einen Gesprächstermin. Vielleicht kannst du auch mit dem Sozialdienst der Klinik darüber sprechen. Hoffentlich stellt es sich als problemlos heraus, dann wärst du eine Sorge los.

Kopf Hoch und Liebe Grüße

Astrid
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06 März 2011 08:49 #53731 von
Hallo , wir haben seit oktober 10 DM und bei uns war auch die angst um Kindergarten .
Bei uns machen das die Erzieherinnen , sie wurden von unsere Diabetesschwester geschult.
Sollten sie das nicht machen wollen kannst du dir ein Sozialdienst vom kinderarzt verschreiben lassen die übernehemen dann die Diabetesbehandlung im Kindergarten.
Bei und kommt die Diakonie nach Hause wenn mein Sohn nur von der Oma bedreut wird, die traut sich die bedienung der Pumpe nicht zu.

Der Berg vor dem Ihr jetzt steht schaut riedig aus, aber es gibt ein Weg drüber.

lg mandy

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Lina
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Gold Schreiber
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06 März 2011 09:04 #53732 von Lina
Lina antwortete auf Aw: Kindergarteneingliederung
hallo
wenn du Kindergarten in die suche eingibts bekommst du viele eintröäge die dich interessieren könnten.
kannst mich auch gern anrufen um ein paar handfeste tips und trick zu erfahren und sich auszutauschen :))
gruss
annemarie

Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

Ideale sind wie Sterne, wir erreichen sie niemals, aber wie die Seefahrer auf dem Meer können wir unseren Kurs nach ihnen richten.

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poercy
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10 März 2011 10:13 #53846 von poercy
poercy antwortete auf Aw: Kindergarteneingliederung
Wir stehen an der selbene Stelle wie Du!
Bei unserem Sohn (gerade 3 geworden,wurde am 17.02 DM festgestellt...
Seitdem hat mir der Kiga gesagt man könnte einen Antrag stellen auf eine Hilfe....Aber dies würde auf jeden Fall abgelehnt werden....;-(
Mit der Ablehnung müssten wir dann zum Jugendamt und die würden dann 3,5 Stunden für das Kind extra zahlen...Wo man dann überlegen könnte,ob eine Kraft nur für Ihn eingestellt würde,oder ob die Erzieherinnen angelernt werden sollten....


Aber bisher habe ich nix mehr von denen gehört...Der Antrag sollte schon lange vorliegen....
Aber Papier ist ja bekanntlich geduldig!

Das man sich einen Sozialdienst aufschreiben lassen kann,wusste ich bis gerade auch nicht...
Da werde ich mich mal informieren!;-)

Drücke dir und Deiner Kleinen die Daumen das alles gut klappt....

Fühle mit Dir...wie gesagt ,bei uns ist es auch sehr frisch...sind erst eine Woche aus dem Krankenhaus .....;-(

Liebe Grüße
Yvonne

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10 März 2011 12:33 #53848 von
Das man sich einen Sozialdienst aufschreiben lassen kann,wusste ich bis gerade auch nicht...
Da werde ich mich mal informieren!;-)

Das sagte mir mein Kinderarzt , der es auch verschreibt , nachdem ich völlig aufgelöst vor ihm stand und fragte ob ich mein Job aufgeben muss weil mein Kind DM hat.
Jeder Sozialdienst gibt aber auch Auskunft drüber und hilft bei Antragstellung.

LG Mandy

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