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Direktorin droht mit Schulversetzung

Conny J.
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15 Nov. 2010 20:28 - 15 Nov. 2010 21:25 #43905 von Conny J.
Direktorin droht mit Schulversetzung wurde erstellt von Conny J.
Folgendes ist geschehen.Mein Sohn rief mich vor 2 Monaten aus der Schule mit dem Handy an das andere Kinder ihn ständig wegen seines Diabetes ärgern.Er ruft sonst nie aus der Schule an wenn er geärgert wird.Damals schrieb ich der Lehrerin ein Mail und habe sie gebeten die Sache zu klären,weil ich damals von der ARGE eine Maßnahme begann.
Als mein Sohn den Tag danach nach Hause kam erzählte er mir was passierte.Er wurde von der Lehrerin als Lügner vor die Klasse gestellt und mußte sich von allen Kindern aus der Klasse anhören was sie an ihm nicht mögen.An diesem Tag rief mich aber eine Mutter an wo das Kind zu Hause erzählt hat das es meinen sohn wegen des Diabetes geärgert hat.Das kind traute sich in der klasse nix zu sagen und am Ende kam eine E-Mail von der Lehrerin meinen Sohn würde nie wegen seines Diabetes geärgert.Was nachweislich nicht stimmt.
Dann bin ich zur Direktorin damals leider ohne Ergebnis.
So das ganze Theater zog sich bis heute wo noch mal ein Gespräch mit der Lehrerin und Direktorin,Elternsprecher,Klassensprecher und meinem sohn und mir.Die Klassensprecher bestätigten die Aussage meines Sohnes.
Ich sagte das ich der Lehrerin nicht vertraue.Dann sagte auf einmal die Direktorin damit dass mein Sohn(4.Klasse)
dann die Schule wechseln muss.Ich solle mir dass bis Do überlegen.
Die Lehrerin bekommt keine Konsequenzen dafür dass sie meinen Sohn als Lügner hinstellt obwohl er nachweislich die Wahrheit sagt und sie bekommt keine Konsequenz dafür dass sie meinen Sohn bedroht mit den Worten"wenn du zu Hause alles erzählst ist deine Mutti böse auf die ganze Klasse.Sie wird nicht zur Verantwortung gezogen dass mein Sohn auf Klassenfahrt (2 Tage)nicht den Bolus setzt.Da war vorher abgesprochen dass sie drauf achtet,weil mein sohn da etwas vergesslich ist.Ich konnt nicht mitfahren da ich noch einen Sohn mit Diabetes habe und mein Mann arbeitet.
Die lehrerin hat die klasse in der 2.Klasse übernommen,damals hatte ich einen Termin mit der Diabetes Beraterin abgemacht,den hat die Lehrerin abgesagt und keinen Neuen gemacht.Sie hat mich immerwieder vertröstet.
Jetzt sagt die Lehrerin sie übernimmt die verantwortung nicht mehr und die Direktorin droht damit dass mein Sohn wegen des Diabetes die Schule verlassen muss wenn ich so sinngemäss nicht meine Klappe halte.

Ist das rechtens was die direktorin da sagt?
Ich bitte euch um Ratschläge was ich tun kann.Mein Sohn möchte in der Schule bleiben.
Kann ich mich rechtlich absichern oder auf irgend ein Gesetz berufen damit mein sohn dort bleiben kann?
Letzte Änderung: 15 Nov. 2010 21:25 von Conny J..

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15 Nov. 2010 21:13 #43907 von
Hallo Conny,

das hört sich echt übel an, was euch dort so widerfahren ist, reine Willkür von der Lehrerin. Was die Haltung der Direktorin betrifft - für mich nicht nachvollziehbar! Ich glaube ich würde denen den Kopf waschen bis es raucht! Was erlauben die sich eigentlich?! Ich denke ich an deiner Stelle würde das zuständige Schulamt einschalten und Meldung machen über die Zustände die bei euch an der Schule herrschen.

