Weiterführende Schule - was bedenken
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Hallo,
ich habe eure Beiträge aufmerksam gelesen.
Unser Sohn besucht ebenfalls ab Sommer eine weiterführende Schule. Am Wochenende habe ich den Antrag ausgefüllt. Morgen ist der Anmeldetermin.
Mir schoss gestern so ein abstruser Gedanke durchs Hirn, bei dem Anmeldetermin gar nichts vom Diabetes zu erwähnen. Erst später, dann wenn Lukas angenommen wurde, würde ich die Schule und die einzelnen Lehrer darüber informieren.
Dieser Gedanke entstammt der Angst, dass Lukas an dieser Schule nicht angenommen wird. Ich bin da hin- und hergerissen.
Wie ist eure Meinung dazu?
LG
Andrea
Unsere Kinder wurden schriftlich angemeldt, da gab es keine Möglichkeit, chronische Krankheiten aufzulisten. Kurz vor Ferienbeginn hab ich dann die Schule angerufen und gebeten, dass sie mir sagen, wenn der/die Klassenleher/in sein wird, ihr habe ich dann eine E-Mail geschrieben.
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Ich hätte den DM aber auch sonst nicht verschwiegen, denn ich bin der Meinung dass man hier nur dann ein Entgegenkommen der Schule erwarten kann, wenn man selbst auch offen damit umgeht.
Bei uns hat es übrigens in den 1,5 Jahren bisher noch nie Probleme gegeben.
Gruß Margret
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ich kann wirklich allen Eltern nur empfehlen, mit Diabetes an der Schule offen umzugehen.
Wir haben bereits als unser Sohn noch im Krankenhaus war, Kontakt zu dem Klassen- und dem Sportlehrer aufgenommen.
Unser Sohn darf auch alles, was Ihr schon beschrieben habt. Es war nie ein Problem, auch mal zum Kiosk zu laufen (während des Unterrichts), weil der Traubenzucker nicht ausreicht.
Wir haben wirklich noch nie Probleme mit Lehrern gehabt - und unser Sohn wird mit Diabetes von allen genauso akzeptiert wie vorher.
Allerdings war ich letztens völlig geschockt als ich vom Direktor in der Schulpflegschaftssitzung hören musste, dass auf der Skifreizeit ein Kind mit Diabetes mitgefahren ist und niemand (!) das wusste. Es hat einen Zwischenfall gegeben, bei dem das aufgefallen ist und es muss für die betreffenden Lehrer zu einer äußerst unangenehmen Situation gekommen sein (für das betroffene Kind sicherlich auch). Der Direktor hat daraufhin alle gebeten, doch dringend die chronischen Erkankungen bekannt zu machen, damit man nicht davon überrascht wird.
Ich drücke euch die Daumen, dass eure Schule tolerant ist und die Lehrer sich nicht scheuen, ein vermeindliches Problemkind aufzunehmen.
Wenn ich das übrigens herausfinden würde, dass jemand unseren Sohn deswegen nicht an seiner Schule haben wollte - ich glaube, ich würde zur Löwenmutter und kämpfen, dass es doch klappt.
Liebe Grüße
aus dem Ruhrpott
Steffi
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Der Schulkonrektor, mit dem wir gesprochen haben, war dermaßen unentspannt, dass ich keine Lust hatte, mit ihm daürber zu reden.
Wir werden im Mai eine konkrete Anmeldebestätigung erhalten. Dann haben wir noch immer Zeit, die Schule darüber zu informieren.
LG
Andrea
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wir haben Angelina jetzt auch an der weiterführenden Schule angemeldet und haben den Diabetes angegeben. Der Schulleiter hat uns darauf angesprochen und uns gebeten eine Notfallspritze zu hinterlegen. Wir werden noch mit dem Klassenlehrer und Sportlehrer reden.
LG Andrea
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unsere Tochter ist im 5. Schuljahr in den Weihnachtsferien an DM erkrankt. Zum Schulbeginn im Januar war sie wieder zuhause. Ich bin dann am 1. Schultag zum Unterstufenleiter an die Schule gefahren, um ihm dieses mitzuteilen und ihm ein paar Regeln mitzuteilen. Ich wurde noch nicht einmal ins Büro gebeten. Es gäbe an der Schule mehrere Kinder mit DM. Die Schule wüßte was zu tun ist. Mit der Klassenlehrerin hatten wir vorab telefonisch alles geklärt.
Nach diesem Gespräch habe ich keine Notfallspritze in der Schule hinterlegt! Unsere otsansässiges Krankenhaus ist schräg gegenüber. Wenn was passiert muessen sie sowieso den Notarzt rufen. Heute ist sie in 8. Klasse und ich bin überzeugt das nicht jeder Lehrer von dem Diabetes unserer Tochter weiß. Sie hat eine clevere Freundin in der Klasse und die weiß im Notfall was zu tun ist.
Unsere Schule hat 1200 Kinder und ca. 80 Lehrer.
Liebe Grüße
Andrea
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uns hat der DiaDoc gleich angeboten eine Schulung mit den Mitschülern und Lehrern durchzuführen. Das haben wir auch gerne angenommen. Mit den wichtigsten Lehrern(Sportlehrer, Klassenlehrer) habe ich persönlich gesprochen. Für alle anderen Lehrer habe ich ein Schriftstück aufgesetzt, wo drinsteht, was Jasmin immer dürfen muss.
Essen, trinken, messen, etc.
Aber eine Erlaubnis vom Schuldirektor ist dafür nicht nötig.
Am wichtigsten sind nach meiner Meinung aber die Mitschüler.
Jasmin hat ein paar sehr gute Freundinnen die auf sie achten und auch mal fragen ob sie nicht messen müsste und wie ihre Werte sind.
Gruß
Martina
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