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Nochmal Integrationsplatz Kindergarten.....

Buzzerl07
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01 Jan. 2010 13:49 #34611 von Buzzerl07
Nochmal Integrationsplatz Kindergarten..... wurde erstellt von Buzzerl07
Hallo!

Ich habe noch ein frage zur Integration (wahrscheinlich gibs die schon früher...)

Janus (2,5J) geht momentan zweimal die Woche in einem integrativen Kindergarten in die Spielgruppe. Das klappt echt super, die Betreuerinnen sind echt engagiert und verantwortungsvoll.

Wir hoffen, das wir im Sommer einen Kindergartenplatz in der Einrichtung erhalten. Die Frage ist jetzt, ob Janus dann als Intergrationskind gelten kann (ist ja auch für den Kindergarten wichtig wegen bewilligten Hilfskräften und so)

Wir haben keinen GdB beantragt. Was muss ich machen, damit Janus trotzdem als Intergrationskind gilt?

Vielen Dank für Eure Antworten

Ira

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Gottwalt
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01 Jan. 2010 17:03 #34615 von Gottwalt
Buzzerl07 schrieb:

Wir haben keinen GdB beantragt.


Das macht es in diesem Falle schwieriger. Hatte das einen triftigen Grund?

Was muss ich machen, damit Janus trotzdem als Intergrationskind gilt?


Einen Antrag auf Integration stellen (die gibt es grundsätzlich auch unabhängig von Behinderungen!), und diesen begründen.
Um es nochmal deutlicher zu machen: Integrationshilfe wird ja auch bewilligt bei zusätzlichem Betreuungs- oder Förderbedarf aufgrund von Entwicklungsverzögerungen (z. B. Verzögerung der sprachlichen und/oder motorischen Entwicklung), aber eben auch bei zusätzlichem Betreuungsbedarf durch chronische Erkrankungen.
Deshalb im Antrag einen Bescheid des Arztes beilegen über die Diabetes-Erkrankung und den zusätzlichen Betreuungsbedarf (also das, was nicht altersgemäß ist) schildern. Dabei wird Euch die Betreuungseinrichtung am besten helfen können, denn die wissen ganz genau, was nicht altersgemäß ist.

Dieser Antrag wird an die zuständige Stelle geschickt (wer das bei Euch ist weiß auch Eure Betreuungseinrichtung). Ggf. wird das Kind dann durch z. B. den Amtsarzt oder sonst eine geeignete Stelle begutachtet, ggf. wird auch eine Stellungnahme vom Kindergarten und vom betreuenden Diabetologen eingeholt.

Lieben Gruß

Gottwalt

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iffi27
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01 Jan. 2010 17:48 #34616 von iffi27
Hallo,

wie Gottwalt schon sagt: Integrationshilfe ist unabhängig vom Grad der Behinderung. Man benötigt keine Schwerbehinderung, um Eingliederungshilfe zu bekommen. Entscheidend ist, ob das Kind behindert oder von Behinderung bedroht ist. Die (ungefähre) Definition dafür lautet: Eine Behinderung ist eine Einschränkung in der körperlichen, seelischen oder geistigen Funktion, die eine Entwicklungsstörung im Vergleich zu Gleichaltrigen von mindestens sechs Monaten darstellt. Diese Beeinträchtigung kann von Dauer oder aber auch vorübergehend sein.

Nachlesbar, wenn auch etwas schwere Kost in SGB IX - googelt mal danach.

Liebe Grüße
und viel Erfolg

Steffi

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Buzzerl07
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02 Jan. 2010 10:40 #34623 von Buzzerl07
Tja, dann müssen wir mal sehen, ob die Inergration durchgeht. Eigentlich braucht er ja nur zu den Mahlzeiten Extrabetreuung. Das man die Kinder beaufsichtigt, um eventuell zu sehen, ob es ihnen nicht gut geht sollte ja eigentlich selbsverständlich sein.....
Ich denke, wenn es soweit ist werden wir es einfach mal einen Integrationsplatz beantragen, wenns dann nicht durchgeht, sehen wir weiter...

Vielen Dank für die Antworten!

Ira

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Gottwalt
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02 Jan. 2010 13:08 #34626 von Gottwalt
Hallo Ira,

unsere Kindergärtnerin meinte auch erst, das sei ja eigentlich nur zu den Mahlzeiten eine Zusatzaufgabe, und lehnte das Angebot einer zusätzlichen Betreuungskraft ab (um dem Kind keine Sonderrolle zu geben). Nach einem halben Jahr meinte sie, das sei sehr naiv und dumm von ihr gewesen, denn es ist eben nicht nur zu den Mahlzeiten eine Zusatzaufgabe. Vielmehr ist es eben vor jedem Rausgehen, nach dem Reinkommen, bei jedem Schnupfen, bei jeder Unregelmäßigkeit etc. etwas, was man einfach nicht vergessen darf. Und wenn es auch tatsächlich nur zwei Minuten zusätzliche Tätigkeit sind, so muß man es einfach permanent im Bewußtsein haben, und das Kind einfach intensiver beobachten, um rechtzeitig zu bemerken, wenn nicht alles im Gleichgewicht ist.
Also, um es ganz deutlich zu machen:
Vor dem Rausgehen messen, ggf. zusätzliche BE geben.
Während des Spiels das Kind im Auge behalten, ob es sich heute besonders intensiv anstrengt (zieht es den Bollerwagen oder sitzt es drin? Das macht für den BZ einen fundamentalen Unterschied, ist aber nicht vorhersagbar ...).
Sitzt das Kind vielleicht unauffällig am Rande des Sandkastens, weil der BZ ungewöhnlich hoch und das Kind demenstprechend schlapp ist? Oder ist das Kind heute einfach nur ein wenig müde?
Läuft das Kind mit weichen Knien (bei S... das sicherste Zeichen für eine beginnende Hypo)?
Nascht das Kind irgendwas zwischendurch, weil irgendein anderes Kind was in der Tasche hat und davon halt etwas abgibt?