Und nun mal eine Gegenfrage an Dich. Möchtest du allen Ernstes dein Kind an einer Schule lassen wo es angegriffen wird und von der Klassleitung mit Hilfe der Direktorin als Lügner hingestellt wird?!? Dein Kind hat doch dort keine Chance, überhaupt keine! Du kannst es noch nicht mal ruhigen Gewissens auf eine Klassenfahrt mitschicken. Ich würde mein Kind dort nicht lassen wollen und würde mit ihm sprechen und mir andere Schulen ansehen.

Ich bin echt geschockt was dein Kind erdulden musste *kofpschütel*

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Conny J.
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15 Nov. 2010 21:21 #43908 von Conny J.
hallo tjaymam

erst einmal Danke für deine Antwort.Das Problem ist das mein Sohn nächstes Jahr sowieso aus der Schule rausgeht auf die Mittelschule oder Gymnasium.
Mein Sohn möchte auch gern bis dahin auf der Schule bleiben.Und das muß ich respektieren.Ich werde aber nicht respektieren dass mein Sohn dort so behandelt wird.
Ich finde das sehr schlimm so jetzt von der Schule so unter Druck gesetzt zu werden.

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monday
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15 Nov. 2010 21:37 #43910 von monday
Ich würde mich an deiner Stelle an die nächsthöhere Instanz wenden und die Sachlage in aller Ruhe und Besonnenheit schildern. Mit der Direktorin scheint es nicht möglich zu sein zu reden, oftmals brauchen solche Leute ein bisschen Druck von oben. Und Mobbing ist im Moment ein sensibles Thema an Schulen und findet von daher eventuell auch bei der zuständigen Schulbehörde Gehör.
Es gibt auch spezielle Stellen, die bei Mobbing helfen.
Mit der Klassenfahrt, das brauchst du gar nicht erst versuchen, Lehrer sind nicht dazu verpflichtet bzw. dürfen keine Medikamente geben, es sei denn, es handelt sich um eine lebensrettende Maßnahme.
Gruß Vera

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15 Nov. 2010 21:54 #43914 von
Hallo Vera,

muss man sich denn alles gefallen lassen? Wie kann ich mit so einer Einstellung Lehrer werden? Das ist echt unfassbar, gerade als Pädagoge muss ich doch wissen, dass man mit Kindern in diesem Alter etwas sensibler umgeht als mit 8- oder 9-Klässerln!

@Conny:

Ich wünsche euch sehr, dass die letzten Monate auf dieser Schule noch einigermaßen erträglich ablaufen, wie gesagt, ich würde beim zuständigen Schulamt vorsprechen, wie es aussieht und genau schildern was passiert ist.

lg Tanja

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Conny J.
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16 Nov. 2010 09:19 - 16 Nov. 2010 09:21 #43921 von Conny J.
Danke für eure Ratschläge.
Ich habe gerade mit unserer Kinderärztin gesprochen und die hat mir geasgt ich soll Pascal sofort aus der Schule nehmen und ihn eine neue Schule suchen,weil seine Gesundheit gefährdet ist.Er hat ja auch ständig Bauch-und Kopfschmerzen.
Die Ärztin sagte ich solle das auch gegen den Willen meines Sohnes tun.
Hat da jemand Erfahrung wie das jetzt abläuft.Muss ich jetzt wegen einer Schule gucken oder hat da die Schule dafür zu sorgen?Ich habe mit Schulwechsel keinerlei Erfahrung.Ich weiß nur dass es damals bei meinem Großen schwer war diese Schule(damals mit anderer Direktorin die selbst Diabetes hat)zu finden,weil sich die Heimatnahe Schule geweigert hat meinen Großen wegen des Diabetes aufzunehmen.Die wollten meinen Großen damals in die körperbehinderten Schule schicken.Da haben wir dagegen erfolgreich gekämpft.
Letzte Änderung: 16 Nov. 2010 09:21 von Conny J..

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Lili
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16 Nov. 2010 09:28 #43923 von Lili
Hallo Conny,

ich würde mich an das zuständige Schulamt wenden und mich erkundigen, an welche Schule Dein Sohn gehen könnte.


