Frage zu Pflegekraft

Hallo,

es war hier mal in einem Beitrag davon die Rede, dass man für den KiGa eine Pflegekraft von der KK bezahlen lässt, die das Messen und ggf. das Spritzen übernimmt, wenn die Eltern arbeiten.

Nun ist die Frage: Braucht man dafür den Schwerbehindertenausweis oder genehmigt das die KK ohne? Wie sind denn die Erfahrungen überhaupt mit solchen Kräften?

Das Problem bei uns ist nämlich: Lehnt der KiGa Katharina ab, weil sie sich das nicht zutrauen, verliere ich im Herbst meinen Arbeitsplatz und werde dann aufgrund meines Alters (und Katharinas DM) keinen Arbeitsplatz mehr finden. Hier muss also eine Lösung her.

LG und danke Lili

Hallo Lili,
wir haben eine Krankenschwester von einem häuslichen Krankenpflegedienst für 1 Stunde im Kindergarten (Mittagessen)zugestattet bekommen, bevor wir überhaupt einen Schwerbehindertenausweis beantragt hatten. Das war selbst bei unserer absolut knausrigen Krankenkasse kein Problem. Der Antrag muss jedes Quartal neu gestellt werden, über den Kinderarzt. Bisher gab's höchstens mal merkwürdige Fragen von der KK, aber bezahlt haben sie trotzdem immer. Beim Blutzucker messen können die Erzieherinnen helfen; meine Tochter konnte das allerdings schnell selbst mit 4 1/2 Jahren.
Viel Glück!
Jutta

Hallo Lili!

Ich glaube auch nicht, dass man einen Behindertenausweis haben muss, um eine Pflegekraft bezahlt zu bekommen.
Zu Jakob in die Kita kommt zweimal täglich, mittags und zur Vespermahlzeit jemand vom Pflegedienst, um das Insulin über die Pumpe abzugeben. Das Messen übernehmen die Erzieher selbst, bis auf das Ketonmessen bei hohen Werten, das macht auch die Pflege, wenn nötig.
Bezahlt wird das alles von der Krankenkasse, und wir haben noch nie Probleme damit gehabt. Wir mussten bisher auch noch nie einen Folgeantrag oder ähnliches stellen.
Auch mit den Pflegekräften sind wir sehr zufrieden. Sie wurden zu Beginn von unserer Diabetesberaterin aus der Klinik in alles eingewiesen, vor allem in den Umgang mit der Pumpe. Außerdem haben sie meine Handynummer für eventuelle Nachfragen, was aber fast nie gebraucht wird!
Nach einer kleinen Gewöhnungsphase lief dann alles problemlos, und das ist heute immer noch so. Eine Pflegerin sagte mir, dass sie sich immer auf den täglichen Termin mit Jakob freuen würde, weil sie sonst fast nur mit älteren Menschen zu tun hat. Da ist die Kita eine willkommene Abwechslung.

Ich denke, dass das auch bei euch funktionieren kann und du deinen Arbeitsplatz nicht verlierst...

Liebe Grüße
Sam.

Hallo Lili,

dein Arzt braucht nur eine Anordnung für den Pflegedienst ausfüllen. Den reicht ihr dann bei der Krankenkasse ein oder bei uns hat es der Pflegedienst getan. Bei der AOK und auch jetzt bei der IKK gab es keinerlei Probleme, sie haben sofort bezahlt.

Wenn beide Elternteile berufstätig sind, wird es dort sicherlich nirgendwo Probleme geben. Ich weiß nur von einigen, dass die KK keine Extrawürste übernehmen, wie z.B. überwachen, dass das Kind auch abisst, ich denke dafür sind die Erzieher zuständig.

Annette

so ist es bei mir auch.. der arzt verordnet das..

das aufessen überwacht die schwester bei uns auch also zum mittag,das ist das einzige wo er etwas meckert.. das macht sie freiwillig..

zu ihrer zeit,die sie eigentlich da bleiben dürfte..