Also eine ganze Reihe zusätzlicher Beobachtungen, die einfach erhöhte Aufmerksamkeit durch die Betreuer erfordern, auch wenn vielleicht nur zweimal pro Woche dadurch eine kurze zusätzliche Aktion (was zu essen oder nochmal bolen oder einfach nur messen zur Kontrolle) notwendig wird. Das ist einfach schon zusätzliche Aufmerksamkeit, die ein Kind ohne Diabetes so nicht bräuchte. Und würde man alle Kinder mit so viel Aufmerksamkeit beobachten, würde man einen höheren Personalschlüssel haben. Und genau an diesem Punkt hilft ja der I-Platz.

Deshalb: Sprich nochmal mit der Einrichtung, die werden Erfahrung damit haben und sicherlich die Begründung gut selbst schreiben können.

Lieben Gruß

Gottwalt

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03 Jan. 2010 12:05 #34643 von Buzzerl07
Ja, ich denke auch, das wir einen Antrag schreiben werden und alle Punkte, die ich schonmal irgendwo aufgeschnappt habe erwähne. Eine Intergrationskraft kommt ja nicht nur Janus sondern allen Kindern zu gute. Und dann hoffen wir, das das durchgeht.

Werde ich wohl mit dem Kindergarten besprechen, sobald die Aufnahme in den Kindergarten stattfindet.

Viele Grüsse

Ira

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24 Jan. 2010 20:53 #35076 von dannykesting
Also, unser Finn ist nun seit Dezember ein Integrationskind. Der Kindergarten hat das sehr gut gelöset, die Erzieherin die bisher für ihn zuständig war, bleibt das auch weiterhin. Die Integrationskraft ist als Unterstützung für die ganze Gruppe da. Da ich nicht wollte, daß Finn noch mehr Sonderrolle bekommt, fand ich diese Regelung total gut.
Wir haben Gott seid Dank großes Glück mit unserem Kindergarten. Die bedienen die Pumpe und messen den Zucker, von Anfang an.
Die Integration war auch problemlos. Finn hat einen Schwerbehindertenausweis (50%H) und unsere Diabetologin hat ein kurzen Arztbrief geschrieben, indem stand, daß Finn nicht in der Lage ist, seine Unterzuckerungen zuverlässig zu erkennen, und dass Finn deshalb mehr Zuwendung bedarf. Die Amtsärztin war sehr nett zu uns und hat sehr schnell den Antrag bewilligt.
Also, wie man sehen kann, es gibt auch positive Berichte......
lieben Gruß
Danny

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04 März 2010 22:00 #36077 von Buzzerl07
Hallo!

So, habe jetzt mit unserem Favoritenkindergarten gesprochen. Sie meinten, dass wir schon vor Aufnahme einen Integrationsantrag stellen sollen.

Irgendwo habe ich gesehen, dass dieser Antrag formlos gestellt wird. Was schreibe ich denn da alles rein? Ich hab jetzt kurz gesagt, worum es geht und was ich möchte, reicht das? Der rest steht dann im Arztbrief? Oder schreibe ich auch eine Begründung, bei denen ich die Probleme aufzähle?

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Vielen Dank

Ira

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Gottwalt
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04 März 2010 23:18 #36080 von Gottwalt
Hallo,

Du solltest mindestens etwas schreiben in der Art:

"HIermit beantragen wir Eingliederungshilfe/Integrationsstatus für unser Kind, weil ...
Und bei dem "weil" kommt etwas in der Art wie "weil er seit .... Monaten an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankt ist. Dies bedeutet einen erheblichen, nicht altersgemäßen Betreuungsmehraufwand, der auch im Kindergarten zu leisten ist. Dieser Aufwand erstreckt sich insbesondere auf
die lückenlose Kontrolle der Nahrungsaufnahme
die enge Beobachtung des Kindes, um Verhaltensauffälligkeiten zu bemerken, die eine Blutzuckerentgleisung nahelegen"

Und immer den netten Zusatz, daß man für weitere Fragen gerne jederzeit zur Verfügung steht ...

Das wäre zumindest mein Weg.

Lieben Gruß

Gottwalt

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Buzzerl07
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06 März 2010 15:21 #36109 von Buzzerl07
Danke für die Antwort!

Also, ich habe jetzt knapp eine seite antrag. ich habe erst kurz erwähnt worum es geht, das er diabetes hat und ich aufgrund des mehraufwandes intergrationshilfe beantrage. dann habe ich noch die situationen aufgezählt, in denen der Mehraufwand zum tragen kommt. Sollen diese Begründungen wirklich in den antrag mit rein? Oder nimmt man das mit zum gesundheitsamt, wenn die Prüfung auf Integrationsbedarf erfolgt? der Kindergarten heute konnte mit auch nicht wirklich weiterhelfen, aber wir sollen nochmal einen termin mit jemaden vereinbaren, der da mehr Erfahrung hat....

vlg

Ira

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