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Einschlung - Umgang mit Diabetes





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27 März 2010 22:16 - 27 März 2010 22:18 #36760 von
Hallo,

Jonas kommt in diesem Jahr in die erste Klasse, freut sich schon enorm.

Ich mache mir ehrlich gesagt, schon länger Gedanken wie es dann weiter geht mit dem Diabetes.

Jonas geht bisher volltags in den Kindergarten, dort kommt mittags und seit kurzem Nachmittags der Pflegedienst zum Messen und Spritzen.

Das Essen wird dort von den Erzieherinen berechnet (bei uns gibt es alle Mahlzeiten im KiGa d.h. wir müssen nicht selbst essen mitbringen).

Doch wie ist das dann in der Schule, wie lange kommt noch jemand vom Pflegedienst zum Messen und Spritzen (BZ Messen kann Jonas schon selbst, nur das Spritzen und Berechnen des Essens kann er noch nicht).

Ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass er im Schulalltag untergeht (weiß nicht ob er immer bescheid gibt wenn es ihm nicht gut geht).

Beplant ist bisher nur, dass eine Schulung der Lehrer udn Horterzieher statt finden soll, wann und wie ist noch offen.

Ich habe hier im Forum jetzt schon öfter von einer Schulhilfe gelesen. Wo beantrage ich so jemanden? Die Person wäre dann den gesamten Tag (Jonas müßte vormittags und nachmittags in den Hort) bei Jonas? Oder nur während der Unterrichtsstunden?

Im Moment ist das alles noch so undurchsichtig für mich und macht mich doch ziemlich unsicher, dass alles so gut klappt wie bisher... :unsure:
Letzte Änderung: 27 März 2010 22:18 von .

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14 Apr. 2010 23:33 #37355 von
Hallo, wir sind auch gerade mit dem Thema beschäftigt und schwimmen auch noch in der Unsicherheit. Aber vielleicht hilft es Dir, was ich schon in Erfahrung bringen konnt.
Die Schulbegleitung kannst Du bei Eurem zuständigen Gesundheitsamt beantragen. Schlau ist, wenn Du die Schulärztin ins Boot holst, denn sie muss dazu auch ein schulärztliches Gutachten abgeben. Hilfreich ist auch, wenn Du vom Arzt eine Erklärung der Notwendigkeit mit einreichst. Ich habe auch gehört, dass Du die Schulbegleitung einklagen kannst, falls eine Ablehnung kommen sollte.
Die Schulbegleitung ist während des Schulunterrichts anwesend. Wenn ihr im Anschluß der Schule noch eine Hortbetreuung benötigt, ist die Kostenübernahme einkommensabhängig. Es sei denn, es handelt sich um eine geschlossene Ganztagsschule.
So, weiter bin ich auch noch nicht. Viel Glück und einen guten Schulstart.

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chrisi03
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15 Apr. 2010 19:11 #37378 von chrisi03
chrisi03 antwortete auf Aw: Einschlung - Umgang mit Diabetes
Hallo,
das Messen und Berechnen der BE durch einen medizinischen Pflegedienst ist eine Leistung die der Arzt (Diabetologe) auf dem Vordruck "Verordnung häuslicher Krankenpflege" verordnen kann. Ich spreche hier von Rheinland-Pfalz. Die Krankenkassen tragen die Kosten. Normalerweise wird es für 1 Quartal verordnet und so lange wie es der Arzt für nötig erachtet.
Viele Grüße
Andrea

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notoria
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21 Apr. 2010 08:54 #37483 von notoria
notoria antwortete auf Aw: Einschlung - Umgang mit Diabetes
Hallo

kannst du das essen nicht vorher schon berechnen und dann nen zettel rein kleben in die brotdose? so machen wir das im kindergarten. die messen und dann schauen sie was er gegessen hat und dann geben sie es anschließend in die pumpe ein.
kenn mich zwar mit spritzen nicht aus aber wenn du das essen immer genau in 1 be stücke aufteilst,kann doch ne lehrerin nachher schauen was er gegessen hat und dann kann sie doch den pen einstellen und spritzen oder?