LG und alles Gute Lili

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dianak
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16 Nov. 2010 11:15 #43926 von dianak
Hallo Conny,

das ist ja der Hammer und das solltest du dir auf keinen Fall gefallen lassen. Wir hatten mit unserem Großen auch Probleme an der Schule (kein DM) und die Lehrerin war bekannt dafür. Da das Schulamt sich unseres Wissens immer auf die Seite der Lehrer stellt, haben wir uns damals direkt an das Kultusministerium gewendet (Kopie selbstverständlich an das Schulamt. Unser Anliegen wurde an die Regierung von Oberbayern weitergeleitet, die sich für den Hinweis bedankten und sich der Sache annahmen. Somit war die Angelegenheit offiziell und ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet. Wäre das ganze nur über das Schulamt gegangen, hätte man sich entschuldigt (wie schon öfter), die Sache unter den Tisch fallen lassen und die Angelegenheit wäre nicht aktenkundig geworden (für zukünftige Fälle).

Vielleicht findet sich so eine Lösung, daß dein Sohn bis Ende des Schuljahren auf der Schule bleiben kann.

Viele Grüße

Diana

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Conny J.
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19 Nov. 2010 15:04 #44056 von Conny J.
nach langen Überlegen hatten wir uns dazu entschlossen dass es auch nach dem Rat der Kinderärztin besser ist wenn mein Sohn die Schule verlässt.Dies teilten wir gestern der Direktorin mit.Sie sagte sie kümmert sich darum dass da schnell passiert.Am Abend rief sie mich an dass sie mich am montag nochmal sprechen möchte,sie hat mit dem Regionalschulamt gesprochen.Also rief ich heute früh beim regionalschulamt an um zu fragen was rausgekommen ist.Da pflaumt die Verantwortliche Mitarbeiterin mich an ich würde mein Kind unter Druck setzen wenn ich mein Kind auf eine andere Schule gehen lassen möchte.Die hat mich kaum zu Wort kommen lassen und die Lehrerin so in den Himmel gehoben.Die Lehrerin ist eine Superlehrerin und auf Kinder mit Beeintrachtigungen spezialiesiert..... .Der Standpunkt meines Kindes wurde nicht berücksichtigt.
Da sagte ich was die Direktorin uns vor die Wahl gestellt hat ob wir unseren sohn in der Klasse belassen und mich ruhig verhalten soll oder einen Schulwechsel in Betracht ziehen soll.
Jetzt findet wieder ein Gespräch diesmal mit Regionalschulamt statt.Nach der Reaktion weiß ich das es wieder nichts bringt.
Mein Mann und ich haben lange gesprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen dass unser Sohn auf keinen Fall in der Klasse bleiben wird.Einen klassenwechsel würden wir aber zustimmen.Die Lehrerin der Paralellklasse wäre auch dazu bereit.Aber das lehnte die Schulleiterin gestern beim Gespräch ab.
Ich habe bei einer Mobbinghotline angerufen und mich beraten lassen.Die haben mir das selbe geraten wie die Kinderärztin.
Oh mann,ich frage mich was noch alles passiert....

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monday
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19 Nov. 2010 19:33 #44065 von monday
Lasst euch nicht in Grund und Boden reden, wenn ihr bei dem Gespräch nicht zu Wort kommt, steht auf und geht und sagt unter den Voraussetzungen seht ihr keine Gesprächsgrundlage und ihr wendet euch an die Landesschulbehörde.
Ihr setzt euer Kind nicht durch einen Schulwechsel unter Druck, sondern wenn ihr es weiter in der Situation belasst. Die scheinen mächtige Angst zu haben, sonst würden sie euch nicht so unter Druck setzen, also könnt ihr ruhig ein bisschen fordern und Bedingungen stellen.
Ich wünsche euch viel Stärke und Erfolg für das Gespräch

@ Tanja nein, man muss sich nicht alles gefallen lassen, aber es ist sehr schwierig, Lehrer auf medizinische Maßnahmen festzunageln, wenn sie noch nicht einmal geschult wurden. Sie dürfen keine Medikamente geben. Normalerweise dürfen sie noch nicht einmal ein Pflaster verabreichen. Wenn sie etwas bei der Medikation falsch machen, dann sind sie die Dummen, weil sie dafür gerade stehen müssen. Allerdings finde ich es unverantwortlich ein Kind mit Diabetes auf Klassenfahrt mitzunehmen, ohne darüber entsprechend geschult worden zu sein.
Gruß vera

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