Lehrerin hat von NIX ne Ahnung....

Hallo Petra,

gib dieser Lehrerin doch mal nen Ausdruck von folgendem Link:

www.schulministerium.nrw.de/BP/Lehrer/St.../Diabetes/index.html

Viel Erfolg wünscht dir

Egon

Hallo Egon,
vielen Dank für den Link,
werde ihn ausdrucken und in der Hinterhand behalten.

Mal sehen wie die Story weiter geht.

Grüßchen
Petra

Hallo Petra,

wie gut ich Deine Bedenken verstehe! Man kann aber auch eine positive Seite am Verhalten Eurer Lehrerin finden (wenn man will, und wir sind doch Optimisten, oder;) ): Dadurch, dass sie wenig darüber weiß, was alles passieren kann, hat sie auch keine Bedenken,, dass Lara überhaupt mitfährt. Wenn sie sich genauer mit einer Ketoazidose, Krampfanfällen usw. beschäftigen würde, hätte sie vielleicht Angst. Deine Tochter kommt ja ohnehin schon alleine gut zurecht, und im Notfall wird Eure Lehrerin, so wie auch bei anderen Kindern, die sich verletzen können, einen Notarzt rufen und der wird dann mit dem Hubschrauber kommen!
Valentin war ja auch gerade auf Schikurs, und ich habe im Vorfeld mit der Lehrerin gesprochen und ihr das wichtigste zum Thema Diabetes erklärt. Die Notfallspritze haben wir nicht in der Schule, weil das Krankenhaus ohnehin sehr nahe ist. Für die Piste hätte ich sie Valentin aber gerne mitgegeben. Da hat die Lehrerin aber total abgeblockt, davon wollte sie gar nichts hören. Ich denke, das muss man auch akzeptieren. Die einzige "Unterstützung" seitens der Lehrerin war, dass sie 2 mal in der ganzen Woche nachgefragt hat, ob es ihm gut gehe -das wars. Das war aber auch O.K. so. Valentin hat regelmäßig gemessen, bei Verstopfungsalarm und BZ 298 am Morgen Ampulle und Katheter gewechselt, 2x nachts gemessen, immer seine Utensilien bei sich gehabt und gegen jede Erwartung auch alles wieder mit nach Hause gebracht!:laugh:
Mindestens so wichtig, wie die Schulung der Lehrer finde ich bei fast jugendlichen Kindern, dass ein paar Freunde gut Bescheid wissen. Die verbringen nämlich viel mehr Zeit unmittelbar mit Deiner Tochter. Die sollten wissen, dass sie Alarm schlagen müssen, wenn sich Lara komisch benimmt, die sollten ihre Hypo- und Hypersymptome kennen. Valentins Zimmergenossen habe ich gebeten, ihn zu wecken, wenn der Pumpenalarm los geht und er wieder mal nicht hört :gaehn:
Also verlass Dich auf Deine Tochter, das klappt schon! Mehr als Notazt rufen kann man leider nicht wirklich von Betreuern erwarten!

LG
Andrea

Hallo Tigerflöckchen,

wir waren 2008 auf Ameland. Die medizinische Versorgung dort dürfte okay sein. Ein Krankenhaus gibt, es so weit ich mich erinnere, zwar nicht (habe jedenfalls keins gesehen). Das liegt wohl daran, dass es vor allem eine Insel ist, auf der Deutsche Urlaub machen, speziell sehr viele Jugendgruppen und weniger eine von denen, wo Leute wegen Asthma und Co. hinfahren. Aber es gibt definitiv mehrere Ärzte.

Bei den Ärzten ist die Apotheke "gleich mit drin" ("apothekenhaltender Arzt" oder so stand dran). Das ist gar nicht schlecht. Rezeptfreies kann man in Holland ja in der Drogerie kaufen und für die verschreibungspflichtigen Sachen muss man ja eh zum Doc. Dann verschreibt er auch nix, was die Inselapotheke dann nicht hat.

Na und der ein oder andere Diabetiker wird sicher auch auf der Insel leben.

Ach ja, nur so am Rande, der Sand dort ist extrem fein, wie Staub und kriecht echt in jede Ritze.

LG Heike

Hallo, ich war auch bei den Lehrern und habe sie mit Jubin ausgestattet, falls mal eine Unterzuckerung auftritt. Ich mag garnicht daran denken, was in den letzten Monaten alles passieren hätte können, als unsere Tochter noch nichts von ihrem DM wusste und mit ihrer Klasse auf einem einwöchigen Segeltörn war. Als meine Kinder noch kleiner waren (Grundschule) wurden wir oft angesprochen, ob wir zur Betreuung mit zur Klassenfahrt fahren, was ich mehrfach getan habe, vielleicht ist es für Dich ja auch eine Möglichkeit?
Viele Grüße Elly

Hallo Elly,
da meine Tochter dann schon fast 14 Jahre alt ist, wäre
sie von der Idee sicherlich entsetzt.