lg domi

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wintermama
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23 Apr. 2010 11:46 #37542 von wintermama
wintermama antwortete auf Aw: Einschlung - Umgang mit Diabetes
Bei uns steht das ja auch in kürze an.Mittags braucht er noch keine Spritze, wenn sich das ändert muss ein Pflegedienst kommen.Mit der Esserei werd ich es genauso wie im Kindergarten machen. Er bekommt 2 Brotdosen, eine fürs 2. Frühstück und eine für nachmittags. Da sind jeweils 2 BE drin.Er weiß, das er das essen muss.Für das Mittagessen hab ich ein Muttiheft, da schreib ich mir den Speiseplan für die ganze Woche ab und dazu wieviel er von was essen muss. Die wiegen das dann ab und fertig. In der Schule wird das so nicht machbar sein, da deutlich mehr Kinder mitessen.Werde dann die Firma, die das Essen liefert, bitten das essen abzuwiegen. Da bekommt praktisch die Küche das Muttiheft - vielleicht kann ich das auch mailen oder so und dann müssen die das Essen getrennt liefern.Notfalls muss ich für den Behälter eben etwas mehr bezahlen.

Über die Schulbegleitung hab ich auch schonmal nachgedacht, aber was soll da den ganzen Tag im Klassenzimmer eine zusätzliche Person? Früh isst er daheim, dann bekommt er sein 2. Frühstück, dann toben die zur großen Pause draußen herum und 1 Stunde später gibt es mittag.Denk mal, das sollte klappen.

Im Kindergarten hab ich für Notfälle ein paar Kekse gelagert, das wäre fürs Klassenzimmer auch eine Idee.
Es kommt auf einen Versuch an.

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ametg
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Neuling
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11 Aug. 2010 16:27 #40260 von ametg
Hallo,
meine Tochter Theresa kommt jetzt auch zur Schule.Wir stehen genau vor demselben Problem.Da der Diabetes erst vor 2,5 Monaten festgestellt wurde,haben wir auch mit Kindergarten keine Erfahrung.Ich denke vormittags wird kein Problem.Sie wird zu Hause frühstücken und die Zwischenmahlzeit gebe ich mit.das größere Problem ist der Hort.Leider habe ich wechselnden Schichtdienst,so das sie sehr unregelmäßig und auch nur gelegentlich dort zu Mittag essen muß.Den "Essenslieferanten" hatte ich schon angerufen,die können keine Angaben zu den BEs machen.Das man einen Pflegedienst zum Berechnen der BE bestellen kann wußte ich nicht.Wie funktioniert das und kommen die auch so unregelmäßig (manchmal einen Monat gar nicht meist nur 2-3 Tage im MOnat je nach Nachtdienst) :unsure: Vielen Dank ametg

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robby
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11 Aug. 2010 20:01 #40266 von robby
Hallo,

bei uns steht die Einschulung am 21.08 an.Ich hatte erst auch an eine Integrationskraft gedacht,wurde jedoch auch nach Widerspruch abgelehnt. Also mußte eine andere Lösung her. Wir haben jetzt im Kiga den Pflegedienst und werden in der Schule zwar den Pflegedienst wechseln,aber im Grunde läuft es gleich ab.
Es gibt schon zwei weiter Kinder mit DM in der Schule, die Lehrer sind geschult und derPflegedienst kommt zur Frühstückspause und vor dem Sport,danach zum Mittag und Kaffee in den Hort.
Die Verordnung gibts vom Arzt, in unserem Fall gleich für ein Jahr.
Angst?,hab ich natürlich auch, aber die hatte ich auch bevor wieder in die Kita ging

Kopf hoch es wird schon klappen

L.G. Dorothee

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MarieR
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11 Aug. 2010 22:42 #40272 von MarieR
MarieR antwortete auf Aw: Einschlung - Umgang mit Diabetes
ametg schrieb:
[m.Den "Essenslieferanten" hatte ich schon angerufen,die können keine Angaben zu den BEs machen.ametg[/

Wenn es ein Caterer ist, MUSS er Angaben zu Kohlenhydraten in seinen Speisen haben und Euch bzw. Der Schule zur Verfügung stellen.

