Diabetes in einer großen Klasse (40 Kinder) ?

Hallo Ruela,

also bei 40 Kindern und nur einer Betreuungsperson würde ich mich auch nicht wohl fühlen, selbst wenn mein Kind keinen Diabetes hätte.
Meiner Meinung kann die Schule bei diesem Betreuungsschlüssel auch nicht garantieren, daß sie das vernünftig überwachen. Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn sie sagen, daß sie das hinbekommen, es ist doch so, daß die meisten Schulen keine ausreichende Erfahrung mit der Diabetes haben.

Habt ihr schon mal an die Diabetes Nannys gedacht. Vielleicht wäre das auch eine alternative im Rahmen von Eingliederungshilfe.

viele Grüße
Claudia

Hallo Nina,

jedes Bundesland kocht halt seine eigene Suppe
Hier haben gerade die Grundschulen Integrationsklassen. Die sind kleiner als die Regelklassen und werden permanent von zwei pädagogischen Kräften betreut. Dabei "unterrichtet" die eine Lehrkraft ganz normal die Klasse, und die zweite Lehrkraft konzentriert sich auf die Kinder (ist also im Klassenzimmer neben den entsprechenden Kindern), die konkret Hilfe benötigen, um dem Unterricht überhaupt zu folgen, die gestellten Aufgaben zu erledigen etc.
Diese Integrationskräfte sind hier anscheinend explizit nicht zur Betreuung medizinischer Dinge heranziehbar, also nicht fürs messen, bolen etc.

Lieben Gruß

Gottwalt

cilipu schrieb:

Hallo Ruela,

Habt ihr schon mal an die Diabetes Nannys gedacht. Vielleicht wäre das auch eine alternative im Rahmen von Eingliederungshilfe.

viele Grüße
Claudia

Hallo Claudia!

Was sind denn Diabetes-Nannys???
Davon habe ich noch nie was gehört. Klingt auch irgendwie netter als Einzelfallhelfer

Gruß
Nina

Hallo Nina,


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Allerdings weiß ich nicht, ob die längerfristig Betreuungen übernehmen, müßte man wahrscheinlich im Einzelfall abklären.

viele Grüße
Claudia

Hi!

Oh, danke für den Link!
Die Seite ist interessant. Kannte ich gar nicht.

Aber bei den Diabetes Nannys klafft bei Niedersachsen leider ein großes Loch...

Gruß
Nina

Hi Nina,

ok, sorry, darauf hatte ich nicht geachtet, aber anfragen kann man ja vielleicht trotzdem mal wenn man Bedarf meldet, schaffen sie es vielleicht auch noch sich auszuweiten
Oder Du wirst Diabetes Nanny

viele Grüße
Claudia

Hallo,
als Maximilian vor 2 Jahren eingeschult wurde, wurde von der Schule selbst alles für einen I-Platz in die Wege geleitet. Da die Schule eine I-Schule ist und dort auch schon ein Mädchen mit DM1 betreut wird, war für die Direktorin klar, das Maximilian genauso ein I-Platz zustände. Ich bin eigentlich auch sehr froh, das eine sehr kompetente Kraft da ist und mich informiert, wenn mal was aus dem Ruder zu laufen droht. Ich denke da oft an die Worte der Betreuerin, die mal sagte....einem Diabetiker sieht man die Krankheit nicht an, ein Kind, welches körperlich belastet ist schon. Ich denke da grad an Schwimm-oder Sportunterricht.
Wir schämen uns auch nicht, die angebotene Hilfe angenommen zu haben....nein es ist echt ein Segen.
Man sieht also, es geht. Wir wohnen in Sachsen. Der Antrag ging wohl erst übers Schulamt und dann über die Behindertenbehörde im Ort.
Liebe Grüße Petra

Hallo zusammen
Meine Tochter geht jetzt seit einem halben Jahr zur Schule,ich habe im Vorfeld mit der Klassenlehrerin gesprochen und später mit der gesamten Lehrerschaft eine Deabetesstunde gemacht,damit sie wissen wie sie sich verhalten müssen
Also seit dem klappt es gut und ich bin beruhgter
LG Sabine