Mir würde es schon reichen wenn die Lehrerin sich einmal ausführlich mit
mir über DM unterhalten würde.

Meine Tochter macht das alles mit ihrem DM sehr gut,
ich habe halt nur Sorge wenn doch mal ein Notfall eintritt.

Grüßchen
Petra

Puhhhhhhhh nun sitze ich hier und versuche einige Anmerkungen
zu der Einverständiserklärung für die bevorstehende Klassenfahrt zu formulieren.

Die Lehrerin will das wir unterschreiben, das unsere Tochter physisch und psychisch stabil ist
um an dieser Fahrt und den Programmpunkten teilnehmen zu können.
Nur habe ich überhaupt keine Informationen über die geplanten Programmpunkte, abgesehen von einem anscheinden geplanten Besuch in einem Wellenbad. Den wir ebenfalls mit der Einverständniserklärung erlauben sollen.

Mein Stein im Bauch wird von Tag zu Tag größer.

Gruß
Tigerflocke

Hi!

Müssen diese Einverständniserklärung ALLE Eltern unterschreiben, oder nur ihr als "Sonderfall"?
Wenn es alle Eltern betrifft, geht es denen, die sich Gedanken machen, ja vermutlich auch nicht anders als dir.
Da wäre dann vielleicht nochmal eine Eltern-Info für alle angesagt.

Wenn es nur euch betrifft, frage ich mich, auf welcher "rechtlichen Grundlage" diese Erklärung beruht.
Ich fände das dann doch sehr willkürlich und würde mich vermutlich weigern, oder zumindest vehement nachfragen.

Deinen Klops im Bauch kann ich echt gut nachvollziehen!
Ich habe im vergangenen Jahr Justus begleitet (damals 4. Klasse) und schlussendlich lief die Basalrate die ganze Zeit dann nur noch auf 25% (außer nachts), weil einfach permanent "Halli-Galli" war.

LG, Cordula

Hallo Cordula,
ich habe Lara nun nochmal gefragt,
es müssen wohl alle diese Einverständniserklärung unterschreiben.

Ich war heute in der Schule und habe mir im Sekretariat für morgen einen Termin bei der
Klassenlehrerin geben lassen.

Habe lange mit mir gerungen ob ich es auf dem Wege machen soll,
aber ich brauche einfach, für mich, die Gewissheit mit der Klassenlehrerin
mal darüber gesprochen zu haben. Sonst kann ich Lara nicht ruhigen Gewissens
auf die Insel schicken.

Heute Nachmittag hat sie dann hier angerufen um den Termin zeitlich nach vorne zu ziehen,
und hat am Telefon schon angedeutet das sie sich letztens
mit einem "Fachmann" unterhalten hätte, weil sie ja in der Familie jetzt auch einen Fall haben.
Ich denke das es sich dort um einen Typ 2 handelt, wollte jetzt aber am Telefon nicht
schon in das Thema einsteigen, sondern es lieber morgen in der Schule besprechen,
so habe ich das nun erstmal unkomentiert stehen lassen. Bin jetzt echt gespannt
was sie morgen so von sich gibt.

Habe sie dann gebeten die Broschüre die ich in der Schule abgegeben habe für das Gespäch
zur Hand zu haben, sie wüsste jetzt gar nicht wo sie sei....
Gut das ich noch eine Kopie davon hier habe.

Verlange ich zuviel von den Lehrern?

Muss man dieses Nichtinteresse hinnehmen?

Was bin ich froh das Lara schon 13 Jahre alt ist und supergut weiß mit ihrem DM umzugehen.
Wenn ich mir überlege sie wäre noch kleiner und bräuchte ggl.Unterstützung im Schulalltag...
Darf ich gar nicht drüber nachdenken.

Ich werde nun für ein besseres Gefühl im Bauch ausführlich mit ihr
über einen mögliche Unterzuckerung und die zu ergreifenden Maßnahmen sprechen,
und dann hoffen das der Fall nicht eintritt.

Morgen ist Girlsday, das gehen die Kids hier nicht in die Schule,
Freitag ist dann der letzte Tag vor den Osterferien und am Montag direkt nach den Ferien
geht die Klassenfahrt dann ja auch schon los.
Also ist da dann keine Gelegenheit mehr noch etwas zu besprechen.

Ich hoffe nur das ich morgen die richtigen Worte finde und alles sagen kann was mir wichtig ist.

Schaun ma ma

Grüßchen
Petra

Ich drück dir beide Daumen für das Gespräch heute.
Und das Thema Klassenfahrt steht bei uns auch noch im Raum, Ende Juni :S ....und mir gehts genauso wie dir....Ich darf gar nicht drüber nachdenken.
(Ich hoffe ja immer noch, dass wir zu diesem Zeitpunkt vielleicht zur Kur sind :whistle: )