Maja

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petra100
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12 Aug. 2010 03:21 #40277 von petra100
petra100 antwortete auf Aw: Einschlung - Umgang mit Diabetes
Hallo,
unsere Tochter kommt jetzt auch in die Schule. Am Dienstag geht es los.
Wir hatten uns auch Gedanken über einen Schulbegleiter gemacht, haben aber mit unserem Kinderarzt, der Diabetologin und der Schulärztin vom Gesundheitsamt darüber gesprochen, die uns alle zugeraten haben, es ohne zu versuchen. Der Kindergarten und wir haben in den drei Jahren, die unsere Tochter DM hat, versucht, sie zu einem altersgemäßen selbständigen Umgang mit DM zu erziehen. Natürlich kann sie nicht alleine BEs berechnen, aber sie kann sich messen, kennt schon gute und blöde Zahlen und die grundsätzlichen Spielregeln. Die Lehrerin bekommt von uns eine Liste, die wir schon im Kiga hatten, auf der steht, wieviel bei welchem BZ für das Frühstück, das ich ja vorbereite und das immer gleich viele BEs hat,zu bolen ist.
Franziska bedient ihre Pumpe und die Lehrerin kontrolliert nochmal, ob die eingestellte Zahl stimmt.
Ich bin bei der Arbeit immer per Handy erreichbar. Am Anfang kommen sicher öfter mal Nachfragen als im Kindergarten, wo alle eingespielt waren.
Wir hatten Bedenken, dass eine Schulbegleitung, die nur auf Franzis DM guckt, unserer Tochter was die Selbständigkeit angeht, eher Rückschritte bringt. Das sahen alle gefragten Ärzte genau so.
Es liegt sicher auch am Kind, ob man das riskieren kann oder nicht. Unsere Tochter ist was DM angeht sehr vernünftig und zuverlässig.
Trotzdem mache ich mir Gedanken und mehr Sorgen, ob alles klappen wird als bei der Großen ohne DM. Aber Franzi soll ja trotz der Krankheit ein normales Kinderleben führen.
Natürlich mache ich mir Gedanken, dass wir ein erfahrenes Team im Kiga gegen lauter DM-Anfänger tauschen werden.
Aber die Schulleiterin hatte mir schon bei der Anmeldung gesagt, sie sähe kein Problem, das würde ihr Kollegium hinkriegen.
Wir hatten jetzt ein Gespräch mit der Lehrerin, die sehr offen und interessiert war, und haben ihr alles erklärt. Auch in der Betreuung nach der Schule bemühen sich alle sehr. Ich denke, wir packen das!
Dazu kommt natürlich, dass wir Anfang des Jahres die Pumpe bekommen haben und die verschafft einer Sechsjährigen sehr viel mehr Freiheit, Unabhängigkeit und Selbständigkeit.
Mit Pen oder Spritze wär das nicht möglich gewesen.
Aber wie gesagt, es kommt auf die Beteiligten an. Es sind sicher auch nicht alle Lehrer bereit, sich über das normale Maß hinaus zu engagieren!
Haltet uns die Daumen, dass es alles gut klappt!
Euch allen einen guten Schulanfang!
Liebe Grüße
Petra

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Gottwalt
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12 Aug. 2010 08:11 #40280 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Einschlung - Umgang mit Diabetes
Hallo Annett,

einen Pflegedienst zur Berechnung und Verabreichung des Mahlzeiteninsulins kann einfach der Arzt verordnen, als "häusliche Krankenpflege. Da Du ja im Vorhinein einen Dienstplan hast, kannst Du entsprechend frühzeitig dem Pflegedienst mitteilen, an welchen Tagen im Monat er benötigt wird. Dann ist das sicherlich auch kein Problem, daß der an genau diesen Tagen zur vereinbarten Zeit zum Messen, Essensberechnung und Spritzen vorbeikommt.

Frag mal in Eurer Diabetesambulanz, mit welchen Pflegediensten die gute Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht jobbt ja sogar die eine oder andere Schwester neben ihrer Teilzeitstelle noch bei einem Pflegedienst, sodaß man sogar eine mit der Kinderdiabetologie vertraute Pflegekraft bekommen könnte ...

Lieben Gruß

Gottwalt

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